Wobbler auf Zander

Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis

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Barta0815
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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Barta0815 » 21 Apr 2008 23:27

bei uns gehen zander auf wobbler eigentlich nur gut im hochsommer, und dann nachts(ein paar stunden nach eintreten der dunkelheit)... kurz vor der steinpackung den wobbler steigen lassen...knallt fast immer... oder wenn irgendwo ein lichtkegel aufs wasser fällt... kurz bevor der wobbler(möglichst dunkel) in den kegel kommt, oder umgekehrt, wenn er gerade den kegel verlassen hat, rappelts sehr häufig...

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duli
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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von duli » 22 Apr 2008 07:14

sbirulino
leztes jahr war die zeit von 3 uhr morgens bis sonnenaufgang die beste, anschliesen gings gleich mit gummi weiter.
in 06 war die zeiz etwas anders da lief es am besten etwa ein stunde nach sonnenuntergang für 1-2 stunden recht gut.
also sbirulino es ist nicht jedes jahr gleich!

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Jondalar
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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Jondalar » 22 Apr 2008 08:05

Servus
Ich wollte dem Chipsy nicht vorgreifen aber ich kann nur bestätigen, dass die Methode 100%ig funktioniert. Zugegeben die Bisserkennung ist etwas gewöhnungsbedürftig und kostet viel Überwindung. Meistens fühlt es sich an als ob der Wobbler gerade an einem Stein hängen geblieben ist. Beim Versuch den Hänger zu lösen wurde ich letztes Jahr sehr oft von heftigen Kopfschütteln am anderen Ende der Leine überrascht. Leider gehen die Fische alle wieder vom Haken ab da der Anhieb ja fehlt.

@ Niederbayer
Vor den großen Steinen brauchst Du keine Angst haben. Die Wobbler gehen meistens nur einen Meter tief und da werden die Steine schon mal gestreift. Mit Köderverlusten muss man schon rechnen aber es hält sich in Grenzen. Beim Gummifischangeln habe ich bedeutend mehr Verluste.
Grüsse von der Donau

Niederbayer

Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Niederbayer » 22 Apr 2008 09:13

@ duli
Das mit dem aufwärts Werfen hab ich probiert, genau aus dem Grund such ich nach einer Alternative.
Hier ist nämlich wirklich mit Gummi fast jeder Wurf ein Treffer! :( (Köderverlust)

@ jondalar
Deine Erfahrung mit Köderverlust deckt sich auf alle Fälle mit meiner und ich denke auch, dass ich dieses Jahr mit Wobbler und dem genannten Führungsstil meine Fische fange (und die Köderverlustrate niedrig bleibt!)

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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von duli » 22 Apr 2008 15:57

@ jondalar
was abhilfe schauft bei den aussteigern ist nicht umbedingt der fehlende anschlag sondern das 2 vom 3 zander auf den ersten drilling einsteigen und sich dann sehr schnell ausheben. abhilfe schaft nur ein 2 sprengring !
Auchtung aber tesen wie es mit dem gewicht von 2 sprengringen aussicht und dem lauf des Wobblers.


Niederbayer
das problem hattte ich auch am anfang bis ich den dreh raushatte und wust wo die gefähluchen löcher auf meiner strecke waren und wann es zeit wurde den gummi anzu heben.

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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Sebastian Hänel » 22 Apr 2008 16:38

duli hat geschrieben:@ jondalar
was abhilfe schauft bei den aussteigern ist nicht umbedingt der fehlende anschlag sondern das 2 vom 3 zander auf den ersten drilling einsteigen und sich dann sehr schnell ausheben. abhilfe schaft nur ein 2 sprengring !
Das ist es. Gerade Zander sind Meister im punktgenauen Attackieren von Beutefischen (und allem was danach aussieht).
Sie versuchen natürlich das Fischlein so weit vorn wie möglich zu packen, damit es nicht in letzter Sekunde mit einem Schwanzstoß davon kommen kann.

Mann spricht ja auch besser Leute auf der Straße von der Seite oder von Vorn an und nicht von hinten. ;-)

Der Tipp mit dem 2. Spengring ist nicht schlecht.
Bei schlanken Wobblermodellen kann man aber auch den Bauchdrilling entfernen und darauf setzten, dass ein kräftiger und schneller Anhieb, den Wobbler zum durchrutschen bringt, sodass der Schwanzdrilling im Maulwinkel greift.
So hängt er besser.

Ist getestet.

Beste Grüße

Sebastian
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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Jondalar » 22 Apr 2008 18:02

Hi guter Tipp. Den werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren.
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Den Biss zu erkennen ist wie ich finde bei weitem schwieriger. Manchmal knallen die nach Hechtmanier voll rein und dann ist es kein Problem. Zuerst glaubt man wirklich in einen Stein gezogen zu haben. Wenn man dann halbherzig versucht den Hänger zu lösen, ist meistens noch ein zappeln zu spüren und der Köder wird wieder abgeschüttelt.
Grüsse von der Donau

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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von chipsy » 22 Apr 2008 19:35

@Gummifreund... ich geb dir recht... Auf Wobbler beissen die "aktiven" Zander, wobei man mit Gummi auch die beissfaulen Burschen bekommt.
Gruß aus K`he
Hans

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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Gummifreund » 22 Apr 2008 22:55

Wirklich nur mit Gummi.....ich denke die beissfaulen bekommt man auch mit nem Wobbler........dabei denke ich an den Aktionsradius eines japanischen Herstellers. :D :D :D

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Re: Wobbler auf Zander

Beitrag von Sebastian Hänel » 23 Apr 2008 09:31

Jondalar hat geschrieben:Zuerst glaubt man wirklich in einen Stein gezogen zu haben. Wenn man dann halbherzig versucht den Hänger zu lösen, ist meistens noch ein zappeln zu spüren und der Köder wird wieder abgeschüttelt.
Etwas härteres Gerät und Geflechtschnur verwenden, um ein besseres Gefühl für den Köderlauf, Boden- oder Steinkontakte und eben Bisse zu bekommen.
Die direkte Bisserkennung beim Wobblerangeln auf Zander ist aber wirklich nicht so einfach.
Wenn der Fisch auf Zug einsteigt, dann ist er meistens bereits gehakt, sobald man es merkt.

Zanderwobbeln funktioniert meiner Erfahrung nach am besten, wenn die Fische wirklich aktiv in höheren Wasserschichten auf Jagd sind. Meist in den Sommerlichen Dämmerungs bzw. Nachtstunden.

Aber auch am Tage konnte ich bereits Zander mit Wobblen fangen. Meist in flacheren Gewässern oder eben mit dem Boot beim Schleppen auf Sandbäncken großer Kieswerke.

Beste Grüße

Sebastian
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