Faulenzen oder Jiggen?

Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis

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Lahnfischer
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Lahnfischer » 15 Apr 2008 18:16

Sebastian Hänel hat geschrieben: In Manchen Gewässern erlaube ich mir das einfach - Elbe, Rhein...
Jetzt muß ich doch noch einmal nachhaken Sebastian. Gerade die Ströme wie Rhein und Elbe sind zwar deutlich sauberer geworden, aber lange davon entfernt, richtig klar zu sein. Zudem haben die Räuber im fließenden Wasser viel weniger Zeit, sich den Köder genauer anzuschauen.
Wo bitteschön, soll denn gerade ich solchen Gewässern der Vorteil von FC gegenüber dünnem Stahl sein - das kann ich nicht wirklich nachvollziehen.... :?:
(Übrigens kommt doch durch das mittlerweile immer sauberere und klarere Wasser genau dort der Hecht immer besser auf :? )
In einem sehr klaren stehenden Gewässer könnte ich ja evtl. noch glauben, dass man mehr Bisse bekommen könnte, allerdings ist auch da dann halt immer noch die Sache mit den Hechten... :wink:
Gruß Thomas

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Sebastian Hänel
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Sebastian Hänel » 16 Apr 2008 09:48

Es ist und bleibt ein Zwiespalt Thomas.

Wir würden ja gern darauf verzichten und ein Vorfach für alle Fälle an der Montage haben - glaub mir
Doch wir würden die Sache mit dem FC nicht probagieren, wenn wir es nicht auf Biegen und Brechen getestet hätten.

Im Haburger Hafen beispielsweise:

Ich weiß zwar nicht wer von Euch dort schon geangelt hat, doch ich kann euch sagen, dass das Wasser dort (welches eher einer Erbsensuppe gleicht) eine Sichttiefe von max. einer Handbreite hat.

Am erfolgreichsten auf Zander sind auch dort Köder in klar-, rauch-, und gold-glitter, die man am Rand beim rauskurbeln aus dem Wasser fast gar nicht erkennen kann.

Klar hab eich dort auch mit einem dünnen Stahlvorfach meine Fische gefangen, doch hatte damit immer weitaus weniger Kontakte, als die anderen.

Ein anderes Beispiel von dort macht es noch deutlicher.

Wir 3 Guides standen privat bei einer Erkundungstour im Hafengebiet und angelten natürlich auf Zander. Alle mit FC Vorfach.

An einem wirklich guten Platz mit Rückströmung standen wir im Fisch und fast ständig war eine der Ruten krumm - wie beim Dorschangeln vom Kutter ging es zu.

Jörg riss sich seinen Köder in der Steinpackung ab und knotete ihn gleich direkt an seine Hauptschnur. Er war daraufhin der einzige, der kaum einen verwertbaren Biss mehr bekam, obwohl wir weiterhin fingen.
Er montierte sein FC-Vorfach neu und schon ging es bei ihm auch wieder rund.
Dieses Ereingin machte uns stutzig und so testeten wir weiter und fischten Stahl, Hauptschnur und FC gegeneinader. Tagelang!

Immer mit dem gleichen Ergebnis, dass der mit dem durchsichtigen FC-Vorfach immer die meisten und bei schlechten Bedingungen sogar, die einzigsten Kontakte am Tag hatte.

An einem Baggersee in Ostdeutschland, der einen wirklich einzigartigen Zanderbestand hat und an dem ich oft meine Guidings mache, testete ich mit Jörg weiter. Gleicher Köder, gleiche Technik.
Er mit FC - ich mit dünnem sevenstrand Stahl in 6,8 Kilo.

Obwohl ich die Stellen kannte und dadurch im Vorteil war, machte mich Jörg mit 6 zu 2 Fischen platt!
Als ich dann auch auf FC wechselte, klappte es auch bei mir.
Der See ist aufgrund von Kiesabbau milchig trübe und sehr tief.

