Nach dem Traum.....
Moderator: Thomas Kalweit
Nach dem Traum.....
.....ist vor dem Traum oder wie es O.W schrieb:
In dieser Welt gibt es nur zwei Tragödien. Die eine ist, nicht zu bekommen, was man möchte, und die andere ist, es zu bekommen.
Von Frankfurt flog ich über Düsseldorf (wollte den Wallerfischern winken, doch leider hatte ich trotz bester Sichtverhältnisse keinen entdecken können) London, Shannon, direkt nach Halifax auf NS.
Am Flughafen übernahm ich einen Mietwagen und fuhr damit auf dem Highway 350Km nach Norden bis zu meiner Unterkunft.
Am Canso Causeway, das ist ein aufgeschütteter Fahrdamm und verbindet Cape Breton mit dem südlichen Teil der Insel, legte sich langsam der Reisestress und beim Betrachten der schönen Wälder dachte ich, „hier biste daheim“
Im Vordergrund das Motel und im Hintergrund der Margeree Forkspool im Morgennebel.
Nach Einbruch der Dunkelheit kam ich in Margaree Forks in der Margareelodge an. Nach der langen Reise fiel ich um 9 Uhr buchstäblich ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen durch.
Die Lodge
Nach dem Frühstück das nötigste aus den Koffern gepackt und die Angelgeräte vorbereitet. Dann kam schon mein Guide Werner, stellte mir die richtige Ausrüstung zusammen und ab ging es ans Wasser. Zunächst zu einem leicht zu befischenden Pool in der Nähe, dort zeigte mir Werner die Grundlagen für das Lachsfischen. Begonnen hatten wir mit einer Rute #9, Trockenschnur und einem von mir selbst geknüpften, verjüngten, Vorfach. Mich wunderte die kleine Lachsfliege, die mir Werner mit einem Spezialknoten anknüpfte, irgendwie war ich der Ansicht, dass auf diese großen und kampfstarken Fische mindestens mit einem 1/0 oder noch größen 0/1 – 0/3er Haken gefischt wird, statt dessen sollte ich mit einem ~3er Mücklein fischen. Der Himmel am 1. Tag war bedeckt und es windete stark, zuweilen in kräftigen Böen. Nur die Fliege im Wasser fängt einen Fisch meinte Werner und los gings.
Hochwasser am Fishing Hole Pool
Etwas erstaunt begann ich mit den ersten Würfen, immer schräg stromab, aus der innenseite des Pools stehend in die Strömung geworfen. Als Pool wird jede tiefere Stelle im Fluss bezeichnet, in der sich die Fische tagsüber aufhalten. Ein Pool kann gerade verlaufen oder als Kurve ausgebildet sein. Seine tiefen Rinnen am Rand oder in der Mitte haben, das ändert sich oft bei jedem Hochwasser, wenn das Sediment des Flusses durch die stärkere Strömung umgeschichtet wird.
Pool am Oberlauf des Margaree
Nun galt es die Stellen zu finden, an denen sich die Lachse aufhalten. Obwohl das Wasser sehr klar war, konnte ich an den tiefen Stellen nicht auf den Grund sehen. Eine leichte Trübung, vermutlich durch Huminstoffe der moorigen Böden, gab dem Wasser einen honigfarbenen Schimmer in dessen Glanz der Untergrund zu einer gleichmäßigen Fläche verschwamm. Im Schutz dieses Moorwassers fühlten sich die Fische sicher und waren nicht zu sehen.
Nach jedem 2. Wurf einen Schritt weiter, so lautet die Regel für das Befischen der Pools. Einerseits, damit die anderen Fischer auch eine Chance haben und sich hinten einreihen können, andererseits soll der Lachs durch die in immer kürzeren Abständen auf ihn zuschwimmende Fliege zusätzlich zum Anbiss gereizt werden. Die mit der Zeit eintönige Werferei, immer schräg stromab, lockerte ich am 1. Tag noch mit Bogenwürfen, Snaps und schönen Schlaufen auf, als wäre es ein Wurftraining.
1.Fisch
Gut, am 1. Pool lief nichts so fuhren wir zum nächsten Pool „Swimming Hole“ genannt und versuchten dort unser Glück. Diesmal musste auf dem Weg zum Pool der Margaree an einer Furt überquert werden, bei dem leichten Hochwasser durch die Regenfälle der letzten Tage gar nicht so einfach. Irgendwie schaffte ich es hinter meinem Guide hinüber, bis zur Innenkurve dieses schönen Pools. Im gleichen Rhythmus ging es weiter, immer Schnur im ca. 45°Winkel stromab bis knapp an das gegenüberliegende Ufer werfen, warten bis die Schnur durch die Strömung gestreckt wird, dann ein wenig Schnur einstrippen und mit dem nächsten Wurf wieder komplett raus, in ständigen Wiederholungen bis zur Schmerzgrenze.
