Fauler als die Faulenzer-Methode

Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis

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Snoek_
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Fauler als die Faulenzer-Methode

Beitrag von Snoek_ » 28 Jun 2012 11:59

Hallo!
Am Rhein habe ich gut Zander gefangen wenn ich vom BuhnenKopf quer zur Strömung den Köder raus werfe, nichts mache außer kontakt zum Köder halte, dabei drückt die Strömung den Köder langsam ins Buhnenfeld, man spürt wie der Jigkopf über den Grund poltert.
Solange der Köder sich bewegt und weggedrückt wird mache ich nichts, kein jiggen, kein kurbeln,nur Kontakt halten zum Köder ,verhängt er sich am Grund löse ich den Köder über Rute/Rolle nur soviel das er wieder frei ist und der Köder wieder über den Grund poltert.
Ist der Köder soweit ins Buhnenfeld gedrückt worden das kaum bis nichts mehr passiert oder dicke Hängergefahr droht, hole ich ein und werfe neu aus.
So kann ich in verschiedenen Entfernungen die Bereiche abfischen.
Als Köder benutze ich Twister wie Sandra in 12/16cm und einen 15-25gr Jigkopf, je nach Strömung, der Köder muß nur zum Grund und dort beweglich bleiben.

Grüße
Früher sagte man mir: Iss deinen Teller leer,dann scheint morgen die Sonne!
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Heute bin ich dick und wir haben Erderwärmung!
Wer Fische fängt hat nasse Hände.

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Re: Fauler als die Faulenzer-Methode

Beitrag von Fishermanslure » 28 Jun 2012 13:44

Guter Tip, danke. Werde ich mal testen gelegentlich.
Grüßle
Rainer
Ein echter Spinner vor dem Herrn...

Nic
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Re: Fauler als die Faulenzer-Methode

Beitrag von Nic » 28 Jun 2012 14:42

Das ist ja eine geniale Methode :shock:

Allerdings bei mir wohl kaum anwendbar... es sei denn es werden an einem 4-6m breiten Fluss noch Buhnen angelegt... :roll:
MfG und Petri
Nic

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Re: Fauler als die Faulenzer-Methode

Beitrag von lelox » 28 Jun 2012 23:29

Geht auch ohne Buhnen.
In der Art kann man hier gut auf Barben mit Gummi fischen.

Team Hiroshi
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Re: Fauler als die Faulenzer-Methode

Beitrag von Team Hiroshi » 30 Jun 2012 07:26

Moin!

Wenn das der Sebastian liest tut der rein gar nichts mehr und fängt trotzdem die Klopper :shock:
So einer öffentlichen Aufmunterung kann ich mich deshalb nur verwehren - wo kommen wir denn da hin, wenn wir rein gar nichts mehr machen und Faulheit am Wasser in seiner ausgeprägtesten Form dann noch unterstützen. So ein Tread gehörte meiner Meinung nach sofort gesperrt.... aber nur wegen der Faulheit,- ansonsten find ich ihn widerum doch nicht ganz ohne :lol:

Ne ne Freunde,-.... "Spinnfischer - die tun was" :wink:

Gruß!

Florian
"Der nächste Fisch ist meistens der bessere"

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Re: Fauler als die Faulenzer-Methode

Beitrag von Alex Muc » 01 Jul 2012 13:48

Das musst Sebastian nicht erst sagen, das kennt er schon!

So in der Art fische ich im Sommer mit Gummi tagsüber in der Donau auf Zander, wenn die Fische im Hauptstrom stehen. Wenn ich am Ufer stehe, ist rechts von mir "stromauf". Wenn man sich jetzt ein Zifferblatt vorstellt, dann werfe ich den Gummifisch quer stromauf etwa auf 2 Uhr ein und lasse ihn absinken. Die Rute erhöht halten um Schnur aus dem Wasser zu nehmen (verbessert den Köderkontakt) und den Köder in kleinen Sprüngen anheben. Der Strömungsdruck versetzt den Gummifisch, sorgt für dessen Köderspiel und drückt ihn wieder zum Grund, wenn ich die Rute wieder leicht absenke. Wenn der Köder stromab treibt (auf etwa 10 oder 11 Uhr), hole ich ihn wieder ein, da jetzt mehr Druck auf dem Köder lasstest und ich in der harten Strömung mit dem zuvor gewählten Gewicht keinen sauberen Grundkontakt halten kann.

So fische ich die Löcher im Hauptstrom ab. Einer der Vorteile ist, dass ich bei dieser Vorgehensweise weniger Gewicht des Jigkopfes brauche und so die Hängergefahr geringer ist.

Gruß,
Alex.

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