Kanäle

[Glenden97]

Habe auch n Kanal vor der Haustür, aber bisher nur auf Köfi Zander gefangen, weil ich einfach zu viele Hänger auf Gummifisch bekommen.

@Argulus
Danke erstmal für Deine guten Tips, die ich sicher bald mal umsetzen werde. Eines hast Du aber noch nicht verrraten Wie schaffst Du es einen Tag ohne Hänger am Kanal zu überstehen?

Gruß Frank

[Plötzenburger]

Der Do-Ems.-Kanal ist auch nur 500m von meinem haus weg.
Ich hab auch dauernd Hänger in den Steinen (wenn ich denn mal losgehe)
Und ich hab auch eine Lösung:
-Man muss einfach nur 10-15Minuten leicht ziehen und dann wieder loslassen und das im 2sekundentakt
oder man reißt den Köder einfach ab

Aber ich glaube ich weiß warum ich nichts fange:
Ich geg zu selten los weil es deprimierend ist immer so viel abzureißen

Gruß
Plötzenburger

[Argulus]

Ja, wie macht man das

1. Ich kenne meine Kanalstrecken mit geschlossenen Augen ... nachts fische ich dehalb auch dort per Spinnrute
2. Es gibt Strecken, da ist der Grund geschottert, die sind hängerträchtig. Meine Strecken haben zum Glück Sandgrund.
3. Bleibt die Böschung samt den Wasserbausteinen als Gefahr. Mit langer Übung ahnt man wie die läuft und hebt den Köder rechtzeitig an.
4. Ich fische mit dem Finger an der Schnur - in jeder Sinkphase (deshalb auch nachts möglich). Da merkt man sofort jeden Stubser, ob vom Fisch oder Stein muss man lernen
5. Die größeren Gummifische, die ich nutze, legen sich über die Steinritzen und dringen selten ein.

Ich geg zu selten los weil es deprimierend ist immer so viel abzureißen

... und deshalb gibt es auch bei uns kaum Spinnfischer.
Aber, übt man nicht, was anfangs "Zoll" kostet, wird das nie was

Übrigens:
Eine wirklich optimale Kanalspinnrute ist die ...

SAVAGEAR MP Predator in 20-60 g WG und 3m Länge.
Ja! 3m, damit man einen guten Winkel zur Böschung bekommt

[DrillKönig]

Also meine "Hausgewässer-Kanäle" sind der Mittellandkanal und der Zweigkanal Osnabrück (, der überraschenderweise garnicht sooo viel kleiner ist).
Habe in beiden Gewässer auch noch nie einen Zander gefangen.
Zurzeit sind leider beide dicht, daher kann ich am Wasser noch nicht "praktizieren", aber Fragen stellen kann man ja trotzdem :
- Kurz vorweg: ich angle auschschließlich tagsüber, evtl. in der Dämmerung. Gerät: Berkley Thunder Bone WG 20-70g, 270cm mit ner 4000er Stradic GTM-RB und 12 Spiderwire Stealth Code Red (7,1kg).

1.Schleusen haben wir zwar, dürfen aber nicht direkt dran (ca. 200-300m Sperrstrecke). Welche Alternativen gibt es dazu? (Wendebecken, Verengungen/Verbreiterungen, Kurven,...)
2. Wo finde ich sie tagsüber? (Unter Brücken,...)
3. Welche Bleigewichte? (Fische zurzeit mit ca. 10cm Ködern [z.B. 4" Fin-S-Fish] an 10 und 14g Köpfen. Zu wenig?). Haben in der Regel wenig bis mittlere Strömung. Was nehmt ihr?
4. Jetzt mal was ganz dummes: Woran erkenne ich die Eintrübung des Wassers und damit, welche Farbe ich wählen soll? Gucke an der Spundwand hinunter und kann den Grund net sehen. Weiß net, welche Tiefe das Wasser da hat. Helft mir da mal bitte auf die Sprünge, denn ich denke, das Wasser ist trüb (?), also grelle Farbe. Wieder nen ganzen Tag keinen Zander gefangen, also überlege ich, ob ich nicht ne natürliche hätte nehmen sollen. Vllt hat Pink, Perlmutt etc. sie ja abgeschreckt (?), wenn das Wasser ja vielleicht doch klar war... Gibts evtl. ne Farbe, die bei beiden Bedingungen fängt?
Entschuldigt die Frage, aber das ist halt im Moment mein Problem

Sorry für den vielen Text!

