Hallo zusammen,
da es ja mitlerweile unzählige Marken und Hersteller von Boilies gibt , stellt sich mir als Karpfenanfänger die frage welche Boilies ( Marke/Hersteller nicht Sorte) zu empfehlen sind und von welchen man doch lieber die Finger lassen sollte.
Vieleicht könnt ihr hier mal kurz vorstellen welche ihr als TOP oder Flop findet.
gruß Michael
Welche Boiliehersteller/Marken sind zu empfehlen
Moderator: Thomas Kalweit
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Re: Welche Boiliehersteller/Marken sind zu empfehlen
Hi,
jau, typische Anfängerfrage.
..und so nicht zu beantworten. Mit ein wenig Pech posten hier 27 Angler 39 verschiedene Hersteller, mit denen sie gefangen - oder nicht gefangen haben.
Davon wissen aber 25 nicht, ob es am verwendeten Boilie lag, oder nicht.
Fakt ist, jeder Boilie fängt am richtigen Platz zur richtigen Zeit Karpfen. Generell unterscheiden sich die Zutaten der Boilies aus Großproduktionen recht wenig - denn die Mixe müssen maschinentaugliche Grundgerüste haben.
Diese bestehen hauptsächlich aus Grieß, Maismehl, Sojamehl, Caseinaten, Sämereien, dazu manchmal noch Fischmehl, Forelli und Eggalbumin. Dann noch Farbstoff, Konservierer und Flavour zur Eimasse,abrollen, kochen und ab in die Verpackung. That´s it. Einige Sorten werden dann noch verfeinert durch Zugabe von GLM, Lebermehl o.ä.
Würde man generell mit Boilies einer Marke keine Fische fangen, dann wäre diese Marke längst vom Markt verschwunden.
Aber, nachdem Du nach Erfahrungen gefragt hast: Persönlich verwende ich keine Readymades, weil ich seit über 20 Jahren meine Boilies selbst herstelle.
Wenn ich größere Futteraktionen an Gewässern mit hohem Weißfischbestand durchführe, dann greife ich auf kleine Hersteller, wie z. B. Cockbaits zurück. Der Penny Boilie ist ein einfacher, schnörkeloser Forellimix, der überall seine Fische fängt. Preis/Leistung stimmen hier und schonen mein Budget, da meine Selbstgerollten durchaus teurer sind.
Und ja, Matze - auch Deine Boilies fangen prima Fische...
Viele Grüße
Jürgen
jau, typische Anfängerfrage.

..und so nicht zu beantworten. Mit ein wenig Pech posten hier 27 Angler 39 verschiedene Hersteller, mit denen sie gefangen - oder nicht gefangen haben.
Davon wissen aber 25 nicht, ob es am verwendeten Boilie lag, oder nicht.
Fakt ist, jeder Boilie fängt am richtigen Platz zur richtigen Zeit Karpfen. Generell unterscheiden sich die Zutaten der Boilies aus Großproduktionen recht wenig - denn die Mixe müssen maschinentaugliche Grundgerüste haben.
Diese bestehen hauptsächlich aus Grieß, Maismehl, Sojamehl, Caseinaten, Sämereien, dazu manchmal noch Fischmehl, Forelli und Eggalbumin. Dann noch Farbstoff, Konservierer und Flavour zur Eimasse,abrollen, kochen und ab in die Verpackung. That´s it. Einige Sorten werden dann noch verfeinert durch Zugabe von GLM, Lebermehl o.ä.
Würde man generell mit Boilies einer Marke keine Fische fangen, dann wäre diese Marke längst vom Markt verschwunden.
Aber, nachdem Du nach Erfahrungen gefragt hast: Persönlich verwende ich keine Readymades, weil ich seit über 20 Jahren meine Boilies selbst herstelle.
Wenn ich größere Futteraktionen an Gewässern mit hohem Weißfischbestand durchführe, dann greife ich auf kleine Hersteller, wie z. B. Cockbaits zurück. Der Penny Boilie ist ein einfacher, schnörkeloser Forellimix, der überall seine Fische fängt. Preis/Leistung stimmen hier und schonen mein Budget, da meine Selbstgerollten durchaus teurer sind.
Und ja, Matze - auch Deine Boilies fangen prima Fische...

Viele Grüße
Jürgen
Geist ist geil
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Re: Welche Boiliehersteller/Marken sind zu empfehlen
Moin!
Als Spinnfischer stelle ich natürlich nicht den Karpfen nach,- könnte mir aber gut vorstellen das ich nie dem "Neuesten Schrei" der Futtermittelhersteller auf den Leim gehen würde.
Meine Wahl fiele da auf Produkte die vielleicht aus der Vor-Vor-Saison stammen und welche nicht dem Trend nachrennen dem da vielleicht viele Carphunter folgen nur weils eben "trendy" ist. Somit schließe ich beim Anfüttern auch aus, das das gleiche Produkt der Kollege von nebenan seit Wochen evtl. schon eingesetzt hat und eine Übersättigung durch ausbleibende Bissfrequenz die Folge wäre.
Bin ja kein Karpfenfreak - frage aber mal aus Neugierde hier die Karpfenfischer ob ich da vielleicht richtig liege, denn ab und an bis zur Raubfischsaison ist so ein Ansitz auf Karpfen ja auch nicht ohne zumal man sich beim Ansitz in Ruhe über die Raubfischsaison mit den Freunden einschießen kann
Gruß!
Florian
Als Spinnfischer stelle ich natürlich nicht den Karpfen nach,- könnte mir aber gut vorstellen das ich nie dem "Neuesten Schrei" der Futtermittelhersteller auf den Leim gehen würde.
Meine Wahl fiele da auf Produkte die vielleicht aus der Vor-Vor-Saison stammen und welche nicht dem Trend nachrennen dem da vielleicht viele Carphunter folgen nur weils eben "trendy" ist. Somit schließe ich beim Anfüttern auch aus, das das gleiche Produkt der Kollege von nebenan seit Wochen evtl. schon eingesetzt hat und eine Übersättigung durch ausbleibende Bissfrequenz die Folge wäre.
Bin ja kein Karpfenfreak - frage aber mal aus Neugierde hier die Karpfenfischer ob ich da vielleicht richtig liege, denn ab und an bis zur Raubfischsaison ist so ein Ansitz auf Karpfen ja auch nicht ohne zumal man sich beim Ansitz in Ruhe über die Raubfischsaison mit den Freunden einschießen kann

