Klimawandel - Eine Gegendarstellung

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Moderator: Thomas Kalweit

hodi
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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von hodi » 01 Dez 2007 11:32

Dank dir Smile!
Frage ist beantwortet. Das Ozonloch trägt also nichts mehr zur Klimaveränderung bei.

Philipp.Oerel

Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Philipp.Oerel » 01 Dez 2007 14:27

Smile hat geschrieben:@ Philip und andere:
Es ist mir schleierhaft wie Menschen so verblendet sein können. Ist wahrscheinlich dieses Mäntelchen, das sich so hervorragend über ein schlechtes Gewissen decken läßt.
Ich bin Argumentationen dieser Art gewohnt.


Das ich verblendet bin höre ich heute zum ersten mal. Ein schlechtes Gewissen kann ich bei mir auch nicht finden.

Natürlich gibt es den Klimawandel. Es wird wärmer, dass lässt sich nicht bestreiten. Nur die Auswirkungen des CO2 werden in meinen Augen überbewertet.

Es gibt eben viele Wissentschaftler die mit ihren Methoden nachweisen können das CO2 am Klimawandel Schuld ist. Genauso gibt es auch die Wissenschaftler die das Gegenteil belegen. Es ist gefährlich diese Wissenschaftler als Spinner darzustellen. Fakt ist das niemand sicher beweisen kann das das CO2 am Klimawandel Schuld ist.




Smile hat geschrieben: Ich kenne einige an sich nette Menschen, für die ist klar, dass Darwin ein Spinner war. Die haben auch Wissenschaftler parat, die (aus deren Sicht) locker beweisen, dass Evolution Bullshit ist.
So gibt es auch Menschen, die ebenso locker nachweisen, dass es KZ's nie gegeben, eine industrielle Vernichtung von Menschen nicht stattgefunden hat.
Ihr mögt da selber Nabelschau betreiben.
Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Finde ich Frech und trägt zum Thema überhaupt nichts bei. Wer behauptet es hätte keine KZs gegeben der hat sie nicht mehr alle.

Stefan von Hatten

Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Stefan von Hatten » 01 Dez 2007 19:21

Philipp.Oerel hat geschrieben: Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Finde ich Frech und trägt zum Thema überhaupt nichts bei. Wer behauptet es hätte keine KZs gegeben der hat sie nicht mehr alle.
Eben - und in 60 Jahren wird jeder, der behauptet, daß es den menschgemachten Klimawandel nicht gegeben hat, als Vollidiot da stehen.

Leute - seid ihr denn alle blind? Mal im Ernst - wieviel kann man sich denn in die Tasche lügen??? Wieviel Wahrheit kann ein Mensch denn verdrängen?

Petri!

Stefan

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Cactus
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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Cactus » 01 Dez 2007 19:29

Hallo Stefan,

du bist aber auch nicht wenig voreingenommen. Offensichtlich hat fast jeder eine vorgefasste Meinung und für die sucht und findet jeder Argumente, da ja auch die Wissenschaftler nicht einer Meinung sind.Und beweisen werden die
Prognosen in 60 oder 100 Jahren wahrscheinlich die wenigsten müssen.
KZs als Argumentationshilfe finde ich aber jedenfalls zumindest geschmacklos.

Grüsse
Heinz

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Smile
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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Smile » 01 Dez 2007 20:33

