Ich hab anfang der Woche zum ersten Mal eine größere Menge Boilies( so ca. 15 kg) abgerollt, weil ich eigentlich vor hatte, ab Mittwoch 2-3 Nächte auf Karpfen zu angeln.
Nun hat sich das Wetter leider zum Schlechten entwickelt, weshalb ich meinen Ausflug wohl doch um eine Woche verschieben musste/will.
Die Boilies liegen nun schon eine Weile auf dem Gitternetz und ich musste trotz täglichem Wenden einige aussortieren, weil sich in den Ritzen mancher unsauber gerollten Murmeln scheinbar Schimmel gebildet hatte.
Die Methode des Konservierens mittels Salz kenne ich schon( Boilies in einen Eimer, dann mit Salz auffüllen), hat mich nicht wirklich überzeugt, da das Salz doch sehr viel Restfeuchte herauszieht und die Murmeln wieder weich wurden.Mit der Zeit bildet sich am Deckel des Eimers auch Kondenswasser, welches dann oftmals auf die obersten Boilies herabtropft und das Salz wieder abwäscht(
Konserviereffekt dahin).Trocknen in Kartoffelsäcken hab ich auch schon probiert, sind die Boilies noch zu feucht bildet sich zwischen den Kugeln so eine Art Mikroklima, welches Schimmelwachstum offensichtlich fördert.
Nun kam mir die Idee die Boilies einfach mal in einer gesättigten Salzlake zu pökeln( kurz rein und dann abtropfen lassen, eventuell noch eine Prise Kochsalz pur drüber
klebt dann besser). Anschließend dann wie gehabt in Kartoffelsäcke zum Trocknen.Hat sowas von euch schonmal wer gemacht und habt ihr Erfahrung damit ?
Könnte ja sein, dass die Murmeln aufgrund des Salzes verstärkt reissen, wegen dem Salzgradienten im Durchmesser...
Abschreckend dürfte das Salz auf die Fische ja theoretisch nicht sein( nur für Schimmelpilze)....
Oder wachsen im Inneren der Boilies eventuell dann doch noch Schimmelpilze, weil das Salz nur auf der Oberfläche anhaftet (ähnlich wie die Milchsäurebakterien im gesalzenen Käse)? Mit Mykotoxinen vergiften wollte ich die Fische eigentlich nicht.
Besten Dank schonmal im Vorraus.
Mr. Muffelmolch
