FISCH & FANG-Forum

Ich habe da einmal eine frage was würdet ihr mir als gute Gummifischrute empfehlen die für Still-und Fließgewässer geeignet ist.Und mein Hausgewässer soll viele Zander beinhalten es werden aber kaum welche gefangen nur so eine Hand voll jedes Jahr.Der See ist rund hat ein Uferbereich mit zwei Behindertenstegen,auf der linken Seite kann man ihn nicht wirklich befischen,weil ein Teil als Leichgebiet gesperrt ist. Der Rest der linken Seite is verkrautet.Der Teil der gegenüber des Ufers liegtist auch sehr verkrautet. auf der Rechten Seite stehen große Bäume unter denen man angeln kann.Kurz vor dem Ufer ist noch eine Weide unter der man angeln kann.Nach der Weide kommt ein Seerosenfeld,dass man vom Ufer auch beangeln kann.Am Anfang der Bäume auf der rechten Seite also nicht am Ufer
dort liegt eine Sandbank.Und am Ufer liegt ein Baum der einen Schatten auf das Wasser wirft.Was würdet ihr mir raten wie ich da auf Zander angeln sollte.Am liebsten würde ich Spinnfischen.

hhm,

wenn da vieles so krautig ist, würde ich es doch eher mit köfi an pose oder aufgetrieben über grund versuchen...!

wegen der rute, weil du geschrieben hast für den see und für fließgewässer: wie ist denn das fließgewässer dazu? eher stark oder eher schwach?

gruß marcus

Ich sag jetzt mal so:
Manche "Jigger" haben für ihre Köder drei verschiedene Ruten allein für Fließgewässer, weil sie immer ideales Köderfeeling haben wollen!
Und bei selbem Gewässer haben andere wieder ganz andere Ruten - je nach Geschmack und wie man am besten damit zurecht kommt und auch die entsprechenden Erfahrungen gemacht hat!

Ich würde nicht so weit gehen und für einen Fluß oder einen See eine Rute empfehlen, geschweige denn für beides gleichzeitig!

Mein Tipp:
Hol Dir für den Anfang eine Rute für den See mit ca. 10-40g WG und probier das ganze ausgiebig.
(In dem Bereich wirst Du viel - extra als Spinnruten deklarierte - im Preis-Leistungsverhältniss gutes Material finden)
Du lernst dabei das Ködergefühl und gleichzeitig ob Du lieber eine schnellere Rute oder eher eine langsamere Rute bevorzugst - und für Dich und Dein(e) Gewässer das richtige WG.

Aus diesen Erfahrungen ergibt sich dann alles andere!

Zu den Zandern selbst:
Wenn der See verschlammt ist, dann kann dort - aus meiner Sicht - besetzt werden wie wild... ein richtiger Bestand wird sich nie aufbauen.
Zander lieben steinigen/harten Untergrund und dort stehen sie auch!
Ansonsten mögen sie es relativ dunkel - also tiefe Stellen unterm Tag - Abends ziehen sie zum Rauben umher!

Naja auf der seite des Ufers ist Kiesboden.Nur die gegenüberliegende Seite ist verkrautet.
Das Fließgewässer wäre Saale oder Elbe und Elbe-Havel-Kanal.
Gebt ir noch mehhr Antworten bitte.

@Sosa22

Die Vorposter haben doch schon wirklich hilfreiche Tipps beschrieben. Es ist nun mal nicht möglich nähere Aussagen zu machen, da keiner dein Gewässer kennt..............jedenfalls keiner von denen, die sich hier zu Wort gemeldet haben.

Angeln und seine Erfolge besteht leider nicht aus theoretischem Wissen, das wäre zu einfach. Du kommst nicht drum herum die Eigenschaften deines Gewässers selbst zu erkunden. Durch Probieren und Testen kommt man zum Erfolg und man freut sich hinterher doch doppelt und dreifach wenn man sich den Erfolg selbst erarbeitet hat oder nicht?