1. Sichtkontakt
Nun, am 1. Tag hatte ich je einen Biss auf Trocken- und Nassfliege. Ein Biss auf Trockenfliege ist ein besonderes Erlebnis. Den Fisch sah ich nur im aufquellenden Wasserschwall, als er bereits über die Breitseite wieder abtauchte. Entweder hat er meine Fliege verfehlt oder der Anhieb ging ins Leere, kein Fischkontakt. Ebenso der Biss auf Nassfliege. Diesmal sah ich den Fisch sogar kommen und nach der Fliege schnappen. Nach einem kurzen Ruck in der Leine hatte ich angeschlagen und wieder kein Fischkontakt, schade. Doch die Motivation zum Fischen ist wieder gestiegen.
Am 2. Tag die selben Vorbereitungen und raus zum Fishing Hole Pool. Das selbe Spiel wie am Tag vorher, insgesamt 6 Bisse, 2 auf Trockenfliege, 4 auf Nassfliege und keinen Fisch gehakt. Mein Guide fischt mit der Zweihandrute mit, hatte ebenfalls Bisse ohne Fischkontakt. Also konnte es nicht nur an mir alleine liegen, dachte ich.
Am 2. Abend sagte Werner zu mir, so nun ist es vorbei mit der Nymphenfischerei
Kurz vor dem Bruch des Vorfachs
Abends bin ich noch ein wenig spazieren gefahren und habe die anderen Pools besucht. Ein Fischerkollege verlor einen großen Fisch als er aus dem Wasser sprang. Mann, war das ein armvoll Fisch!
Am 3. Tag hatte ich morgens taube, gefühllose Hände, obwohl ich sie am Abend vorher mit dem Hausmittel (Bärenbalm) meiner Frau eingerieben hatte. Mit der Zeit kam das Gefühl zurück und ich fischte den ganzen langen Tag ohne einen Biss zu haben. Das Werfen wurde nur durch eine kurze Mittagspause und die Rotationszeit beim Zurückgehen an den Ausgangspunkt des Pools unterbrochen.
So verging die 1. Woche, tagsüber fischen und am Abend noch kurz mit weiteren Fischersleuten in der Lodge fachsimpeln.
Andere hatten bereits Glück und einen Fisch gefangen oder genau so Pech wie ich und gingen leer aus.
Wind
Also packte ich die Sache in der 2. Woche gelassener an, schließlich hatte ich auch noch Whale Watching auf dem Programm. Im Hafen von Pleasant Bay gab es 4 Kapitäne die Ausfahrten anboten, deshalb verzichtete ich auf eine Anmeldung und fuhr einfach los, nachdem ich meine Angelsachen eingepackt hatte. Ohne Rute und Watausrüstung ging ich nicht weg. Doch an diesem Morgen fuhr nur ein Kapitän zu den Walen und war bereits ausgebucht, deshalb liess ich mich für die 2. Fahrt um 13Uhr vormerken die schließlich wegen zu großem Seegang abgesagt wurde.
Nationalpark
Die Teilnehmer der 1. Ausfahrt hatten nur die Fische gefüttert und nichts gesehen, so hoch waren draußen auf dem Atlantik die Wellen. Der Hafen liegt am Rande des Nationalparks, deshalb konnte ich auch so einen schönen Tag verbringen und im Urwald nach Elch&Co Ausschau halten.
Elch
An zwei Tagen traf ich mich mit einem Kanadier, den ich über das Flytyerforum kennen gelernt hatte. Einen Tag waren wir fischen und einen Tag banden wir Lachsfliegen, mehr dazu im Fliegenthreath.
Ende 1. Teil
In dieser Welt gibt es nur zwei Tragödien. Die eine ist, nicht zu bekommen, was man möchte, und die andere ist, es zu bekommen.
Von Frankfurt flog ich über Düsseldorf (wollte den Wallerfischern winken, doch leider hatte ich trotz bester Sichtverhältnisse keinen entdecken können) London, Shannon, direkt nach Halifax auf NS.
Am Flughafen übernahm ich einen Mietwagen und fuhr damit auf dem Highway 350Km nach Norden bis zu meiner Unterkunft.
