Fluorocarbon!!

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Moderator: Thomas Kalweit

Sergioe46
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Fluorocarbon!!

Beitrag von Sergioe46 » 22 Nov 2010 21:56

Hallo erstmahl!!! Habe eine frage?? Ich angle mit geflochtener schnur und will als vorfach mit fluorocarbon probieren
welche länge und welche dicke ist dafür am besten geeignet??

Danke im voraus!!

michael2005
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von michael2005 » 23 Nov 2010 09:34

Hallo,

das kann man so pauschal nicht sagen. Möchtest du das FC als Hakenvorfach einsetzen, oder als Schlagschnur, oder als Leader (wie ein Leadcore z. B.)?
Sag doch mal, was genau du vor hast, dann wird es einfacher dir etwas zu empfehlen. Ich frage deshalb so genau, weil die Begriffe Leader, Vorfach etc.
oft nicht einheitlich verwendet werden. So lassen sich auch Missverständnisse ausschliessen.

Hier mal ein paar Beispiele, die dir evtl. schon bisl weiter helfen:
FC Als Stif Rig oder Chod Rig ist i. d. R. sehr kurz - Teilweise nur 4cm - als "normales" Mono Vorfach gerne auch mal 15cm oder mehr.
FC als Leader dürfte in den meisten Fällen 1 - 2m lang sein.
FC Als Schlagschnur kann 5m lang sein, aber auch 50m - je nach Distanz und sonstigen Gegebenheiten.
Die Durchmesser schwanken dabei von 0,25 bis 0,60, Markus (siehe entsprechenden Thread) verwendet sogar 0,90er.
Persönliche Vorlieben kommen natürlich auch noch zum Tragen und und und.

Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr verwirrt ;-)
Ich denke, wir können dir hier sicher weiter helfen, wenn wir den genaueren Einsatzzweck kennen.

Gruss
Michael

Sergioe46
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von Sergioe46 » 23 Nov 2010 21:37

Also erstmahl danke!! Ich will die FC als vorfach benutzen!! Kansst du mir vielleicht einen guten hakenknoten empfehlen
mit haar!!!!


Danke im voraus!!

michael2005
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von michael2005 » 24 Nov 2010 08:42

Hallo,

das ist im Prinzip recht einfach. Du kannst einen ganz normalen "No Knot" auch mit Mono / FC herstellen. Das geht recht gut mit allen Schnurdurchmessern bis ca. 0,45, darüber wird es etwas tricky.
Du musst also nur darauf achten, dass das Hakenöhr gross genug ist. Bei Bedarf nimmst du dann grössere Haken oder dünneres Material. Die Stärke des Materials bewegt sich bei mir i. d. R. zwischen 0.34 und 0.45 - je nach Hakengrösse und sonstigen Gegebenheiten.
Du bindest also in das Material also eine kleine Schlaufe für den Boiliestopper (nachdem du dir die passende Länge abgeschnitten hast) und führst das Material von hinten nach vorne durch das Hakenöhr. Nun misst du die passende Haarlänge ab. Das Haar kann man auch bei FC mit Silikon Tube am Hakenschenkel fixieren, was ich eigentlich imme mache. Nur dran denken, das Tube dann vorher aufzufädeln. Das Haar kann ganz normal fixert werden, wozu ich am Anfang raten würde oder aber im fast rechten Winkel richtung Hakenspitze zeigen (hier das Haar bisl länger lassen). Das habe ich einmal bei Adam Penning von Korda gesehen und es funktioniert, obwohl ich das zunächst nicht glauben wollte.
Also, wenn du nun die passende Haarlänge hast, und das Vorfachmaterial durch die Hakenöse gefädelt ist, dann beginnst du zu wicklen. Bei Mono FC Material solltest du darauf achten, mit dem Wickeln in die Richtung zu beginnen, wo das Hakenöhr nicht!!! zugeschweisst ist (sollte man eigentlich immer, aber gerade bei Mono / FC kann das kritisch sein - gerade bei dünneren Materialstärken). Es sollten i. d. R. 5 - 6 Windungen reichen. Nun kommt ein Trick , der sich bewährt hat - du führst das Vorfach nicht direkt durch das Öhr zurück, sondersn machst zwei Wicklungen auf den bereits gemachten Wicklungen und führst dann das Vorfachmaterial erst wieder durch das Hakenöhr zurück (von hinten nach vorne). Dadurch kann der Knoten weniger "Atmen".
Bedeutet, dass sich der Knoten weniger leicht wieder ganz bisl öffnen und dann bei Belastung wieder zusammenziehen kann - Der Knoten bleibt so also bisl besser in Form, was letztendlich auch Schnurbrüchen vorbeugt, genau wie die richtige Wickelrichtung zu beachten.
Nun nur noch die Länge abmessen und eine Einhängeschlaufe binden, wenn du Schnellwechselsysteme verwendest, was eine absolut feine Sache ist oder aber etwas mehr Material zum knoten übrig lassen. Die Vorfachlänge sollte immer recht kurz sein - um die 6 - 8 cm, machmal machen auch nur 4cm Sinn. Auf wirklich flachem Grund kannst du natürlich auch längere Vorfächer verwenden. Wichtig ist es in jedem Fall, dass das Vorfach flach auf dem Grund liegt. Da kanst du mit Putty nachhelfen oder aber mit den Korda Hooklink Sinkers. FC sinkt an sich zwar sowieso, aber sicher ist sicher. Alternativ kannst du das Ganze auch am Heli Rig fischen, was dann einem Chod Rig entspricht.
Eine Alternative zu o. g. Knotles Knot, wäre ein flexibles Haar direkt im Hakenbogen anzuknoten (kann sehr effektiv sein) Das Haar bastelst du dann aus einem geflochtenen Vorfachmaterial und knotest es direkt im Hakenbogen (richtung Hakenspitze) an. Den Haken knotest du dann mit einem Öhrhakenknoten an (nicht direkt am Öhr knoten, sondern am Schaft).