Mit einer recht harten 2,70er Rute bis max. 50g Wurfgewicht, geflochtener Schnur und 3.000 - 4.000er Rolle bist du als Anfänger gut gerüstet.
Dazu noch 2-3 Hand voll verschiedene Gummifische mit verschiedenen Längen und schon sollte sich der Erfolg langfristig einstellen.

Ja Daniel für sein Stillgewässer ist er damit gut Ausgerüstet,aber er gibt auch die Elbe an,,,da wird er nicht mehr viel mit machen können,oder sehr eingeschränkt.
Eine Spinnrute für alles,oder vieles da wirst du hier nicht viel Auskunft kriegen.
Aber mach dir nichts daraus so habe ich auch angefangen.
Jetzt habe ich für den Fluss 3 Stück.Eine bis 50 Gramm für den ruhigen Bereich,eine von 40-80 Gramm wenn ich die Strömungskante abklopf und eine von 50-100 Gramm wenn es mit großen Köder auch mal in die Strömung geht.
Aber das wirst du dann selber raus finden.
Informiere dich mal mit was für Wurfgewichte die Ansässigen an der Elbe fischen,,,ich glaube bis max. 80 Gramm.
Wenn du mit dem Geld haushalten musst, ich glaube "Kati" war es die/der die "Yad Buffalo" hier mal ins Spiel gebracht hat ?
Ich habe meinem Junior der das Spinfischen erlernen will so eine dann gekauft,war positiv Überrascht.
Wäre nichts mehr für mich aber wenn einer Anfänger ist und auf den Euro schauen muss eine mehr wie passable Ausweichmöglichkeit.
Da kannst dir dann 2 holen mit verschiedenen Wurfgewichten.
Oder du fängst an mit den 50 Gramm zu probieren und dann merkst du Schnell wo es geht und wo nicht und holst dir dann dazu was du brauchst,so habe ich es gemacht.


Persönlich meine ich wenn du auch in der Elbe an der Strömungskante fischen möchtes kommst mit 50 Gramm nicht mehr aus (kommt natürlich auch auf den Köder an).
In den beruhigten Buhnen könnte es reichen.Wie gesagt eine pauschale Antwort "nimm Diese" kann man nicht machen weil es zu Komplex ist.

Gruß Ronny

Naja mir fehlt nur eine gute Rute weil die die ich hab ist 2.75m lang un 50g Wurfgewicht sie ist aber ein teil was ich mir im Aldi gekauft habe und ich glaube nicht das das gut sein kann oder?

Sosa22 hat geschrieben:Ich habe da einmal eine frage was würdet ihr mir als gute Gummifischrute empfehlen die für Still-und Fließgewässer geeignet ist.

Generell zu diesem Thema, weil häufig zwischen Still und Fliesgewässer unterschieden wird, was die Rutenfarge betrifft.

Absinkbiss ist Absinkbiss. Egal ob in See oder Fluss. In beiden Fällen muss die verwendete Rute schnell im Anhieb sein. Also keine Verzögerung durch zu wenig Steifigkeit oder zu wenig Kohlefaser im Blank zulassen, um den Zander im Monent des Einsaugens zu fassen zu bekommen. Also bevor er den Köder wieder auswürfeln kann.

Im See soll die Rute sogar unbedingt hart und schnell sein, da man dort oft auf große Distanzen und Tiefen die Bisse verwerten muss, weil diese ja nicht auf den gezogenen sondern an straffer Schnur sinkenden Köder erfolgen.

Eine Unterscheidung von Ruten zwischen See und Fluss ist höchstens von der Industrie gewollt. Praktisch aber aus meiner Sicht unfug.

Wäre eventuell Drop Shot eine Möglichkeit Für mein See?Was meint ihr dazu?

@ Sebastian Hänel
Auf Dein Posting antworte ich jetzt mal mit JEIN...
Du hast natürlich Recht, dass eine sehr harte Rute für einen möglichst schnellen Anhieb unerlässlich ist!
Aber eine Rute die bei einem 10g-Köder hart ist, die wird möglicherweise bei einem 40g-Köder schon in die Knie gehen...
Und wenn Strömungsdruck da ist, dann wird der Stecken noch gleich viel wabbliger...