Am Canso Causeway, das ist ein aufgeschütteter Fahrdamm und verbindet Cape Breton mit dem südlichen Teil der Insel, legte sich langsam der Reisestress und beim Betrachten der schönen Wälder dachte ich, „hier biste daheim“
Im Vordergrund das Motel und im Hintergrund der Margeree Forkspool im Morgennebel.
Nach Einbruch der Dunkelheit kam ich in Margaree Forks in der Margareelodge an. Nach der langen Reise fiel ich um 9 Uhr buchstäblich ins Bett und schlief bis zum nächsten Morgen durch.
Die Lodge
Nach dem Frühstück das nötigste aus den Koffern gepackt und die Angelgeräte vorbereitet. Dann kam schon mein Guide Werner, stellte mir die richtige Ausrüstung zusammen und ab ging es ans Wasser. Zunächst zu einem leicht zu befischenden Pool in der Nähe, dort zeigte mir Werner die Grundlagen für das Lachsfischen. Begonnen hatten wir mit einer Rute #9, Trockenschnur und einem von mir selbst geknüpften, verjüngten, Vorfach. Mich wunderte die kleine Lachsfliege, die mir Werner mit einem Spezialknoten anknüpfte, irgendwie war ich der Ansicht, dass auf diese großen und kampfstarken Fische mindestens mit einem 1/0 oder noch größen 0/1 – 0/3er Haken gefischt wird, statt dessen sollte ich mit einem ~3er Mücklein fischen. Der Himmel am 1. Tag war bedeckt und es windete stark, zuweilen in kräftigen Böen. Nur die Fliege im Wasser fängt einen Fisch meinte Werner und los gings.
Hochwasser am Fishing Hole Pool
Etwas erstaunt begann ich mit den ersten Würfen, immer schräg stromab, aus der innenseite des Pools stehend in die Strömung geworfen. Als Pool wird jede tiefere Stelle im Fluss bezeichnet, in der sich die Fische tagsüber aufhalten. Ein Pool kann gerade verlaufen oder als Kurve ausgebildet sein. Seine tiefen Rinnen am Rand oder in der Mitte haben, das ändert sich oft bei jedem Hochwasser, wenn das Sediment des Flusses durch die stärkere Strömung umgeschichtet wird.
Pool am Oberlauf des Margaree
Nun galt es die Stellen zu finden, an denen sich die Lachse aufhalten. Obwohl das Wasser sehr klar war, konnte ich an den tiefen Stellen nicht auf den Grund sehen. Eine leichte Trübung, vermutlich durch Huminstoffe der moorigen Böden, gab dem Wasser einen honigfarbenen Schimmer in dessen Glanz der Untergrund zu einer gleichmäßigen Fläche verschwamm. Im Schutz dieses Moorwassers fühlten sich die Fische sicher und waren nicht zu sehen.
Nach jedem 2. Wurf einen Schritt weiter, so lautet die Regel für das Befischen der Pools. Einerseits, damit die anderen Fischer auch eine Chance haben und sich hinten einreihen können, andererseits soll der Lachs durch die in immer kürzeren Abständen auf ihn zuschwimmende Fliege zusätzlich zum Anbiss gereizt werden. Die mit der Zeit eintönige Werferei, immer schräg stromab, lockerte ich am 1. Tag noch mit Bogenwürfen, Snaps und schönen Schlaufen auf, als wäre es ein Wurftraining.
1.Fisch
Gut, am 1. Pool lief nichts so fuhren wir zum nächsten Pool „Swimming Hole“ genannt und versuchten dort unser Glück. Diesmal musste auf dem Weg zum Pool der Margaree an einer Furt überquert werden, bei dem leichten Hochwasser durch die Regenfälle der letzten Tage gar nicht so einfach. Irgendwie schaffte ich es hinter meinem Guide hinüber, bis zur Innenkurve dieses schönen Pools. Im gleichen Rhythmus ging es weiter, immer Schnur im ca. 45°Winkel stromab bis knapp an das gegenüberliegende Ufer werfen, warten bis die Schnur durch die Strömung gestreckt wird, dann ein wenig Schnur einstrippen und mit dem nächsten Wurf wieder komplett raus, in ständigen Wiederholungen bis zur Schmerzgrenze.