nett, dass Du mich frech findest. Kann ich aber gut mit leben.
Wenn Bohrkerne die etwa 650.000 Jahre alt sind für die letzten 50 Jahre eine dramatische Erhöhung des CO2 für die letzten Jahre ausweisen ist das sicher nur Zufall. Oder Verblendung.
Welchen Schuss musst Du noch hören. Und wenn Du nicht glaubst, dass es heute noch Leute gibt (den Schuh hatte ich nicht Dir hingestellt - Du hast ihn Dir trotzdem angezogen) die den Holocaust bezuweifeln, sag Bescheid. Ich gebe Dir die entsprechenden Links dazu.
Zitiert hatte ich es übrigens aus einem anderen Grund. Die Taktik ist in der Regel die, einen Nebenschauplatz aufzumachen, irgendwelche hanebüchenen Argumente anzuführen und auch wieder zu widerlegen, um den ganzen unbequemen Rest in Bausch und Bogen mit zu verwerfen. Das machen die Geschichtsfälscher wie auch die CO2 Beruhiger. Ich kann Dir aus den letzten Jahren sagen, dass das Klima aus meiner Kindheit ein anderes war. Es hat keine besonderen Dinge gegeben, die sich verändert hätten seitens Mutter Natur. Krakatau ist im vorletzten Jahrhundert explodiert, bei Island haben die Vulkane weitergeraucht. Aber der Bestand der PKW in Deutschland hat sich verdreifacht und eine Motorisierung um 100 PS ist schon unterer Standard. Unsere Städte sehen aus wie Christbäume ud das rund ums Jahr, die elektrische Beleuchtung in Wohnzimmern ist von 80-120 Watt auf etwa 300 Watt angestiegen und ausschalten tuts keiner mehr, Heizgeräte stehen unisoliert draußen um im Herbst im T-Shirt sitzen zu können. Die Aufzählung ginge stundenlang weiter.
Ich habe mal Energietechnik studiert und wenn Du siehst wie unser Stromverbrauch in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen hat - abgesehen von winzigen Dellen im Rahmen des Ölpreisschocks - sollten wir zumindest mal einen winzigen Moment innehalten.
Ich weiß nicht ob die Sachen so dramatisch sind wie sie geschildert oder als Szenario entworfen werden. Aber spielt es eine Rolle ob unsere Polkappen Ende dieses oder des kommenden Jahrhunderts abschmelzen? Wir haben doch von unseren Altvorderen auch keine Wüste bekommen. Wieso dürfen wir unseren Enkeln und Urenkeln eine hinterlassen?
Das ist wie mit dem Rauchen. Nicht zu rauchen garantiert nicht keinen Lungenkrebs zu kriegen. Zu rauchen nicht, dass Du welchen kriegst. Aber Raucher sind viel, viel öfter in der Tombola.
Wir haben nicht das Recht diesen Planeten zu plündern. Und genau das tun wir. Wir fallen wie ein Heuschreckenschwarm darüber her und nehmen uns rücksichtslos was wir wollen. Kupfer, Zink, Blei usw. wird knapp weil die anderen Länder beginnen auf den Zug zu springen. Vor 15 Jahren kam doch keiner auf die Idee Kupfer zu klauen. Letzten Monat ist einer hops gegangen weil der Depp eine Sammelschiene unter Spannung demontieren wollte. Die Preise explodieren für alle Rohstoffe. Der Planet ist am Limit. Bei den Abgasen gleich welcher Art, bei Plünderung der Meere, der Rodung der Urwälder und der Ausbeutung der Rohstoffe.
Musst Du nicht an Dich ranlassen. Es erwischt Dich trotzdem mit!
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

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Hartmut
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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Hartmut » 01 Dez 2007 22:59

Gehen wir nur 15 Jahr zurück, was war1992 Stand der Klimaerwärmung?
Bis zum Jahr 2100 vielleicht 0,5°C Erwärmung, wenn überhaupt......

Jetzt, zum heutigen Tag, liegen nachgewiesene Ergebnisse vor, die alle skeptischen Annahmen von 1992 bereits weit übertroffen haben.

Im Januar 2007 wurde bekannt, dass das Grönlandeis auch von unten schmilzt - dies hatten Wissenschaftler frühestens in 1000 "Eintausend" Jahren erwartet.

Die Basatzungen von Raumschiffen sehen mit dem bloßen Auge, dass die Erde aus dem Orbit betrachtet "Schlimm" aussieht usw.

Etwas gesunder Menschenverstand ist schon gefrodert und die Fähigkeit, die bereits bekannten Fakten zu bewerten.

Weiterhin muss es eine Veränderung geben, wenn Energie, die in sehr langer Zeit gespeichert wurde, innerhalb eines Jahrhunderts wieder freigesetzt wird. Schon allein für dieses Verständnis ist keine Wissenschaft notwendig.

Wissenschaft ist notwendig, für die Vorausberechnungen von dem zu erwartenden hohen Temperaturanstieg und den daraus entstehenden Folgen.

Mit dem Zeigefinger auf anderen Länder wie China, Indien, USA usw. zeigen ist nicht fair, denn ein großer Teil der Energiefresser - Technik stammt aus unserem kleinen Land, wurde weltweit angewendet und hat die Industrienationen zu Reichtum und Wohlstand gebracht.

Jetzt ist es auch unsere Pflicht, Techniken zu entwickeln, die den Treibhauseffekt abmildern oder sogar stoppen.

Die Wirtschaftsweisen der BRD hatten in ihrem Jahresbericht 2006 darauf hingewiesen, dass wir wieder Vollbeschäftigung erreichen, wenn die Technik den Primärenergieverbrauchern den Rücken kehrt und dafür andere, auch noch zu entwickelnde Techniken, einsetzt.

Dieses Puzzle (Mix) von Erkentnissen, möglichen Lösungen und der menschlichen Bequemheit entsprechend der "Vogel Strauß Methonde" lassen eine kurzfristige Lösung fast aussichtslos erscheinen.

Philipp.Oerel

Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Philipp.Oerel » 02 Dez 2007 12:05

Smile hat geschrieben:Wir haben nicht das Recht diesen Planeten zu plündern. Und genau das tun wir. Wir fallen wie ein Heuschreckenschwarm darüber her und nehmen uns rücksichtslos was wir wollen. Kupfer, Zink, Blei usw. wird knapp weil die anderen Länder beginnen auf den Zug zu springen. Vor 15 Jahren kam doch keiner auf die Idee Kupfer zu klauen. Letzten Monat ist einer hops gegangen weil der Depp eine Sammelschiene unter Spannung demontieren wollte. Die Preise explodieren für alle Rohstoffe. Der Planet ist am Limit. Bei den Abgasen gleich welcher Art, bei Plünderung der Meere, der Rodung der Urwälder und der Ausbeutung der Rohstoffe.
Richtig.
Kleine Amerkung zum Kupfer: Hab von nem Fall gehört, da haben welche tatsächlich das Kupferdach eines leer stehenden alten Hauses geklaut... Ist aber OT
Cactus hat geschrieben: Offensichtlich hat fast jeder eine vorgefasste Meinung und für die sucht und findet jeder Argumente, da ja auch die Wissenschaftler nicht einer Meinung sind.Und beweisen werden die
Prognosen in 60 oder 100 Jahren wahrscheinlich die wenigsten müssen.
KZs als Argumentationshilfe finde ich aber jedenfalls zumindest geschmacklos.
Volle Zustimmung.




Na gut, ich will ja nicht als völlig unbelehrbar gelten. :)
Mag sein das das CO2 einen Teil an der Erwärmung beiträgt. Aber es gibt noch mehr Faktoren die ebenfalls eine Rolle spielen. Den Thread hatte ich eröffnet um genau dieses aufzuzeigen. In den Medien ist davon nämlich (meistens) nicht zu hören. Da wird alle Schuld auf das CO2 geschoben. Und genau das ist es eben was ich bezweifel.

Gruß
Philipp

*der jetzt erstmal angeln geht und hofft das er nicht vom Klimawandel gegrilt wird* :D

Stefan von Hatten

Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Stefan von Hatten » 02 Dez 2007 14:08

Philipp.Oerel hat geschrieben:Da wird alle Schuld auf das CO2 geschoben. Und genau das ist es eben was ich bezweifel.
Dazu hast Du die Zustimmung - aber der Artikel, den Du gepostet hast, beschäftigt sich nicht wirklich mit dem Thema, daß CO2 vielleicht nicht der einzige Auslöser ist. Der ganze Artikel versucht die Verantwortung der Treibhausgase generell in Frage zu stelllen. Und zu den Treibhausgasen gehört wesentlich mehr, als CO2. Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas

* Wasserdampf (H2O)
* Kohlendioxid (CO2)
* Lachgas (N2O)
* Ozon (O3)
* Methan (CH4)
* andere Treibhausgase

Niemand bezweifelt, daß es noch mehr Zutun gibt, als nur C02 - wenn das Deine Intention war, hast Du den Artikel denkbar schlecht gewählt (oder nicht wirklich gelesen...).

Petri!

Stefan

Philipp.Oerel

Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Philipp.Oerel » 02 Dez 2007 15:11

Moin.

@Stefan Gsundbrunn

Ich hab den Artikel natürlich gelesen, sonnst hätte ich ihn wohl nicht eingestellt. Ich hab den ganz bewusst vollständig eingestellt um zu zeigen das es eben auch Wissentschaftler gibt, die in der Lage sind stichhaltige Gegenargumente zur CO2 Theorie vorzulegen. Für mich sind die meisten Aussagen in dem Bericht jedenfalls schlüssig.


Du sagst ja selber das es viele weitere Gase und Stoffe gibt die ebenfalls verantwortlich sind. Aber ganz genau das wird eben oft nicht erwähnt.

Und solche "Argumentationshilfen" wie diese hier von Smile "Ich bin Argumentationen dieser Art gewohnt" und vergleiche mit KZ Leugnern helfen nun wirklich nicht weiter.