Gruß!
Florian
"Der nächste Fisch ist meistens der bessere"
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Re: Welche Boiliehersteller/Marken sind zu empfehlen
Hi,
leider nein.
Erstens gibt es keine neuen Trends - beim Boilie bestimmen immer die Zutaten den Erfolg - ab und an kommt zwar ein neues Wundermittel, allerdings sind die Grundzzutaten immer die gleichen.
Niemals Boilies kaufen, die schon jahrelang im Regal liegen. Ja länger, desto mehr Konservierer ist enthalten, desweiteren fängt ja nicht der Flavour, sondern die enthaltenen Aminosäuren - und die degenerieren nach einiger Zeit.
Selbstverständlich fängt man auch mit alten Boilies Fische - ist aber auch abhängig vom Gewässer und Fischbestand. Je mehr natürliche Nahrung und je weniger Fische, desto attraktiver muss unser Hakenköder sein.
Ich habe das gerade an der Isar schon oft erlebt - bin aber auch umgekehrt schon mit meinen Selbstgemachten eingegangen, der Kollege, der mit Nash Boilies 200m weiter entfernt gefischt hat, hat gut gefangen, weil dort die Fische waren. Liegt der beste Köder am falschen Platz....
..aber das kennt ja der Spinnfischer auch.
Generell setzt sich aber gute, frische Qualität AUF DAUER durch.
Bei kurzen Tagesansitzen ohne viel Vorfüttern fängt man auch mit TS oder stinkordinärem Frolic - bei längeren Futteraktionen haben dann die Boilies, die ich weiter oben empfohlen habe, deutlich die Nase vorn.
Natürlich ist meine Meinung auch eine Glaubensfrage - wir sind ja schließlich Angler....
..aber, wer fängt, hat recht..
Viele Grüße
Jürgen
PS - ich glaube, Du fischst ja auch an der Isar. Kleiner Tip, die Karpfen beißen auch jetzt noch wirklich gut.
leider nein.
Erstens gibt es keine neuen Trends - beim Boilie bestimmen immer die Zutaten den Erfolg - ab und an kommt zwar ein neues Wundermittel, allerdings sind die Grundzzutaten immer die gleichen.
Niemals Boilies kaufen, die schon jahrelang im Regal liegen. Ja länger, desto mehr Konservierer ist enthalten, desweiteren fängt ja nicht der Flavour, sondern die enthaltenen Aminosäuren - und die degenerieren nach einiger Zeit.
Selbstverständlich fängt man auch mit alten Boilies Fische - ist aber auch abhängig vom Gewässer und Fischbestand. Je mehr natürliche Nahrung und je weniger Fische, desto attraktiver muss unser Hakenköder sein.
Ich habe das gerade an der Isar schon oft erlebt - bin aber auch umgekehrt schon mit meinen Selbstgemachten eingegangen, der Kollege, der mit Nash Boilies 200m weiter entfernt gefischt hat, hat gut gefangen, weil dort die Fische waren. Liegt der beste Köder am falschen Platz....
..aber das kennt ja der Spinnfischer auch.

Generell setzt sich aber gute, frische Qualität AUF DAUER durch.
Bei kurzen Tagesansitzen ohne viel Vorfüttern fängt man auch mit TS oder stinkordinärem Frolic - bei längeren Futteraktionen haben dann die Boilies, die ich weiter oben empfohlen habe, deutlich die Nase vorn.
Natürlich ist meine Meinung auch eine Glaubensfrage - wir sind ja schließlich Angler....
..aber, wer fängt, hat recht..


Viele Grüße
Jürgen
PS - ich glaube, Du fischst ja auch an der Isar. Kleiner Tip, die Karpfen beißen auch jetzt noch wirklich gut.
Geist ist geil
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Re: Welche Boiliehersteller/Marken sind zu empfehlen
Hallo!
@Jürgen
Na das ist eine nachvollziebare Erklärung mit der man auch was anfangen kann - prima!
Apropos Isar - stimmt auch, und bei den 28 km Gewässerstrecke sollten schon paar dicke drin sein.
Mal sehen ob sich was zusammenfügt an Angelspezi´s. Werde mich mal probehalber mit "bloody chicken" eindecken oder es ganz herkömmlich mit der Brotflocke am Tiroler Hölzl versuchen
Gruß!
Florian
@Jürgen
Na das ist eine nachvollziebare Erklärung mit der man auch was anfangen kann - prima!

Apropos Isar - stimmt auch, und bei den 28 km Gewässerstrecke sollten schon paar dicke drin sein.
Mal sehen ob sich was zusammenfügt an Angelspezi´s. Werde mich mal probehalber mit "bloody chicken" eindecken oder es ganz herkömmlich mit der Brotflocke am Tiroler Hölzl versuchen

Gruß!
Florian
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