Was ich mit den Beispielen sagen will ist, dass es auch in trübem Wasser entscheidend ist, welches Vorfachmaterial ich verwende, wenn ich mich mit Zandern anlege.
Eine FC Montge stellt für mich das optimum dar, was ich aus meiner Technik rausholen kann.
Wenn die Fische beißen, als würde es klein Morgen mehr geben, dann bin ich auch mit Stahl erfolgreich. Doch immer dann, wenn die Bedingungen mal nicht optimal sind, bin ich auf eine optimierte Montage angewiesen, um auch dann noch erfolgreich zu sein.

So ist das nun mal.
Ich für meinen Teil bin damit mit dem Thema auch endgültig durch.

Grüße

Sebastian
Redaktion FISCH & FANG und DER RAUBFISCH
sebastian.haenel@paulparey.de
s.haenel@der-angler.de

sbirulino
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von sbirulino » 16 Apr 2008 12:24

Hallo Sebastian,
heist das du angelst nur noch mit FC auf Zander?

Gruß
www.anglerfreunde-speyer.de

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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Daniel Müller » 16 Apr 2008 13:08

Gerade die Ströme wie Rhein und Elbe sind zwar deutlich sauberer geworden, aber lange davon entfernt, richtig klar zu sein.
Wo bitteschön, soll denn gerade ich solchen Gewässern der Vorteil von FC gegenüber dünnem Stahl sein - das kann ich nicht wirklich nachvollziehen....
Also wie es z.B. am Niederrhein aussieht kann ich nicht sagen, allerdings ist die optische Gewässerqualität an unserem Rheinabschnitt an der Loreley mittlerweile dermaßen gut, das dort sogar Fliegenfischerherzen höher schlagen. Natürlich immer nur begrenzt über einen Zeitraum. Abhängig von Hochwasser und anderen Wettereinflüssen ist es erstaunlich, wie klar das Wasser und die Sichtigkeit inzwischen ist.

Ich kann Sebastians Argumente verstehen wenn er das Risiko auf sich nimmt und lieber FluoCarbon vorschaltet. Ich fische nun schon seit 6 Jahren an diesem Abschnitt, und seit ca. 2 Jahren werden häufiger Hechte gefangen. Aber entweder möchte ich meinen Zielfisch fangen (in meinem Fall auch der Zander) und gehe das Risiko von 1:XY ein das ein Hecht anbeißt, oder ich fische mit Stahl und habe sicherlich weniger Fangerfolg aufgrund der Wasserqualität. Laut Lehrbuch/Lehrgang sollte man natürlich Stahl vorschalten. Fakt ist aber, das im Rhein immer noch mehr Zander, Barsche und Rapfen anbeißen, als Hechte.

Wenn man es mal vereinfacht betrachtet:
Die Wahrscheinlichkeit des Einsteigens eines Hechtes zum Einen, und das mögliche Durchtrennen des FC's durch einen Hecht zum Anderen - Das sind 2 Argumente wo ich für mich sage, ich würde auf jeden Fall FC benutzen und gehe das Risiko ein. In Gewässern wo man auch nicht unbedingt mit Hechten gerechnet hätte, habe ich diese auch schon oft mit Mono oder FC gefangen, und keiner ging mir verloren. Klar ist es nicht waidgerecht, aber entweder ich will fangen, oder ich fahre nur ans Wasser um den Köder rumdümpeln zu lassen und zu hoffen das kein Hecht beißt. Und wenn man wirklich Gewissensbisse hat, dann schaltet man Stahl vor. Leider komme ich in 14 Tagen maximal 2 Mal zum Angeln. Und wenn mir nur so wenig Zeit für das schönste Hobby der Welt bleibt, dann will ich auch die Beißquote erhöhen.
Soll jetzt nicht heißen das ich überhaupt kein Stahlvorfach benutze, eben nur an diesem Rheinabschnitt nicht.

