Rettung der Donau - Störe

[Rolandschroeder]

Schaut doch einmal in unsere Homepage www.euro-sturio.de
und teilt mir mit, ob jemand daran interessiert ist, mit uns gemeinsam in die Störzucht in Rumänien einzusteigen.
Die Störe nur überleben, wenn wir Sie in großem Stil züchten. Alles andere ist Augenwischerei. Mit den Millionen, die für irgendwelche Konferenzen
(siehe www.sturgeonsymposium.org )
und Tonnen von Papier ausgegeben werden, wird nicht ein einziger Fisch gerettet.
Ich erwarte gerne Euren Kommentar.
Roland Schröder
Vorstand / Euro-Sturio

[Bernd Eschenauer]

Hallo Roland,
liest sich ja ganz interessant.
Erkläre doch mal was eine solche Aktie kostet, wie Du zu dieser Gesellschaft stehst und welche Vorteile ein Aktionär hat, der eine Aktie kauft.
Petri Heil

[Jesse]

Hallo Bernd,
Bin selbst noch nicht lange Mitglied aber der Internet-Auftritt der Euro-Sturio gefällt mir ganz gut. Da ich beruflich viel mit solchen Struckturen zu tun habe, halte ich für Interessant mehr darüber zu erfahren.
was denkst Du?

[Just]

Bei mir persönlich bleibt da irgendwie ein fader Beigeschmack, da hier m.E. wieder mal wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen und die Rettung der Störarten nur ein "Abfallprodukt" ist.
Aber es wäre eine Möglichkeit, bei bestimmten geschützten Krokodilarten wird das schon praktiziert. Die Gelege dürfen z.T. ausgenommen werden, die Eier werden künstlich erbrütet. Die geschlüpften Tiere werden großgezogen und anschliessend vermarktet. Ein Teil des Erlöses fliesst dann in den Schutz dieser Spezies.
Ich finds halt traurig, das sich ohne die Befriedigung wirtschaftlicher Interessen auf diesem Sektor wohl nicht mehr viel bewegt.
Erst hat der Mensch die Natur ausgebeutet und damit tlw. zerstört um damit Profit zu machen, jetzt will er sich mit der "Wiedergutmachung" wieder 'ne goldene Nase verdienen.
Wenn Geld ins Spiel kommt, bleibt die Moral auf der Strecke.
Aber zähneknirschend würde ich die Idee im Sinne der Störe für akzeptabel befinden, so sie denn funktioniert.

[ 05. August 2002: Beitrag editiert von: Just ]

[Karsten]

Hallo Mitstreiter!
Obwohl sich die Sache gut liest lasse ich lieber die Finger davon.
In dieser Richtung und gerade im Ausland wird sehr viel in dieser Richtung betrogen.
Warum engagieren sich nur wenige in die Aufzucht und von mir aus auch Vermarktung der einheimischen Störe?
Vereine und Verbände gibt es ja wohl schon.
In dieser Richtung sollte aber jeder für sich entscheiden.
Gruß Karsten
Ps.das heißt aber nicht das ich kein Interesse daran habe,die se Sache werde cih weiterhin im Auge behalten

[ 05. August 2002: Beitrag editiert von: Karsten ]

[Bernd Eschenauer]

Hätte gern mehr gewusst, aber leider bekomme ich keine Antwort. Wie Ihr seht.
Die Argumente von Just sind zumindest ne Diskussionsgrundlage.
Man müßte eben mehr wissen.

Petri Heil

[Jesse]

Natürlich ist es schon ganz richtig was Just sagt, allerdings kann es ja durchaus sein das man hier ein gut durchdachtes Projekt erschaffen hat bei dem weder dir Natur noch der Mensch "zu kurz kommt". Leider hat es sich so eingebürgert das ein Großteil der Menschheit einander nur hilft wenn man selbst einen Vorteil / Profit daraus erzielt.
Wenn wie in diesem Fall dem Stör tatsächlich geholfen ist und der Mensch auch noch einen materiellen Gewinn daraus erlangt wäre ein Weg gefunden "Alle" zufrieden zu stellen.
Sicherlich sollte man etwas mehr über die Hintergründe erfahren und sich keinesfalls blenden lassen. Aber wenn ich auf diesem Gebiet wirklich etwas erreichen möchte dann benötige ich starke finanzielle Unterstützung (Investoren) und da einem gerade in der wirtschaft niemand etwas schenkt muss ich eben sehen wie beiden Seiten (Natur und Mensch) geholfen ist.