Gruß,
Leo

[Plötzenburger]

Den Bleikopf musst du so wählen, das die Absinkphase (nicht zu lang und) nicht zu kurz ist(besser zu lang als zu kurz). Der Bleikopf sollte also so leicht wie möglich und so schwer wie nötig gewählt werden.
Mit der Sichttiefe habe ich noch keine Erfahrung gemacht aber ich glaube die weitverbreiteste Meinung ist: So natürlich wie nötig (scheiß was auf aufgemalte Schuppen oder Augen) sollte der Köder gewählt werden (auch den Futterfischen der zander anpassen:z.B Kaulbarsch brauner Köder oder Ukeleis Weißer Köder mit Schwarzem Rücken.)

Wenn man die Natur-Farben nicht mehr sieht evtl. eine Schockfarbe probieren.

Gruß
Plötzenburger

[Argulus]

Also meine "Hausgewässer-Kanäle" sind der Mittellandkanal und der Zweigkanal Osnabrück (, der überraschenderweise garnicht sooo viel kleiner ist).
Habe in beiden Gewässer auch noch nie einen Zander gefangen.
Zurzeit sind leider beide dicht, daher kann ich am Wasser noch nicht "praktizieren", aber Fragen stellen kann man ja trotzdem :
- Kurz vorweg: ich angle auschschließlich tagsüber, evtl. in der Dämmerung. Gerät: Berkley Thunder Bone WG 20-70g, 270cm mit ner 4000er Stradic GTM-RB und 12 Spiderwire Stealth Code Red (7,1kg).

Moin Leo,
Gerät sieht gut aus, ich befische ebenfalls den MLK, Deins kannst Du beruhigt einsetzen
Zander gibt es definitiv im MLK, das ist dort sogar der Hauptfisch.

1.Schleusen haben wir zwar, dürfen aber nicht direkt dran (ca. 200-300m Sperrstrecke). Welche Alternativen gibt es dazu? (Wendebecken, Verengungen/Verbreiterungen, Kurven,...)
2. Wo finde ich sie tagsüber? (Unter Brücken,...)
3. Welche Bleigewichte? (Fische zurzeit mit ca. 10cm Ködern [z.B. 4" Fin-S-Fish] an 10 und 14g Köpfen. Zu wenig?). Haben in der Regel wenig bis mittlere Strömung. Was nehmt ihr?

Wedebecken, Liegestellen auf alle Fälle, jede Kurve ist interessant, im Sommer sogar die geraden Strecken - dort wo der Wind Strömung erzeugt. Die ist manchmal recht stark ... dann muss man am Wasser sein

Tagsüber, besonders bei praller Sonne, im Schatten der Brücken, dann mitten im Kanalbett.

Nimm mal in Zukunft den 5" oder noch besser den 5,75" Fin-S-Fish. Farben Elektric Watermelon, Chartreuse Ice oder Bloody Mary.
Oder: Kopyto 4 und 5, Mogambo Twister 15 cm.
Jiggewicht mindestens 14g, besser 18g - bei Seitenwind sogar 21g, Du fischst wahrscheinlich zu leicht. Die Köpfe immer schön auf den Grund "kloppen" lassen, das macht die Zander wild.

4. Woran erkenne ich die Eintrübung des Wassers und damit, welche Farbe ich wählen soll? Gucke an der Spundwand hinunter und kann den Grund net sehen. Weiß net, welche Tiefe das Wasser da hat. Helft mir da mal bitte auf die Sprünge, denn ich denke, das Wasser ist trüb (?), also grelle Farbe. Wieder nen ganzen Tag keinen Zander gefangen, also überlege ich, ob ich nicht ne natürliche hätte nehmen sollen. Vllt hat Pink, Perlmutt etc. sie ja abgeschreckt (?), wenn das Wasser ja vielleicht doch klar war... Gibts evtl. ne Farbe, die bei beiden Bedingungen fängt?

Farben sind hauptsächlich eine Glaubensfrage.

Wenn das Wasser sehr trübe ist fische ich oft Pink, meist ab Oktober, dann ist die Brühe im Kanal kaum 30 cm sichtig.

Ansonsten bemühe die Farben des Futters.
Ukeleis, Plötzen, Barsche, Wollhandkrabben, Flusskrebse also alles Silbrige, Glittrige, Bräunliche, Rötliche, Schockfarben wie z.B. Bloody Mary zum Reizen.
Auf Reinweiss konnte ich auch schon sehr gut fangen, selbst bei recht klarem Wasser.

[DrillKönig]

Danke für eure Antworten, Jungs.
Kanäle sind wieder frei, das heißt für mich am Wochenende ab ans Wasser und teten. Werd mir noch vom örtlichen TD, der eine eher kleinere auswahl an Bleiköpfen hat, 20g Köpfe holen.

Gruß