An der Lahn z.B. ist die Hechtgefahr größer, hier wird "immer" Stahl vorgeschaltet. Und die Wahrscheinlichkeit das beim Spinnfischen ein Wels beißt, ist auch gegeben. Ich spreche da aus Erfahrung :wink:
Ach hört mer uff, verliebt zu sei, meist is des nur a Määrche, en Handkäs mit em Äppelwei, des is des wahre Päärche.

Niederbayer

Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Niederbayer » 16 Apr 2008 13:40

Wir sind natürlich jetzt in einer Diskussion, die schon zig Mal geführt wurde und wo jeder seine eigene Ansicht hat (wie C&R usw).

Ich persönlich denke aber genau so wie Sebastian und Daniel:
Wenn ich auf Zander fische, benutze ich fast ausschliesslich Einfachhaken mit FC-Vorfach.
Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Zanderfischen ein Hecht beißt, ist wie gesagt deutlich kleiner, als die Wahrscheinlichkeit auf Zander.
Wenn doch ein Hecht "eingestiegen" ist, dann hing er fast immer ganz vorne (durch den sofortigen Anschlag) und das Vorfach wurde nicht einmal verletzt.
Natürlich kommt es auch immer wieder mal vor, dass ein Hecht den Köder gleich weiter hinten hat, doch auch dann ist das Vorfach fast nie gerissen (und danach wurde es sofort getauscht). Wenn der Hecht dann das Vorfach doch mal abbeisst und den Haken im Maul hat, ist es bei einem Einfachhaken wiederum nur ein verschwindend geringer Prozentsatz, wo der Fisch wirklich dadurch gefährdet, geschweige denn getötet wird.
Habe selbst mal einen Hecht beim Spinn-Fischen gefangen, der bereits zwei Einfach-Haken im Maul hatte. Das waren keine Verletzungen an sich, der Hecht war wohl genährt und hatte - wie man gemerkt hat - immer noch kräftig appetit :wink:

Da ist von der Sterbe-Rate her gesehen ein reines C&R m.E. deutlich risikoreicher, als das Fischen mit FC.

Ich denke wir sollten diese Diskussion - wenn jemand Lust darauf hat - in einem eigenen Thread weiterführen und hier mit Jiggen und Faulenzen weitermachen! :wink:

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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von duli » 17 Apr 2008 07:32

So jetzt werde ich mich auch zu dem Thema äußern, da ich es sehr genau verfolgt habe,
Denn hier am Oberrhein (Raum Karlsruhe-Mannheim) ist das Wasser auch sehr klar geworden und seit 2 Jahren kann man sehr genau beobachten das auch der Hecht im Strom wieder zunimmt.
Aber ohne FC ist hier auf Zander und Barsch (der das letzte Jahr sehr schlecht lief) nichts zu machen.
Mit FC war auch die ausbeute an Rapfen sehr hoch und Selbst Hechte hatte ich gefangen im Strom und die hingen sehr gut an FC bei Harter Führung. Die beiden Letzten Jahre hatte ich nur einen Hecht verlor durch abriss.
Natürlich wechselte ich bei einem Hechtbiss das Vorfach schon aus Sicherheitsgründen den auch die Gummifische war sehr in Mitleidenschaft gezogen bei den heftigen Stromfische Attacken.
Selbst bei den guten Welsfängen (Beifang beim Faulenzen) letztes Jahr hatte FC gut gehalten bis zu Fischen von 170 cm danach versagte meisten die Geflochtenen (0,11mm) was auch verständlich war.
Deshalb ist für mich nur FC die Wahl so lang es kein reines Hechtgewässer ist, denn dann gibt es nur Stahl und sonst NIX.

