Nach jedem Karpfen den Haken wechseln?

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Carpcatcher
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Re: Nach jedem Karpfen den Haken wechseln?

Beitrag von Carpcatcher » 17 Jun 2012 17:18

Jepp, vor allem lustig, dass Rigs, die es seit Jahren gibt, dann als völlig neue Erfindung "verkauft" werden.

Naja, wer ohne Guru nicht angeln kann, soll halt alles (oft aber nicht wirklich richtiges) nachmachen.

Zum Thema: Kati, nicht tackle, Haken sind "endgame". Eines der schauderhaftesten Worte, aber hipp.

Haken werden bei mir frisch aus der Packung und nach jedem Einkurbeln auf Schärfe geprüft, zum Leidwesen meines Daumens. Bin ich nicht zufrieden, kommt ein neues Vorfach dran. Ich habe mit einem Haken schon acht Karpfen gefangen, manchmal reicht tatsächlich eine Stunde ohne Fischkontakt, um den Haken stumpf werden zu lassen. Pauschales Wechseln ist Blödsinn.

Allerdings ist die Meinung "naja, was solls, kommt halt mal einer ab", nicht meine. Denn dann könnte ich auch völlig ohne Haken fischen. ich möchte schon gerne jeden Biss verwerten und kann hier durch ganz einfache Überprüfung evtl. Fehler minimieren.

Aufgefallen ist mir, dass die Teflonhaken (bei mir) schneller stumpf werden als andere - kann aber auch daran liegen, dass meine Haken ohne Teflon geschränkt sind.

Und ja - Karpfenangeln ist eine Modeerscheinung. Leider, denn was man da so manchmal am Wasser erlebt, ist erschreckend. Anglerische Nullen versuchen sich am Drill großer Fische. Übel. Aber das ist ein anderes Thema...

Grüße

Jürgen
Geist ist geil

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stefan kunze
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Re: Nach jedem Karpfen den Haken wechseln?

Beitrag von stefan kunze » 25 Jun 2012 17:34

Mahlzeit!

Also wenn sich der Jürgen mal meldet, dann ist es aber auch immer geilo... grins

Also ich gehöre auch zu der Fraktion, die lieber einmal zu oft nen Haken wechselt als zu wenig. Da ich haken mit Kondom, also Korda Kaptor, verwende tritt genau das ein, was Jürgen gesagt hat. Diese Haken werden viel schneller stumf und wenn sich nicht stumpf werden, dann setzen sie Flugrost an.

Aber der positive Aspekt an diesen Haken ist eine bis dahin unerreichte schärfe...
Meiner meinung nach kann ein haken nie scharf genug sein, denn wenn amn bedenkt, dass wir ja i.d.R. keinen Anhieb setzen, sondern der Fisch sich u.U. gegen ein recht leichtes Blei von sagen wir mal nur 60g selbsthaken muss, dann ist das schon eine gewaltige Anforderung an einen Haken. Hat man dann noch ein Gewässer mit viel Muschelbestand und Steinpackungen, dann haben auch Karpfen Mäuler wie Graser.

Fazit: Wenn ich tausende Euro für Tackle ausgebe um, wenn es gut läuft, 2-3 Kontakte in der Nacht zu haben, dann ist mir auch der Euro für den frischen, 100%igen Haken vollkommen egal.

p.s. macht euch nicht über tacklejunkies lustig... ich heule sonst! grins

Stefan
http://www.dkac-sachsen-anhalt.de - Der Verein für Karpfenangler aus Sachsen-Anhalt

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