Ich hoffe das hilft weiter
Gruss
Michael

Sergioe46
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von Sergioe46 » 15 Dez 2010 22:01

Vielen Dank für die ausfürlichen tipps haben mir echt weiter geholfen..

MFG

michael2005
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von michael2005 » 20 Dez 2010 15:17

Hallo,

vieleicht sollte ich noch zusätzlich erwähnen, dass das o. g. flache Aufliegen des Hakenvorfaches natürlich für Bodenköder gilt.
Wenn du Popups fischst, dann lässt sich das am Chod Rig prima fischen, wobei dann natürlich das Hakenvorfach nicht aufliegt 8)
Popups lassen sich auch gut am" D" fischen oder am o. g. flexiblen haar. Wenn dazu noch fragen sind - nur zu :wink:
Und zuletzt möchte ich noch das hinged Stiffrig erwähnen, was evtl. für dich auch interessant sein könnte. Da kannst du auch gerne fragen, wenn
du weitere Fragen hast. So wird der Thread vieleicht bisl vollständiger...

Gruss
Michael

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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von kleen » 20 Dez 2010 20:18

puhhhh, all die verschiedenen Rigs, wirklich toll wäre mal eine Zeichnung mit diesen Rigs, sodass man sofort sieht wie es ausschaut und in welche Situation es angebracht wäre. Hast du soetwas Michael 8)
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von michael2005 » 21 Dez 2010 09:12

Hallo,

hmmm da muss ich mal schauen. Bilder selbst habe ich nicht und dann muss man ja auch bisl mit dem Copyright aufpassen, wenn man welche kopiert.
Vieleicht finde ich ein paar passende Links. Das kann halt bisl dauern - Weihnachten ist ja auch bald.
Am Anfang sollte man eh sich erst einmal drei, vier Rigs vornehmen. Mehr benutzen die meisten Profis auch nicht.
Nur bei entsprechenden Bedingungen wird es dann bisl komplizierter. Oft sind es ja auch nur Varianten und wenn man einmal eine gewisse Basis hat,
kommt man schnell gut zurecht - auch mit neuen Rigs. Das kann hier dann auch nur eine kurze Übersicht sein, sonst müsste man hier ein ganzes Buch
schreiben.

Gruss
Michael

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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von kleen » 21 Dez 2010 17:27

Hey Michael,

ich benutzte seither immer ein normales, sehr einfaches Vorfach, ob mit Sinker oder Popup. Damit war ich bisher auch recht erfolgreich. Immer wieder bekannte Autoren schreiben, dass dieses einfache Rig auch fängt, wozu halt komplizierte Dinger basteln!? Jedoch würd mich interessieren, wozu ein Helikopterrig und D-rig gut sein soll. Darüber hinaus würd mich eine Montage fürs Kraut interessieren. Die 3 Sachen würden mir scho genügen :wink:
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von Mr.Muffelmolch » 21 Dez 2010 20:14

Da könnt ich vielleicht helfen 8) ..
Helikopter-Rig´s nutzt man meistens, wenn man mit Werfen weit raus muss und sich die Montage nicht verheddern soll.
Benutze ich meist dann, wenn Bootsbenutzung verboten ist, ansonsten kann man ja auch normale Montagen fischen.
Das Blei sitzt am Ende der Hauptschnur und das kurze Vorfach rotiert drumherum
( wie ein Propeller, daher der Name :wink: ).