Was das Faulenzen oder Jigen angeht betreibe ich beides denn beides habe seine vor und Nachteile. So gibt es Tage da läuftes es Super beim Faulenzen und andern Tags gibt es besser Bisse beim Jigen.
Man muss halt flexibel sein !“

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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von maddin20 » 19 Apr 2008 13:09

also ich bevorzuge in der reegel die faulenzer methode ich fidne es einfahc guut man kann den jig oder den shad problemlos schneller lagsammer laufen lassen mit der jig methode kann man natürlich auch gut befischen !! doch ich finde es halt guut bei der fauelnzer methoder muss ja auf die schnur geachtet werden ich fidne die bisserkennung genial !!!
Ein großes petri heil an alle angelkolegen und immer dran denken"Angeln ist Geduld" euer martin denkel und Grüße ans Fisch und Fang team www.carp-gps.com KOBLENZ 4 LIVE :-) :-) :-) :-) und an matze koch

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Sebastian Hänel
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Sebastian Hänel » 08 Mai 2008 10:28

Gummifreund hat geschrieben:Und noch was.....wenn man die Art des Führungsstills beherrscht,ist es völlig wurscht ob über die Rolle oder die Rute...man kann gleichermassen gefühlvoll führen und anbieten.
Völlig Wuscht ist es aber nicht, wenn man viele Bisse, "Anfasser" und "Festhaltebisse" der Zander nicht verwerten kann, weil man in diesem Moment gerade dabei war die Rute zu senken und Schnur aufzukurbeln.

entweder bekommt man nur einen Teil davon mit, oder man ist schlicht zu lamgsam mit dem Anhieb, weil man eben auch eine gewisse "Zeit" braucht, um motorisch vom seken nach Anschlag zu welchseln.
Unsere Faulenzertechnik hingegen (dazu gehört nicht nur das Fischen über die Rolle, sondern vor allem das ganze Gerät drum herum) ist darauf ausgelegt durch die ruhige Rutenhaltung immer Anschlagsbereit zu sein, sobald wir etwas "ungewöhnliches" registrieren.

Damit konnten die Zanderfänge schlagartig bis um das zehnfache gesteigert werden!

Der Jigger, der damals mit weicher Rute am Wasser stand, erwischte nur die Zander gegen deren Bisse er sich nicht wehren konnte - sprich, die Vollinhalierer.

Solange die Zander den Köder voll weg donnern, sodass man gar nicht vorbei schlagen kann, sind die Feinheiten nicht ganz so wichtig.

Doch wir haben einen Weg gefunden, durch diese Technik das Zandertwistern bei nicht optimalen Bedingungen ungemein zu optimieren und die Fangstatistiken von uns und von unseren Kunden können sich sehen lassen. In der Elbe wurde vor dem Durchbruch der Faulenzertechnik bedeutend schlechter gefangen.

Gummifreund hat geschrieben:....wenn ich zu viele Kurbelumdrehungen vollziehe..ist der Köder ebenfalls aus dem Sichtfeld des Zanders.
Damit hast du völlig Recht.
Daher ist ein Zanderseminar oder ein Guiding bei uns auch wärmstens und mit Recht zu empfehlen.
Ich habe schon viel korioses von Anglern am Gewässer gesehen, die dachten sie fischen die Faulenzertechnik - leider hatten diese Kollegen ein falsches Verständnis davon gehabt, was die Technik in ihrer Umsetzung denn wirklich aussmacht.

Zu Jan Gutjahr...sympatischer Typ der sein Gewässer kennt und sicher was von seinem Fach versteht.
Wäre da gern zu einem gemeinsamen Angeln an der Mosel bereit....vielleicht sogar mit Kamera. ;-)
Wer weiß, vielleicht überzeugt er mich und ich mache danach einen Schritt zurück in meine Twisteranfänge und Jigge wieder. :wink:

Beste Grüße

Sebastian
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Gummifreund » 08 Mai 2008 12:32

