Jighaken und Shads

Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis

Moderatoren: Thomas Kalweit, Sebastian Hänel

Hechtmann1
Erfahrener User
Erfahrener User
Beiträge: 200
Registriert: 20 Feb 2009 22:09
Wohnort: Straßkirchen/SR/Niederbayern

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Hechtmann1 » 21 Mär 2011 20:07

Servus,

kleine Gummitierchen und Forelle,daß passt. :D

Gruß.
Man(n) muß auch wissen wo die Fische stehen

Bassking
User
User
Beiträge: 38
Registriert: 18 Mär 2011 10:02

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Bassking » 22 Mär 2011 12:18

Moin zusammen.

Ich fische beim normalen Twistern grundsätzlich ohne Zusatzdrilling.

Warum? - weil es genügend große Köpfe (Haken) auf dem Markt gibt.

Zudem wird mit harten bzw. sehr harten gefischten Spinnruten mit Zusatzdrilling die Chance erhöht, den Fisch im Drill zu verlieren.

Widerspruch? - Nein, da ein weiter Hakenbogen den Fisch sicherer hakt, als ein enger.

Kommen wir zu den Situationen, in denen es angebracht ist, einen Zusatzdr. zu verwenden : 1)Fischen vom Boot bspw.

Dort ist der Winkel zum Köder deutlich steiler, als beim Uferangeln; aufgrund dessen können die Räuber nur erschwert inhalieren, da der Fisch mit dem Maul gegen die rel. senkrechte Schnur stösst...schwere Köpfe tun dann noch ihr übriges,
da der Ansaug-Unterdruck insbs. beim Zander nicht immer ausreicht, um den senkrecht geführten Köder mit erheblichem Gewicht voll ins Maul zu bewegen.

2) Gezogene Führung - " Einleiern " , "Einleiern mit Spinnstop" : Hierbei packt der Zander den Köder bei gleichmäßigem Zug an gestraffter Schnur - was ein volles Inhalieren erschwert und Fehlbisse ermöglicht.

3) Fischen oberhalb der Räuber - in diesem Fall ist mit Attacken von Unten zu rechnen ; in diesem Fall macht es Sinn, einen Zusatzhaken zu flanken oder am Bauch/Schwanzende zu setzen.

Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut ohne Zusatzdrilling aus; für die Bissausbeute spielt es meiner Meinung nach keine entscheidende Rolle, welche Gummimischung verwendet wird- die Führung und geeignete (Einzel)- Hakengrößen sind entscheidender .

Gruß, Bassking.


P.S: bitte copyright beachten :mrgreen:
An einem guten Gewässer fängt fast Jeder - Ein guter Angler fängt an fast jedem Gewässer.

Benutzeravatar
Ronny
Treuer User
Treuer User
Beiträge: 1646
Registriert: 30 Jan 2008 21:48
Wohnort: Im Süden

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Ronny » 22 Mär 2011 14:38

Warum? - weil es genügend große Köpfe (Haken) auf dem Markt gibt

Klar gibt es die,doch durch Große oder zu Große Jigköpfe machst du aus dem Gummiköder ein steifes Stück ohne viel Köderspiel.


Zudem wird mit harten bzw. sehr harten gefischten Spinnruten mit Zusatzdrilling die Chance erhöht, den Fisch im Drill zu verlieren.

Sehe ich nicht so,die Hebelwirkung ist bei einem am Zusatzdrilling hängenden Fisch viel Kleiner wie am Jighaken.


Widerspruch? - Nein, da ein weiter Hakenbogen den Fisch sicherer hakt, als ein enger.

Ich benutze 6 er Drillinge und habe noch keine Probleme gesehen das es Schwieriger wäre.


Wie gesagt ich benutze Zusatzdrillinge wenn ich kurze Jighaken benutze wegen dem Köderspiel,oder bei Köder über 12 cm weil ich bis höchsten 3/0 fische.

Je nach Jahrezeit zb Winter/Frühling hängen mehr am Zusatzdrilling wie am Haupthaken.

Gruß
Gruss und Petri.

http://www.deutscherhechtangler-club.de
----------
Please don't feed the trolls :-))

Bassking
User
User
Beiträge: 38
Registriert: 18 Mär 2011 10:02

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Bassking » 22 Mär 2011 17:33

[quote="Ronny"]
Klar gibt es die,doch durch Große oder zu Große Jigköpfe machst du aus dem Gummiköder ein steifes Stück ohne viel Köderspiel.

Nur, wenn Du zu große Haken verwendest - es gibt für die meisten Ködergrößen entsprechend geeignete Jighaken ,
mittiger Austritt ist schön beweglich- und sicher beim Anhieb.




Sehe ich nicht so,die Hebelwirkung ist bei einem am Zusatzdrilling hängenden Fisch viel Kleiner wie am Jighaken.


Die Hebelwirkung mag kleiner sein - deutlich kleiner ist aber auch der sichere Halt eines kleinen Drillings - erstrecht wenn er dünndrähtig ist und man hart fischt.
Je größer der Hakenbogen, desto sicherer der Halt.