Natürlich kann ich mit Erfahrung auch hier noch Bisse wahrnehmen und schnell quittieren, aber als Neuling würde ich definitiv erstmal im See - wo es deutlich einfacher ist die Grundtechnik zu lernen und das Gefühl dafür zu entwickeln - anfangen!

Aber ob eine 40-100g-Rute mit einem 10g-Köder am Anfang so sinnvoll ist wage ich jetzt mal zu bezweifeln...
Nicht umsonst haben auch Profis wie Du mehrere Kombis...

@ Sosa22
Tu bitte Dir und uns einen Gefallen und beschränke Dich am Anfang auf eine Angelart und erlerne diese!
DropShot ist eine ganz andere Vorgehensweise mit anderem Material und es gibt ganze Bücher voll mit Informationen dazu!
Wenn es Dich wirklich interessiert ==> www.drop-shot.de ==> die Seite erklärt das wirklich gut!!!


Aber wenn ich zwischen den Zeilen lese, dann bist Du aktuell noch ein ziemlicher Angelneuling?!
Es ehrt Dich, dass Du Interesse zeigst und alles probieren willst, aber so wirst Du nicht glücklich!
Mein Vorschlag: Konzentriere Dich erstmal auf eine Art wie Du fischen willst und perfektioniere diese Art für Dich!
Alle anderen Wege sind wie im wahren Leben nur eine halbe Sachen und man wird nie richtig gut!

Vielleicht eine kleine Erfahrung von mir:
Ich behaupte, dass ich was das Angeln angeht, sehr viele Methoden beherrsche, wie z.B.
- Spinnfischen mit Blinkern/Spinnern
- Drop-Shotten
- Jerken
- Jiggen mit Gummiködern
- Ansitzen auf Raubfisch
...und das nicht unbedingt schlecht...


Aber am erfolgreichsten bin ich, wenn ich vor dem Angeln gesagt habe: "Heute nehm ich eine Rute und fische damit gezielt auf diesen oder jenen Fisch!"
Dann gehe ich fast immer entschneidert nach Hause!
Wenn ich aber die Jerke, die Spinnrute und die Finesse-Rute dabei habe, dann wechsel ich dauernd durch und fische - so wie es scheint - nur halbherzig!
Das bringt bei weitem schlechtere Erfolge!

Lies Dir etwas Wissen an - entscheide Dich für was - und dann verbringe viel Zeit am Wasser!
Typisches Beispiel ist das DropShotten ==> Man kann wochenlang lesen...
Gehe ans Wasser und probier die Montage aus und Du lernst auf 30 Minuten mehr, als bei tagelangem Lesen oder Gedankenaustausch!

Nur so wirst Du ein guter und vor allem erfolgreicher Angler...

Ok, ich werde es beherzigen ich geh ja auch erst seit 2 Jahren Spinnfischen.

@Niederbayer:

GOOD POSTING!

Dem kann man sich nur anschließen!

Niederbayer hat geschrieben:@ Sebastian Hänel

Aber ob eine 40-100g-Rute mit einem 10g-Köder am Anfang so sinnvoll ist wage ich jetzt mal zu bezweifeln...
Nicht umsonst haben auch Profis wie Du mehrere Kombis...

Zum Wurfangeln auf Zander habe ich nur eine. Die kommt überall zum Einsatz. Bei meiner Angeltechnik muss die Rute aber auch nur die Aufgabe des Drills und des Anhiebes bewältigen.

Übrigens ist das WG keine verlässliche Aussage über die Schnelligkeit eines Blanks. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen.

Ja, das Wurfgewicht ist nur ein Parameter, der nichts über Biegekurve oder Rückstellkraft des Blanks aussagt.

@ Sebastian Hänel und lelox
Das ist richtig - hab auch nichts gegenteiliges geschrieben!

Sollte nur beschreiben, wie sich ein Anfänger das vorstellen soll/kann.
Wenn der Geldbeutel und die Erfahrung nicht groß sind, wird das mit einer einzigen Rute einfach nicht auf Anhieb klappen!