Ich habe weder etwas gegen das sogenannte Faulenzen noch etwas gegen das Jiggen....jedem das gleiche recht......nur wehre ich mich prinzipiel gegen die Ansicht......das eine, dem anderen Vorziehen zu wollen...weil es besser und erfolgreicher sei.Prinzipiel sollten wir uns darüber im klaren sein......was wir unter der Threadüberschrift überhaupt verstehen und klären wollen.......fängt man mit der einen Methode besser als mit der anderen.......ist das Verstädnis für die eine Art,leichter und besser in der Umsetzung.....gerade für Neulinge die mit dem Spinnfischen anfangen möchten...oder sprechen wir von Vor-und Nachteilen....der Führungsmethoden.

Für mich ist es genau wie die Frage...nach dem besten Köder.......es gibt einfach keinen.....es fängt nur der Köder ,dem der Angler vernüftig leben einhauchen kann und zwar in einer Perfektion,die ich nicht unbedingt nach einigen Tagen..erlange......egal ob nun der preisgünstige USA-SHAD oder der teure Attractor.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...soll heissen....Fehlbisse......weil der Räuber spitz gebissen hatte,ohne das der Haken sicher fassen konnte......Aussteiger...... "Anfasser" und "Festhaltebisse" und sonstige unangenehme Erfahrungen...gehören genauso dazu.....wie das sichere und erfolgreiche landen.Die Frage die sich mir stellt ist folgende......ist es tatsächlich der Methode und der Art wie ich führe zu zuschreiben....oder darauf zurück zu führen,das der Betroffene die Art zu führen.....eindeutig nicht beherscht.Ich tendiere defentiv zum zweiten......die gängige Praxis am Wasser spricht für sich.Meiner einer kann sich über die persönliche Ausbeute und Bissverwertung nicht beklagen.....unabhängig ob es "Anfasser","Festhaltebisse" oder vollinhalierte Köder sind....mir entgeht selten etwas. :wink: :wink:

Beide Methoden fangen...in beiden Führungstillen sehe ich klare Vor-und Nachteile...die man am Gewässer in der jeweiligen Situation erkennen und an den jeweiligen Räuber, die Bedingungen anpassen,testen und probieren sollte.Das Gerät im schlaf beherschen.......setze ich dem ganzen vorraus........so viel zum Thema...Jiggen oder Faulenzen.

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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Barta0815 » 30 Mai 2008 13:25

ich finde ja, man sollte sich nie auf eine methode festlegen... ich fange eigentlich auch immer mit dem faulenzen an... stellen sich die erwarteten bisse nicht ein, wird was anderes probiert... bis hin zum sehr aggressiven schlagen in die schnur...auch das hat schon bisse gebracht, als nichts anderes ging... flexibel bleiben finde ich mit das wichtigste für den fangerfolg :wink:

gruß vom niederrhein


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...mir ******* egal, wer dein Vater ist! Wenn ICH hier angel, geht NIEMAND übers Wasser!!!

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Smile
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Smile » 30 Mai 2008 17:44

Gummifreund - Du sprichst mir aus dem Herzen. Viele Wege führen nach Rom.
Ich bin mir Blech erfolgreich - also setze ich es auch gerne ein. (Jetzt nicht bei Zander!) Aber was mir liegt - das mache ich. Jeder wie er kann und zusehen , zuhören, was man so lernt abwägen - damit ist schon viel gewonnen. Bei der Zanderfischerei ist es, denke ich, ähnlich.
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

G**********

Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von G********** » 30 Mai 2008 23:41

Was ist denn hier geschehen??

Sind ganze Teile der Zensur zum Opfer gefallen?

Nur weil 2-3 Mitglieder die Führerschaft verweigert haben??

Oder weil nach dem Admin gerufen wurde als einzige Alternative??

Wenn dem so wäre, stellt es sich mir als ein Trauerspiel dar.