Stefan von Hatten

Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Stefan von Hatten » 02 Dez 2007 17:06

Philipp,

wahrscheinlich habe ich es nur nicht deutlich genug ausgedrückt - Dein eingestellter Artikel ist in keinster Wiese so ausgelegt, daß darauf hingewiesen wird, daß neben CO2 noch andere Faktoren zählen - "Dein" Artikel zielt darauf ab, daß CO2 angeblich der einzige Klimakiller sei, findet Argumente dagegen, verknüpft geschickt die Begrifflichkeiten CO2 und Treibhausgase und führt dann über eine fadenscheinige Argumentation zu der Annahme, daß dadurch, daß CO2 NICHT als Treibhausverursacher nachgewiesen werden kann, eine Verursachung durch den Menschen ebenfalls nicht nachgewiesen werden kann. Das ist die tiefere Assoziation des Geschriebenen.

Mit Verlaub - dieser Artikel verwendet die gleiche unlogische Kausalkette, wie Galileo auf PRO 7. Nur, weil dort wahllos Zitate zusammen geworfen, sinnfreie Verbindungen gesehen und gesetzt werden, kommt eine assoziierte Meinung zu Tage.

Sorry, aber das ist PRO7 und RTL Niveau - pseudowissenschaftlicher, mit Zitaten und Fachbegriffen angereicherter Informationsmüll.

Aber nochmal - Du hast Recht mit Deiner grundsätzlichen Aussage, daß CO2 nicht alleine der Verursacher ist - ABER: der Verursacher ist der Mensch! Und genau das stellt der Artikel unterschwellig assoziiert in Frage - daher reagieren hier doch alle so....

Petri!

Stefan

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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Innfischer » 07 Dez 2007 09:21

Hallo zusammen

Hier nochmal was aus der Süddeuteschen Zeitung zum Lesen: www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/99/146758

Zugegeben, der Artikel ist nicht gerade kurz. Ich finde aber es lohnt sich. Also, frischgebrühten Kaffee holen, entspannd lesen, vielleicht sogar genießen (Kaffee und Artikel).

Keine Angst: Hier wird nicht der Versuch unternommen, den Klimawandel zu negieren. Wohl wird aber aufgezeigt, welch (medialer) Hype zu dem Thema entfacht wurde.

Viel Spass!

Grüsse
Innfischer

P.S. Seite 2 des Artikels nicht übersehen, umblättern

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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Karsten » 09 Jan 2008 20:54

Hallo!
Hier wurde gut über die Vernichtung der Regenwälder (Urwälder) geschrieben. Mit dem Wahnsinn, Biodiesel zu IMPORTIERN leisetn wir dabei einen großen, sehr großen Anteil, weil jetzt die Wälder abgeholzt werden um Ölpalmen anzubauen. Der daraus gewonnene "Öko"kraftstoff wird dann teuer an uns verkauft. Klasse!
Getreide wird zwecks Energiegewinnung VERBRANNT, die nächste Teuerung lässt grüßen.
Diese Aufzählung könnte ich fast seitenlang fortsetzen.
Und das ALLES unter dem Deckmantel "Klimawandel". Leute, ! wacht auf es geht nur um den Profit.
Im übrigen gibt es Klimawandel jeden Tag, sonst würden die Jahreszeiten und das Wetter stillstehen.
Sicher Energieträger werden knapp, das möchte ich nicht bestreiten.
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]

Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.

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Re: Klimawandel - Eine Gegendarstellung

Beitrag von Hartmut » 09 Jan 2008 23:45

Hallo Karsten,

schön mal wieder etwas von Dir zu lesen!
Mit dem Wahnsinn, Biodiesel zu IMPORTIERN leisetn wir dabei einen großen, sehr großen Anteil, weil jetzt die Wälder abgeholzt werden um Ölpalmen anzubauen. Der daraus gewonnene "Öko"kraftstoff wird dann teuer an uns verkauft. Klasse!
Getreide wird zwecks Energiegewinnung VERBRANNT, die nächste Teuerung lässt grüßen.
Nun, mit Palmöl gewonnener Strom wird in Zukunft nicht mehr bezuschusst. Und die Ersatz - Substrate Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte etc. waren eine Übergangslösung für die Landwirte, da sie für die Stromgewinnung einen höheren Ertrag für ihre Produkte erzielten.
Mittlerweile haben die Preise auf dem Lebensmittelsektor angezogen, so dass die bestimmungsgemäße Vermarktung einen höheren Ertrag bringt, als die Verfütterung von Lebensmittel in einer Biogasanlage.
Du siehst, auch hier herrschen Marktgesetze!

Ich denke, die Suche nach sinnvollen und richtigen Alternativen zu den großen Kraftwerken hat erst begonnen. Mit fortschreitender Entwicklung bei steigenden Preisen werden die Produkte, zur alternativen Energiegewinnung, besser und die eigenen Rohstoffe wirkungsvoller eingesetzt.

Dafür braucht es noch ein wenig Zeit, die immer knapper wird!

Grüße

Hartmut

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