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Hier gibt's nasse Tipps...

Moderator: Thomas Kalweit

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marc
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Beitrag von marc » 20 Jun 2003 19:25

hallo

ich habe mal eine frage bezüglich des wetters beim angeln. das das wetter eine bedeutetende rolle auf das beißverhalten der fische hat ist klar. nun aber die frage bei welchem wetter das beißverhalten am besten ist. speziell auf zander würde mich das brennend interessieren. z.b. welche windrichtung ist ideal, welche stärke, welches wetter, z.b. sonne oder bewölkt, oder eher regnerisch? bei aalen weiß ich das sie nach einem sommergewitter sehr gut beißen. wie sieht es außerdem mit dem luftdruck aus? ich habe gehört das dieser sich auf die schwimmblase auswirkt.
und wie sieht es z.b. bei hechten und aalen aus? aber auch bei Friedfischen?
ich hoffe ihr könnt mir da etwas weiterhelfen.

mfg marc
wünsch euch allen dicke fische - aber lasst mir auch noch welche übrig :-)

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petrijuenger
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Beitrag von petrijuenger » 20 Jun 2003 21:34

Hallo Marc! Siehe mal unter aktuell / Beißflaute nach, da ist auch gerade dieses Thema dran.Petri! [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Dieser Beitrag ist nur meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit.

Grüße und petriheil vom Petrijuenger !

Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht !!!

Just
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Beitrag von Just » 21 Jun 2003 01:38

Hi Marc, das Wetter ist mir eigenlich ziemlich wurscht - es ist manchmal angenehmer, beim Regen unter'm Schirm zu sitzen, als bei schwülwarmer Nacht von den "Sauviechern" zerstochen zu werden.
Wir hatten das Thema u.a. hier schonmal, aber nutz doch einfach mal die Suchfunktion, gib' den Begriff "Wetter" ein und schau, was Du geboten bekommst. Wenn Du was passendes findest, dann poste dort einfach rein, das Thema wird dann aktualisiert und wieder ganz oben angezeigt, egal wie alt es ist [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

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Beitrag von Snoeker » 23 Jun 2003 10:10

Moin,
zu Deinen Fragen (teilweise denke ich , dass ich Dir weiterhelfen kann):
> Hecht: relativ unabhänging vom Luftdruck und Wetter im Allgemeinen, da Räuber; beisst am besten früh morgens (am besten wenn Nebel) oder in den Abendstunden vor der Dämmerung
> Zander: hab aufs Wetter nicht so sehr geachtet, jedoch geht er meist gut nach Regen (bei mir zumindest), hat aber mehr damit zu tun, dass die Gewässer dann etwas aufgewühlt sind und schön trüb und die Vorsichtigkeit des Z. nachlässt.
> Weissfisch: geht meist immer, relativ unabhängig vom Wetter und er Tageszeit
> Karpfen: hört sich blöd an, aber hier glaube ich doch ein bischen an die Ostwind-Theorie, d.h. wenn der Wind bei uns von Osten blässt hab ich zumindest deutl. weniger Bisse.
> Schleie: zu jeder Tageszeit, am Besten aber bei drückender Schwüle
> Aal: unmittelbar vor, während und nach einem Gewitter, sonst in der Abenddämmerung. Meist zwei Beisszeiten mit einer zeitl. Differenz von ca. 1 bis 1,5 h. D.h. sie ziehen das erstemal vorbei und kommen dann wieder zurück. Dämmerung ist bei mir die Abenddämmerung. Zwischen den beiden Läufen meist nichts oder mal ein Irrläufer.
> Generell: Leicht fallender Luftdruck ist nach meiner Erkenntnis ideal, da sich meist (im Sommer) ein Gewitter/Regen ankündigt.

Das ist bei weitem nicht alles was es zu Deiner Frage zu sagen gibt, sondern nur meine Beobachtungen (notiert im Fangbuch von F&F) auf unsere Region (Roth&Greding=südl.MF) und Gewässer bezogen.