Gruß und Petri Heil
Peter

jörn
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Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von jörn » 31 Mai 2008 09:49

Nur weil 2-3 Mitglieder die Führerschaft verweigert haben??
Besser hättest Du es nicht formulieren können.

OFFTOPIC: Das ist genau der Grund, weshalb ich mich hier zurückziehen werde. Das Forum ist ein reines Cliquenforum geworden und wer nicht auf Linie bleibt wird rundgemacht. Meinungen werden hier nicht gebildet, sie werden einem vorgesetzt. Wer diese Meinungen nicht teilt, hat nicht ansatzweise eine Chance hier.

Willi´s Weg Kritik zu üben war bestimmt nicht der eleganteste, keine Frage. Aber deshalb ganze zwei Seiten dieses Threads zu löschen? Auch nicht die eleganteste Lösung. (Dafür aber die einfachste.)

@ Ole: Nach Deiner ausgesprochen "netten" Ansage vor ein paar Tagen (ebenfalls der Zensur zum Opfer gefallen) habe ich jetzt wirklich keine Lust mehr auf auf das Forentreffen, mich kannste gerne von der Liste endgültig streichen. Mein "Problem" mit der Wupper, das wirklich nix mit dem Treffen zu tun hat, eher mit meinem Verein, hat bei Dir nur "Kopfschütteln" ausgelöst, ohne dass Du auch nur ansatzweise wissen konntest, worum es eigentlich ging.

Man wird sich bestimmt noch in anderen Foren über den Weg laufen, aber aus der Nummer hier bin ich raus.

Eisangler

Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von Eisangler » 31 Mai 2008 12:28

@ Jörn: Wie schonmal erwähnt, Deine Probleme mit den Leuten hier im Forum sind mir wirklich schnuppe, ich habe davon nie etwas bemerkt und ich sehe das Ding hier als Freizeitbeschäftigung an. Ärgern kann ich mich woanders genug, das muß ich mir nicht auch noch in meiner Freizeit geben...

Mir geht es lediglich darum, Planungssicherheit für das Treffen zu haben.
Wenn Du nur ansatzweise wüsstest, welche Arbeit dahinter steckt, könntest Du das vielleicht verstehen.
Daß Du Dich nun mehrmals an- und abgemeldet hast, ist doch nun mal Fakt, oder etwa nicht ???
Ich denke, das ist doch mehr als verständlich, daß man da auch mal verärgert reagiert, oder???

Die Wuppersache ist längst abgehakt, wir werden dort nicht fischen und ich behalte diesen Bayer Verein in der Schublade "nicht annähernd erwähnenswert" eingeschlossen.
Die haben´s bis heute ja noch nichtmal geschafft, endgültig abzusagen.
Armselige Brüder !!!

Was Deine Meinung über das Forum hier betrifft: Das ist Dein gutes Recht, ich sehe das etwas anders, ich finde, wir haben ne prima Truppe zusammen, treffen uns regelmässig, besuchen Messen, feiern Geburtstage, Hochzeiten zusammen, schicken Urlaubskarten oder besuchen uns, auch wenn mal 500km dazwischenliegen.
Und es ist jeder willkommen, in diese Truppe einzutreten. Was denkst Du, warum der Kreis der entstandenen Freundschaften stetig wächst ??? Wer das so nicht mag, auf Seifenopern aus ist, die Foren häufiger wechselt, als seine Unterwäsche oder dem unsere Nasen nicht passen, der muß halt sein "Glück" woanders versuchen...
Also, viel Erfolg :wink:
[ Offtopic aus ]

G**********

Re: Faulenzen oder Jiggen?

Beitrag von G********** » 31 Mai 2008 14:24

@ Admin,

ich bitte doch um eine kleine Erklärung.

Gründe usw., wären schon mal angesagt.

Warum und auf welcher Veranlassung hin, werden hier ohne Erklärungen seitenweise Beiträge der Zensur unterworfen?

Gruß und Petri Heil
Peter

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