1. Sichtkontakt
Nun, am 1. Tag hatte ich je einen Biss auf Trocken- und Nassfliege. Ein Biss auf Trockenfliege ist ein besonderes Erlebnis. Den Fisch sah ich nur im aufquellenden Wasserschwall, als er bereits über die Breitseite wieder abtauchte. Entweder hat er meine Fliege verfehlt oder der Anhieb ging ins Leere, kein Fischkontakt. Ebenso der Biss auf Nassfliege. Diesmal sah ich den Fisch sogar kommen und nach der Fliege schnappen. Nach einem kurzen Ruck in der Leine hatte ich angeschlagen und wieder kein Fischkontakt, schade. Doch die Motivation zum Fischen ist wieder gestiegen.
Am 2. Tag die selben Vorbereitungen und raus zum Fishing Hole Pool. Das selbe Spiel wie am Tag vorher, insgesamt 6 Bisse, 2 auf Trockenfliege, 4 auf Nassfliege und keinen Fisch gehakt. Mein Guide fischt mit der Zweihandrute mit, hatte ebenfalls Bisse ohne Fischkontakt. Also konnte es nicht nur an mir alleine liegen, dachte ich.
Am 2. Abend sagte Werner zu mir, so nun ist es vorbei mit der Nymphenfischerei
Kurz vor dem Bruch des Vorfachs
Abends bin ich noch ein wenig spazieren gefahren und habe die anderen Pools besucht. Ein Fischerkollege verlor einen großen Fisch als er aus dem Wasser sprang. Mann, war das ein armvoll Fisch!
Am 3. Tag hatte ich morgens taube, gefühllose Hände, obwohl ich sie am Abend vorher mit dem Hausmittel (Bärenbalm) meiner Frau eingerieben hatte. Mit der Zeit kam das Gefühl zurück und ich fischte den ganzen langen Tag ohne einen Biss zu haben. Das Werfen wurde nur durch eine kurze Mittagspause und die Rotationszeit beim Zurückgehen an den Ausgangspunkt des Pools unterbrochen.
So verging die 1. Woche, tagsüber fischen und am Abend noch kurz mit weiteren Fischersleuten in der Lodge fachsimpeln.
Andere hatten bereits Glück und einen Fisch gefangen oder genau so Pech wie ich und gingen leer aus.
Wind
Also packte ich die Sache in der 2. Woche gelassener an, schließlich hatte ich auch noch Whale Watching auf dem Programm. Im Hafen von Pleasant Bay gab es 4 Kapitäne die Ausfahrten anboten, deshalb verzichtete ich auf eine Anmeldung und fuhr einfach los, nachdem ich meine Angelsachen eingepackt hatte. Ohne Rute und Watausrüstung ging ich nicht weg. Doch an diesem Morgen fuhr nur ein Kapitän zu den Walen und war bereits ausgebucht, deshalb liess ich mich für die 2. Fahrt um 13Uhr vormerken die schließlich wegen zu großem Seegang abgesagt wurde.
Nationalpark
Die Teilnehmer der 1. Ausfahrt hatten nur die Fische gefüttert und nichts gesehen, so hoch waren draußen auf dem Atlantik die Wellen. Der Hafen liegt am Rande des Nationalparks, deshalb konnte ich auch so einen schönen Tag verbringen und im Urwald nach Elch&Co Ausschau halten.
Elch
An zwei Tagen traf ich mich mit einem Kanadier, den ich über das Flytyerforum kennen gelernt hatte. Einen Tag waren wir fischen und einen Tag banden wir Lachsfliegen, mehr dazu im Fliegenthreath.
Ende 1. Teil
Zuletzt geändert von Hartmut am 11 Okt 2007 20:05, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Nach dem Traum.....
Boah geil. Wieso machst Du jetzt Schluß? Mann - da kriege ich nen Knall darn .
Ich war für üner 20 Jahren in Nova Scotia und New Brunswick, Ontario und Quebeck. Du hast mich in Sekunden wieder hingebeamt. Danke Meister!
Ich war für üner 20 Jahren in Nova Scotia und New Brunswick, Ontario und Quebeck. Du hast mich in Sekunden wieder hingebeamt. Danke Meister!
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH
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Re: Nach dem Traum.....
Danke für das Lob Smile, es kommt noch mehr versprochen
Grüße
Hartmut
Grüße
Hartmut
- Uwe Pinnau
- Moderator
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Re: Nach dem Traum.....
Ist der Sucker etwa auf die Lachsfliege gegangen ?
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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Re: Nach dem Traum.....
Ja, hat sie beim langsamen Einstrippen genommen, so klein waren die Fliegen.