D-Rig´s nutzt man meist auch für Popups (Sinker gehen aber genauso gut). Durch den Ring am "D" hat der Haken viel Spiel und greift dadurch besser, gerade bei Fluorocarbon oder dicker Mono. Andere Rig´s z.b. Blowback-Rig´s funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, nur dass sich bei diesen der Haken nicht herausdreht, sondern durch das Verlagern des Schwerpunktes in Richtung Öhr eher fassen.

Krautmontagen gab´s glaub ich auf einer der F&F-DVD´s mal vorgestellt.Wenn ich mich recht erinnere war das ein Beitrag von Michael Köster über´s Chod-Rig.
War ja auch nur eine Abwandlung des Helikopter-Rig´s, bei der der Seitenarm weiter nach oben verschoben war, sodass das Blei zwar ins Kraut rutscht, Vorfach und Haken aber oben auf dem Kraut aufliegen.

In den meisten Fällen reicht ne normale Inline-Blei Montage mit kurzem Vorfach aber aus, Hauptsache ist dass sie an der richtigen Stelle liegt.....

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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von kleen » 22 Dez 2010 08:23

Hey!

Danke!!! Ja, hab grad das Video gesehen von dem Chodrig. Ich danke Dir für deine Mühe, nu hat man mal ansatzweise nen Übrblick :wink:

Aber das mit der "richtigen Stelle" ist und bleibt wohl immer der wichtigste Faktor...
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von michael2005 » 03 Jan 2011 09:38

Hallo,

jo, da ist ja schon bisl was zu geschrieben worden. Also im Prinzip gilt, dass man seine Rigs möglichst einfach halten sollte. 4 Rigs ggf. mit Abwandlungen reichen für fast alles aus.
Meistens wird man sogar immer (fast) nur sein Standardrig verwenden. Ich bastel halt gerne Rigs und daher poste ich auch schon mal ein paar Rigs mehr... Ein paar tückische Rigs
im Arsenal schaden schliesslich nicht 8)
Noch schnell zum Helikopter Rig: Das ist definitiv, wie schon beschrieben, ein Teil um verwicklungsfrei weit zu werfen. Das Chod Rig ist lediglich eine Abwandlung des Standard Heli Rigs.
Beim normalen Heli Rig wird als Hakenvorfach i. d. R. ein geflochtenes Vorfach verwendet und beim Chod Rig ein kurzes Mono / FC, um Popups zu fischen.
Das Heli / CHod Rig diente ursprünglich aber auch dazu, in Schlamm zu fischen ohne das das Blei das Hakenvorfach in den Schlamm zieht. Das Heli / Choddy ist an sich kein Kraut Rig, kann
aber in flach wachsendem Kraut gut gefischt werden. In tiefem Krauf hingegen macht es eher Probleme, als das es hilft.
D-Rigs sind für die guten alten Popups, wobei diese dann mit Baitfloss angebunden werden - Rig Ring auffädeln nicht vergessen.
Für flache "Kräuter" eignen sich Schneemänner recht gut, da der Popup das Gweicht des Sinkers soweit neutralisiert, dass die Geschichte schön auf dem Karauf aufliegt.
Wird das Kraut höher, dann lassen sich Popup Montagen gut fischen. Mit leichtem Blei und einem schönen Popup läst sich viel machen.
Wichtig ist es, den Haken frei zu halten. Blätter / Kraufahnen, die am Haken hängen setzen die Montage ausser Gefecht. Hier kann man PVA Schaum auf den Haken montieren, was
zusätzlich den Vorteil hat, dass sich die Montage sachte auf das Kraut setzt. Alternativ sind PVA Beutel mit Pellets / Stickmix eine prima Sache. Die zieht man mit auf das Hakenvorfach
und versenkt den Haken da drin, der so geschützt ist, bis sich das PVA auflöst. Durch das PVA Säckle wird das Kraut an der STelle platt gedrückt und gleichzeitig bisl Futter verteilt.
Dadurch liegt die Montage dann wuderbar frei auf einem kleinen Futterhaufen. Wenn die Fische das Futter fressen, machen sie dadurch das Krauf zusätzlich nieder - Für sehr hohes Kraut
ist letztere Methode nicht ganz so gut.
Im Kraut sollte man, weiche Geflechte als Hakenvorfach verwenden. Ummantelte Vorfächer oder gar Mono funktionieren hier nicht. Die Hakenvorfächer sollten auch entsprechend lang gewählt werden.
15 bis 25 cm sind hier eine gute Wahl.

