Die Erfahrung mit dem Holz kann ich auch teilen. Ging mir schon öfter so das während des Bisses die Schnur sich irgendwo verfangen hat und der Fisch deswegen wieder losgelassen hat. Doch die Sache mit dem Blei kann ich nicht bestätigen. Die Fische die ich bisher im See auf die Grundmontage gefangen hab, wurden alle mit der Seitenbleimontage gefangen. Somit ist sichergestellt das der Fisch beim abziehen nur sehr wenig Widerstand spürt. Zu 75% habe ich so meine Fische aus stehenden Gewässern gefangen ohnen nennenswerte Fehlbisse zu haben. Die Methode mit der Freilaufrolle ist auch nur bedingt anwendbar da der Widerstand den der Freilauf hat meiner Erfahrung nach schon zu groß ist. In der Strömung fische ich mit einem Kletteraffen und offenen Bügel. Der Kletteraffe wird so mit zusätzlichem Gewicht (Steinchen) ausgestattet, dass im Moment des Abziehens dieses zusätzliche Gewicht herunterfällt und die Schnur frei gegeben wird. Ärgerlich wirds nur wenn viele Äste im Wassser sind die in die Schnur treiben.Aus meiner Sicht liegt es einfach daran, dass der Zander ein extrem vorsichtiger Fisch ist und den zusätzlichen Widerstand merkt. Teilweise war meine Erfahrung, dass sogar im See ohne Stömung (und somit ohne Blei) der Zander wieder losgelassen hat, weil er "Gegenzug" (Schnur um Holz oder Stein gescheuert) bemerkt hat.
Am besten funktionierts im Fluss mit Kunstköder. Gummifische und Wobbler von 8 -12 cm sind dazu ideal. Köfis am System gezupft sind aber auch erste Sahne.
@Sebasitan
Nochmal zu den Spinnern. Es gab mal Zeiten in denen sehr erfolgreich mit Bleikopfspinner auf Zander geangelt wurde. Diese Köder ist leider wegen der Gummifischwelle ein wenig aus der Mode gekommen. Doch an der Fängingkeit gibt keine Zweifel.