Hier sind meine Originalfliegen, gebunden von Daryn aus NS.
meine Lachsfliegen
Es war ein zusätzliches Geschenk, hat meine Frau organisiert. Die Fliegen brachte die Post an meinem Geburtstag direkt in die Lodge.
Hier sind meine Originalfliegen, gebunden von Daryn aus NS.
meine Lachsfliegen
Es war ein zusätzliches Geschenk, hat meine Frau organisiert. Die Fliegen brachte die Post an meinem Geburtstag direkt in die Lodge.
Zuletzt geändert von Hartmut am 10 Okt 2007 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
- Iceman1
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Re: Nach dem Traum.....
Hartmut ich muss dir ein Kompliment machen
Es ist ein Toller Bericht, Man meint wenn mann es liest und die Bilder sieht das mann selbst da ist.
Super Toller Bericht und geile Fotos es war bestimmt ein super Urlaub.
Gruss Walter
Es ist ein Toller Bericht, Man meint wenn mann es liest und die Bilder sieht das mann selbst da ist.
Super Toller Bericht und geile Fotos es war bestimmt ein super Urlaub.
Gruss Walter
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]
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Re: Nach dem Traum.....
Hartmut,
tolle Bilder! Und ein schöner Bericht Mir fehlt das Happy End und ein Bild von Dir mit dickem Lachs auf dem Arm!!!
Aber Du scheinst sehr erholt zu sein, oder???
Petri!
Stefan
tolle Bilder! Und ein schöner Bericht Mir fehlt das Happy End und ein Bild von Dir mit dickem Lachs auf dem Arm!!!
Aber Du scheinst sehr erholt zu sein, oder???
Petri!
Stefan
Re: Nach dem Traum.....
Hey,
sehr gut erholt sogar. Nun, der dicke Fisch wäre eine kleine Zugabe gewesen und ein Bär in Sichtkontakt........man kann nicht alles auf einmal haben und sollte deshalb wiederkommen.
Beim Fischen suchte ich mir am liebsten die ruhigen, einsamen Stellen, eben Natur pur und fand dabei einen Adlerhorst. Im stellenweise feinen und sauberen Ufersand konnte ich es ohne weiteres ein Stündchen auf dem Rücken liegend aushalten und die Tiere ungestört beobachten.
Leider kann ich mit meiner Powershot G3 keine Schnappschüsse machen, deshalb hatte ich auf die Aufnahme der Tiere verzichtet.
Meine Verpflegung
und etwas Verbandszeug hatte ich immer dabei und eine kleine Sprühdose mit Pfefferspray - für den Notfall
In den Seitentaschen des Rucksacks steckten leider noch meine Papiere, das bemerkte ich aber erst, als ich nach einem Vollbad abends meine Sachen trocknete
Auf dem Rückweg querte ich den Margaree leicht gegen die Strömung und hatte dabei den Strömungsdruck unterschätzt. Immer wieder musste ich anhalten und Pause machen, denn der ungewohnte Druck gegen die Strömung, bei jedem Schritt, ermüdete mich schneller als ich es dachte. Als ich ein Bein ein wenig entspannen wollte drehte es mich sofort um die eigene Achse und ich tauchte mit dem Gesicht voran komplett unter. Glücklicherweise bekam ich gleich wieder Grundkontakt und konnte mich wieder aufrichten. Bei meinem Tauchgang hatte ich zum Glück nichts verloren, sogar die Pol-Brille hatte ich noch auf der Nase und die Angelrute in der Hand. Etwas Wasser war bis zur Brust in meine Wathose gedrungen, mehr hatte ich nicht abbekommen. Wegen des Windes hatte ich die Kaputze meiner Watjacke übergezogen und den Kinngurt eng angelegt, so geschützt kam ich noch glimpflich davon. Ja, die Erfrischung tat mir sogar gut, meinen Papieren weniger
Parkplatz am Cementery-Pool
Selbst am Friedhof durfte man parken.
An einem Pool beobachtete ich einen ältern Herren, geschätzt 80 Jahre +, wie er in mühevoller Gangart an den Einstieg des Pools trippelte. Am Wasser angekommen steckte er den Krückstock vorne in die Fliegenweste, watete sicheren Schrittes ins Wasser und warf seine Fliegen wie eine 1. Auf dem Rückweg brauchte er eine Stütze bis zum Auto. Später sah ich noch mehr ältere Herrschaften, die mit sicherer Hand ihre Fliegenruten schwangen - alle Achtung.