Viele Grüsse und Fische

Rainer
Tight Lines & Grüsse

Rainer

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Beitrag von marc » 24 Jun 2003 01:32

hi

erst einmal danke für all eure antworten. hab heute von jemanden gehört das es von vorteil beim raubfischangeln sein soll wenn es richtig windig ist. stimmt das?

mfg marc
wünsch euch allen dicke fische - aber lasst mir auch noch welche übrig :-)

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Beitrag von reverend » 24 Jun 2003 01:47

Auf jeden Fall, wenn Du mit einem KöFi an der Segelpose angelst ...
Außerdem habe ich gehört, dass ein gleichmäßiger, nicht zu starker Wind gut fürs Hegenenfischen auf Renken, Seesaiblinge und Flüssbarsche sein soll. Der Wellengang lässt dann die Nymphen richtig natürlich auf und ab schweben.

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Beitrag von Just » 24 Jun 2003 01:48

Hi Marc, grau, grau ist alle Theorie [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich habe kein gavierenden Unterschiede im Beissverhalten festgestellt, ausser, dass der Blinker oder die Fliege die gewünschte "Kurve nicht kriegt" [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Diese Aussage beruht auf der These, dass bei Wind das bewegte Wasser in Ufernähe den Grund aufwirbelt, durch diese Partikel dann die Weissfische angezogen werden - und dadurch die Raubfische - siehe ganz oben [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Ich kann mir höchstens vorstellen, dass durch den Wind mehr Sauerstoff ins Wasser kommt, eine Temperaturumschichtung im Wasser vorgenommen und damit das Beissverhalten gefördert wird - aber auch das ist eine Theorie - s.o. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Am Besten, Du machst Deine Erfahrungen an Deinem speziellen Gewässer selbst, das bedeutet halt, dass Du bei jedem Wetter einen Angelversuch startest ... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

[ 23. Juni 2003: Beitrag editiert von: Just ]

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Beitrag von Just » 24 Jun 2003 01:53

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Außerdem habe ich gehört, dass ein gleichmäßiger, nicht zu starker Wind gut fürs Hegenenfischen auf Renken, Seesaiblinge und Flüssbarsche sein soll.
Meine Walchenseeerfahrung sagt dazu - Seegang ist gut für's Saiblingsfischen, glatte Wasseroberfläche ist gut für's Renkenfischen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Daneben gibt's natürlich, standortbedingt, noch ein paar andere Faktoren [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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Beitrag von marc » 04 Jul 2003 16:34

hallo

nach dem lesen aller beiträge bin ich zu einem schluss gekommen. es gibt das perfekte angelwetter nicht. das was es wohl gibt sind wetterfaktoren die die fangaussichten begünstigen oder verschlechtern. aber niemals eine garantie auf einen fisch oder keinen fang sind. selbst bei den unmöglichsten wetter, z.b. absoluter sturm, ist mit einem fang immer noch zu rechnen. ich denke es spielen auch viel mehr faktoren beim angel eine rolle als das wetter. selbst wenn ich z.b. teoretisch "gutes" angelwetter habe, ich aber den köder falsch anbiete, z.b. zu hoch oder zu niedrig, oder am falschen platz angel, bringt mich das wetter auch nicht weiter. es ist sicherlich immer einfach zu sagen: "das wetter war ja auch schlecht". aber jetzt mal ehrlich. sind das nicht oft nur ausreden? machen wir uns da nicht selber etwas vor? angeln heißt gedult zu haben. wenn man nichts fängt ist es halt so. dann probiert man es halt ein anderes mal nochmal. nur wenn man am wasser sitzt lernt man. wir können noch so oft teoretisch diskutieren wie es gemacht werden soll, dadurch werden wir keinen fisch fangen. nur wenn wir uns ans wasser setzten und das teoretische auch umsetzen werden wir mit schönen fängen rechnen können. also leute, packt sie ruten aus und ab ans wasser, denn das ist es doh was wir wollen.
ich möchte mich auch noch einmal an alle bedanken die mir auf meine frage geantwortet haben.

mfg marc
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