Gruss
Michael

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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von kleen » 04 Jan 2011 08:41

Ich danke Dir Michael!

Eine Frage habe ich bezüglich meiner aktuellen Ruten noch:

habe 3 lbs Ruten (3,60m) für größeren Seen, die ich gerne mit angehängten PVA-Säcken fische. Sonst habe ich immer mit Monofil gefischt, habe mir kurz vorm Winter jedoch Geflochtene zugelegt. Nun befürchte ich jedoch, dass ich entweder beim Run und Rute aus dem Ständer heben, oder beim Enddrill kurz vorm Ufer Aussteiger bekomme. Natürlich wird die Bremse dementsprechend eingestellt sein, jedoch gibt es ja keinerlei Puffer mehr...

1. 10-15m ?? Monofil vorschalten? Wenn ja, mit dem doppelten Uni knoten? Hält das Stand?
2. Ohne Mono, aber Bremse gaaanz leicht einstellen?

Was meinst du?
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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von michael2005 » 04 Jan 2011 14:13

Hallo,

ich verwende bei Geflochtener Hauptschnur immer eine FC Schlagschnur - Mono geht natürlich auch. 15m reichen bei mittleren Distanzen bis ca. 80m sicher aus.
Wird die Distanz grösser fische ich dann 30 - 50m Schlagschnüre. Die Länge der Schlagschnur sollte man natürlich auch dem "Gelände" anpassen. Bei vielen Hügeln, wo
es dann Scheuern kann lieber ein paar Meter mehr verwenden.
Die Schlagschnur hat also Vorteile:
Sie ist Dehnungskomponente, bedeutet zum einen, dass bei Dehnungsarmen Geflechten und / oder grosser Distanz der Zug auf das Blei und die Montage reduziert / gepuffert wird.
Somit vermeide ich, dass das Blei durch Strömung (gibt es auch im See) oder Wind oder Schnurschwimmer versetzt wird, was dann meine Montage über Grund / durchs Kraut zieht
und dann ausser Gefecht setzten kann. Zum anderen puffert die Schalgschnur im Drill Fluchten zusätzlich ab. Wenn der Fisch dann unter der Rutenspitze bzw. im Nahbereich ist,
habe ich ähnliche Drilleigenschaften, wie mit einer Mono Hauptschur, da die Schlagschnur ja dann schon bis auf die Rolle reicht. Bei sehr dicken FC Shcnüren relativiert sich das ganze
zwar, es ist aber immer noch ein brauchbarer Effekt vorhanden.
Gerade FC sinkt wunderbar ab, was natürlich für ein schönes Aufliegen des "Scharfen Endes" am Grund sorgt - nicht ganz unentscheident.
Die Abriebfestigkeit ist sehr gut, was ja auch nie ein Nachteil ist.

Eine Geflochtene durchgehend zu fischen geht auch, erfordert aber mehr Aufmerksamkeit beim Angler, was die Bremseinstellung angeht
Ich muss ggf. die Schnur am "Scharfen Ende" absenken, was u. U. Probleme machen kann. Alternativ kann man sinkendes Geflecht verwenden, was erfahrungsgemäss aber dicker ausfällt,
als das entsprechende schwimmende Pendant. Ich mag diese Variante nicht so sehr.

Ein doppelter Uni Knoten dürfte wohl eine der stärksten Möglichkeiten sein zwei Schnüre zu verknoten und sollte sicher halten. Einziger kleiner Nachteil ist, dass er nicht so gut durch die Ringe flutscht, wie ein Albright.
Der Albright - ordentlich geknüpft (ist gar nicht so schwer!) flutscht besser und hält ebenfalls sehr gut. Ich bevorzuge eindeutig dden Albright.

Dem Herausheben der Rute aus der Halterung kannst du ggf. durch weichere Einstellung des Freilaufs / Rutenstellung entgegen wirken. In dichtem Kraut allerdings sollte man den Freilauf nicht weicher einstellen - im Gegenteil. Da würde dann ein sog. Rod Kompressor helfen, der die Rute recht fest einklemmt.

Gruss
Michael

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Re: Fluorocarbon!!

Beitrag von kleen » 04 Jan 2011 15:57

Hey ich danke Dir für deine ausführliche Antwort. Ich werde es dann an meine Bedingungen anpassen und 15-20 m Mono, bzw. FC Schlagschnur mit dem "verbesserten" Albrightknoten anbringen.

Ich danke Dir,

Daniel
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