Wer in NS zum Fischen geht, übt eine ehrenhafte Tätigkeit aus
sehr gut erholt sogar. Nun, der dicke Fisch wäre eine kleine Zugabe gewesen und ein Bär in Sichtkontakt........man kann nicht alles auf einmal haben und sollte deshalb wiederkommen.
Beim Fischen suchte ich mir am liebsten die ruhigen, einsamen Stellen, eben Natur pur und fand dabei einen Adlerhorst. Im stellenweise feinen und sauberen Ufersand konnte ich es ohne weiteres ein Stündchen auf dem Rücken liegend aushalten und die Tiere ungestört beobachten.
Leider kann ich mit meiner Powershot G3 keine Schnappschüsse machen, deshalb hatte ich auf die Aufnahme der Tiere verzichtet.
Meine Verpflegung
und etwas Verbandszeug hatte ich immer dabei und eine kleine Sprühdose mit Pfefferspray - für den Notfall
In den Seitentaschen des Rucksacks steckten leider noch meine Papiere, das bemerkte ich aber erst, als ich nach einem Vollbad abends meine Sachen trocknete
Auf dem Rückweg querte ich den Margaree leicht gegen die Strömung und hatte dabei den Strömungsdruck unterschätzt. Immer wieder musste ich anhalten und Pause machen, denn der ungewohnte Druck gegen die Strömung, bei jedem Schritt, ermüdete mich schneller als ich es dachte. Als ich ein Bein ein wenig entspannen wollte drehte es mich sofort um die eigene Achse und ich tauchte mit dem Gesicht voran komplett unter. Glücklicherweise bekam ich gleich wieder Grundkontakt und konnte mich wieder aufrichten. Bei meinem Tauchgang hatte ich zum Glück nichts verloren, sogar die Pol-Brille hatte ich noch auf der Nase und die Angelrute in der Hand. Etwas Wasser war bis zur Brust in meine Wathose gedrungen, mehr hatte ich nicht abbekommen. Wegen des Windes hatte ich die Kaputze meiner Watjacke übergezogen und den Kinngurt eng angelegt, so geschützt kam ich noch glimpflich davon. Ja, die Erfrischung tat mir sogar gut, meinen Papieren weniger
Parkplatz am Cementery-Pool
Selbst am Friedhof durfte man parken.
An einem Pool beobachtete ich einen ältern Herren, geschätzt 80 Jahre +, wie er in mühevoller Gangart an den Einstieg des Pools trippelte. Am Wasser angekommen steckte er den Krückstock vorne in die Fliegenweste, watete sicheren Schrittes ins Wasser und warf seine Fliegen wie eine 1. Auf dem Rückweg brauchte er eine Stütze bis zum Auto. Später sah ich noch mehr ältere Herrschaften, die mit sicherer Hand ihre Fliegenruten schwangen - alle Achtung.
Wer in NS zum Fischen geht, übt eine ehrenhafte Tätigkeit aus
- Iceman1
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Re: Nach dem Traum.....
Hartmut Toller Bericht
Da siehst mal selbst im hohen Alter kann man noch Angeln
Gruss Walter
Da siehst mal selbst im hohen Alter kann man noch Angeln
Gruss Walter
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]
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Re: Nach dem Traum.....
Danke Walter, vielleicht treffen wir uns auch noch in 40 Jahren zum Fischen
- Iceman1
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Re: Nach dem Traum.....
DA geh ich mal von aus
Da lassen wir uns von unseren Kindern zum Forums Treffen Fahren
Gruss Walter
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- Uwe Pinnau
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Re: Nach dem Traum.....
Oh Canada.........
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
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- Thomas Kalweit
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Re: Nach dem Traum.....
Spitzenmäßiger Beitrag - mehr davon!!!
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
Re: Nach dem Traum.....
hallo hartmut...
ich bin erst jetzt dazu gekommen, den bericht zu lesen... man man man, ich bin wirklich überwältigt! von sowas träum ich auch noch, nur muss dafür erstmal das nötige kleingeld vorhanden sein
traumhafte bilder nebst bericht... einfach klasse!!!
gruß vom niederrhein
matthias
ich bin erst jetzt dazu gekommen, den bericht zu lesen... man man man, ich bin wirklich überwältigt! von sowas träum ich auch noch, nur muss dafür erstmal das nötige kleingeld vorhanden sein
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gruß vom niederrhein
matthias
...mir ******* egal, wer dein Vater ist! Wenn ICH hier angel, geht NIEMAND übers Wasser!!!
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