Ich benutze 6 er Drillinge und habe noch keine Probleme gesehen das es Schwieriger wäre.

Dann fischst Du auch keine Spinnrute mit 100g. Wg. Wie gesagt hat man mit brettharten Ruten viel mehr Aussteiger - die kleinen Drillinge reißen einfach aus oder biegen auf- das wird dir ein Wobblerfischer sicher bestätigen.


Wie gesagt ich benutze Zusatzdrillinge wenn ich kurze Jighaken benutze wegen dem Köderspiel,oder bei Köder über 12 cm weil ich bis höchsten 3/0 fische.

Dann bleib´ gerne dabei - viele Wege führen nach Rom !

Je nach Jahrezeit zb Winter/Frühling hängen mehr am Zusatzdrilling wie am Haupthaken.


Da sind wir wieder bei den entsprechenden Führungstechniken.

Ich habe selbst bei zarten Bissen so gut wie keine Fehlanschläge - auch, weil ich den Haken praktisch bei fast jedem Wurf überprüfe.

Wichtig ist auch entsprechender Abstand von Gummirücken zu Hakenspitze; bei den gängigen Größen mindestens 1,5cm.

Fischst du nicht mit dem Finger in der Schnur, hängen sich die verpennten Fische auch gerne beim nächsten Anzug selbst am Drilling auf - und hängen dann "knapp".

Generell kann man sich auch überlegen, ob man denn wirklich jeden Fisch, der evtl. nur kurz draufpackt und im Grunde genommen gar nicht jagt , unbedingt durch Zusatzdrillige verhaften muss.

Wenn die Fische ruhen wollen, dann ist das eben mal so - eine der "moralischen" Schwächen übrigens für mich beim Vertikalangeln in großen Tiefen.

-aber das ist ein anderen Thema :)

Jeder, wie er meint.

Bassking.
An einem guten Gewässer fängt fast Jeder - Ein guter Angler fängt an fast jedem Gewässer.

Benutzeravatar
Ronny
Treuer User
Treuer User
Beiträge: 1646
Registriert: 30 Jan 2008 21:48
Wohnort: Im Süden

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Ronny » 22 Mär 2011 17:52

Kleinere Drillinge haften genauso wenn nicht sogar besser wie Große,mit großen dickdrähtigen hast du mehr Probleme sie zu setzen wie mit Kleinere.
Natürlich muss die Qualität stimmen von den Drillingen, ich fische mit Köderfische auch 6 er oder 8er Drillinge.

Ich benutze ein Angel mit bis 80 Gramm und eine mit bis 100 Gramm zum Gummifischangeln.

Ich fische eigentlich auch recht Klein,ich sag mal von 7 cm bis 15 cm,und da kommen nur Zusatzdrillinge ab 12 cm drann.

Die meisten Aussteiger hatte ich bei Hechten die sprangen mit dem Haupthaken,weil durch die Hebekwirkung manche ausschlitzten.

Finger ist immer in der Schnur,nur du hast machmal Tage da stupsen sie ihn nur an,das sind dann die die am Zusatzdrilling hängen.

Viel Wichtiger wie ob oder nicht Zusatzdrillinge finde ich die Qualität,billige Drillinge oder Plagiate aus China sind meistens der Grund von aufbiegen oder abbrechen eines Hakens,egal ob Drilling oder Jig.

Gruß
Gruss und Petri.

http://www.deutscherhechtangler-club.de
----------
Please don't feed the trolls :-))

Bassking
User
User
Beiträge: 38
Registriert: 18 Mär 2011 10:02

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Bassking » 22 Mär 2011 20:02

Hi Ronny.

Ja, mit der Quali hast Du doch recht - was sich allgemein an Jighaken und Zusatzhaken so auf dem Markt tummelt :twisted:

Ich sag´ mal so - Jeder, wie er mag...beim Angeln gibt es ja viele Wege, um an die begehrten Stachelritter ( und Hechte) zu kommen...wer fängt, hat recht - und wer mehr fängt, hat rechter :mrgreen:

Grüße und Petri.

Bassking.
An einem guten Gewässer fängt fast Jeder - Ein guter Angler fängt an fast jedem Gewässer.

Benutzeravatar
Ronny
Treuer User
Treuer User
Beiträge: 1646
Registriert: 30 Jan 2008 21:48
Wohnort: Im Süden

Re: Jighaken und Shads

Beitrag von Ronny » 22 Mär 2011 20:07

Richtig so nehmen wir das :D :D

Es gibt wirklich viel "Klumpp" auf dem Markt was Haken und Drillinge angeht.
Die Chinahaken kannst nicht oder kaum von den VMC unterscheiden.
Und 10 Drillinge für 2 Euro sagt auch viel aus :roll:

Gruß
Gruss und Petri.

http://www.deutscherhechtangler-club.de
----------
Please don't feed the trolls :-))

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste