Kanal als Ködergrab

Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis

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kopyto
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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von kopyto » 11 Mär 2009 21:22

Stömung ist relativ gering, außer bei starkem Wind. Habs deswegen auch schon mit Pose und Köderfisch versucht, leider keinen Biss darauf bekommen.

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Hechtlein » 15 Mär 2009 12:03

@Kopyto
Darf ich mal fragen welchen Kanal Du beangelst?
Gruß Thorsten
Dummheit ist eine natürliche Begabung!

kopyto
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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von kopyto » 17 Mär 2009 12:15

Hallo Thorsten,

ich angel am Oder-Havel-Kanal !!!
War vorgestern mit Dropshot an der Spundwand, haben aber nur Mini-Barsche gebissen!!!
Kennst du den Kanal?

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Hechtlein » 18 Mär 2009 13:26

Ne,aber bei uns(Do-Ems-Kanal) ist es genauso! Überall Baustellen und neue Steinpackungen.An Angeln ist da nicht zu denken! Gruß Thorsten
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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Jondalar » 18 Mär 2009 14:15

Dort wo gebaut wird sind normalerweise immer gute Stellen zum Angeln. Natürlich musst Du dann angeln wenn gerade nicht gearbeitet wird. In einem recht einheitlichen Gewässer wie einem Kanal kann eine Baustelle wie ein Fischmagnet wirken da hier dauern Nahrungsparikel aufgewirbelt werden. Wo die Futterfische sind kannst Du auch die Zander und Hechte finden.
Grüsse von der Donau

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Hechtlein » 18 Mär 2009 17:56

@Jondalar
Leider haben wir hier eine Riesenbaustelle.Das Wasser sieht aus wie eine Lehmgrube.Das ist schon mehr als trüb.Das zieht sich über mehr als 10km!Wir haben letztes Jahr so wenig gefangen wie noch nie! Gruß Thorsten
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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Plötzenburger » 18 Mär 2009 18:02

Hechtlein hat geschrieben:@Jondalar
Leider haben wir hier eine Riesenbaustelle.Das Wasser sieht aus wie eine Lehmgrube.Das ist schon mehr als trüb.Das zieht sich über mehr als 10km!Wir haben letztes Jahr so wenig gefangen wie noch nie! Gruß Thorsten
Das ist zum Glück bei mir vorbei, aber neuerdings haben die 2 km weiter wieder angefangen und nun ist auch der Teil bei uns wieder dreckig. :cry:

Gruß
Plötzenburger

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Argulus » 19 Mär 2009 22:28

Sebastian Hänel hat geschrieben:jetzt hilft nur:
- leicht angeln - Beilköpfe von 5 bis 10 gr. verwenden
Sebastian, so dachte ich vor 15 Jahren, zu Anfang „meiner Kanalkarriere“ auch, bis ich dann merkte das:

1. die Zander besser auf schwere Jigköpfe reagieren, da die besser („hörbarer“) am Grund aufschlagen
2. ein schwerer Köder wesentlich besser zu kontrollieren ist (besonders bei Seitenwind)
3. man dadurch sofort merkt, wenn der Köder an ein Hindernis gerät
4. die Zander auch schwere Happen ohne Probleme einsaugen

Seitdem ich schwerer (Jigköpfe von 14 bis 25 g, je nach Ködergröße) fische, habe ich kaum noch Abrisse. Eine harte, schnelle Rute gehört natürlich dazu, ansonsten kann man den „Vollkontakt“ nicht realisieren.
Sebastian Hänel hat geschrieben:Rute hoch halten, sodass beim Führen ein höherer Startwinkel des Köders entsteht (harte, bwz schnelle Rute (2,70m) verwenden damit der Start des Köders nicht verzögert und er nicht schleifend startet, um dabei die nächste Ritze einzusammeln - je länger die Rute, desto langsamer, träger und damit unvorteilhafter die Aktion!)
Beachtet aber, dass man mit längeren Ruten zur Packlage besser gelegene (steilere) Winkel erhält, weshalb ich am Kanal nie unter 3,00 m Rutenlänge auflaufe.
Gegen das „Ritzenaufsammeln“ helfen die richtigen Köder, die da (in die Steinritzen) nicht hinein sinken … so ab 14 cm Länge am besten und nicht so winzige Fummelstinte. Abgesehen davon, dass man dann nicht so viele kleine Zander fängt.
Große Gummifische laufen trotz höherem Gewicht immer noch so langsam, dass die Zander sie „fangen“ können und rasen nicht wie die Lüttköder dahin, die man fast twitchen muss, um nicht gleich festzuhängen.

Alles „Weisheiten“, die ich in ein paar hundert Stunden an Kanälen sammelte. Mitunter kommt sogar ein Fisch dabei heraus …

Bild

Hechtlein hat geschrieben:Leider haben wir hier eine Riesenbaustelle.Das Wasser sieht aus wie eine Lehmgrube.
Hechtlein, das haben wir am Mittellandkanal auch durch, die Wasserstraße wurde ein Drittel breiter und einen Meter tiefer 8)
Der "Baulärm" war tatsächlich fangfördernd, man mußte nur mit knallgelben 22 cm Twistern angeln.
So groß meint Ihr :shock:
Das Lütteste darauf war ein 27 cm Barsch, der hatte den Wurm weit im Rachen :wink:
><<<((;°> Den jüngsten Tag der Zivilisation werden wir ihrem unaufhaltsamen Fortschritt verdanken. <°;))>>><

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Hechtlein » 20 Mär 2009 10:33

@Argulus
Irgendwie trau ich mich an so Riesenköder noch nicht ran! Vielleicht muß ich mal dazu zwingen.Weniger fangen werde ich dadurch nämlich auch nicht.Weil weniger als nichts bleibt nichts!! :wink:
Gruß Thorsten
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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Jondalar » 20 Mär 2009 10:54

Zu trüb gibt's beim Zander angeln garnicht. Eher zu klar. Wenns so eine richtige Suppe hat gehen die bei uns auch Tagsüber an die Köder. Du solltest eben auffällige Köder verwenden. Grelle Farben und etwas größere Modelle sind ein ganz guter Ansatz. Verfeinern kann man die Lockwirkung noch wenn man eine Rassel in den Gummifisch einbaut. So lockst Du den Fisch nicht nur über die Augen. Die weiter entfernten Fische bekommst Du so auch noch angelockt da die Deinen Köder ab einer gewissen Entfernung ja nicht mehr sehen oder mit der Seitenlinie spüren können. Hören werden sie den auf jeden Fall und ist die Neugier erst mal geweckt schwimmen die auch die paar Meter auf den Köder zu und dann kommt die Farbe und Druckwellen ins Köderspiel.
Grüsse von der Donau

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Juenni » 21 Mär 2009 15:03

Jondalar hat geschrieben:Zu trüb gibt's beim Zander angeln garnicht. Eher zu klar. Wenns so eine richtige Suppe hat gehen die bei uns auch Tagsüber an die Köder.
Meiner Erfahrung nach kannst Du es zumindest bei uns am Rhein knicken wenn es so richtig trüb ist (wie momentan der Fall).
Selbst bei richtig klarem Wasser fange ich um Klassen besser (zumindest solange keine dunkle Geflochtene und dunkle Köderfarben verwendet werden). Vor allem nach Einbruch der Dämmerung.

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Argulus » 21 Mär 2009 20:36

Hechtlein hat geschrieben:@Argulus
Irgendwie trau ich mich an so Riesenköder noch nicht ran! Vielleicht muß ich mal dazu zwingen.Weniger fangen werde ich dadurch nämlich auch nicht.Weil weniger als nichts bleibt nichts!! :wink:Gruß Thorsten
@Thorsten,
man kann sich ja langsam steigern. Nimm erst einmal Kopytos Gr. 5 und 6, die sind 14 cm bis 16 cm lang, lassen sich noch mit Ruten führen, die nicht zu heavy sind und vor allem, fast alle Zandergrößen reagieren auf diese Köder :wink:
Juenni hat geschrieben: Meiner Erfahrung nach kannst Du es zumindest bei uns am Rhein knicken wenn es so richtig trüb ist (wie momentan der Fall).
Selbst bei richtig klarem Wasser fange ich um Klassen besser (zumindest solange keine dunkle Geflochtene und dunkle Köderfarben verwendet werden). Vor allem nach Einbruch der Dämmerung.
@Juenni,
nun ich kenne Angler die fangen gerade im Moment Großzander im Rhein ... da machst Du wohl irgend etwas anders :?

Nachts beißen die Zander ebenfalls auf Gummifische, mitunter in Nächten die stockfinster sind.
An starken Trübungen kann das Beißverhalten deshalb kaum liegen.
Mal etwas "Druck" und Wasserverdrängung in das Köderspektrum bringen, dann werden die Zander schon aufmerksam.

Kleiner Tip, ein Wollpuschel an der Stringerdrilling binden und den mit Lockstoff tränken ... das wirkt oft Wunder :wink:
><<<((;°> Den jüngsten Tag der Zivilisation werden wir ihrem unaufhaltsamen Fortschritt verdanken. <°;))>>><

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Re: Kanal als Ködergrab

Beitrag von Juenni » 22 Mär 2009 01:22

Argulus hat geschrieben: @Juenni,
nun ich kenne Angler die fangen gerade im Moment Großzander im Rhein ... da machst Du wohl irgend etwas anders :?

Nachts beißen die Zander ebenfalls auf Gummifische, mitunter in Nächten die stockfinster sind.
An starken Trübungen kann das Beißverhalten deshalb kaum liegen.
Mal etwas "Druck" und Wasserverdrängung in das Köderspektrum bringen, dann werden die Zander schon aufmerksam.

Kleiner Tip, ein Wollpuschel an der Stringerdrilling binden und den mit Lockstoff tränken ... das wirkt oft Wunder :wink:
Mooooment!

;-)

Ich bin zuletzt wegen des Hochwassers und der milchkaffeegleichen Trübung gar nicht erst gegangen.

War heute mal schauen. Sah schon wesentlich besser aus. Daher werde ich morgen wohl auch mal mit der Rute dem Rhein einen Besuch abstatten.

Danke für den Tipp!

;-)

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