Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

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Schakka
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Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

Beitrag von Schakka » 21 Mai 2008 07:58

Hallo Leute,

am Sonntag gehts das erste mal auf Wels. Das Gewässer ist 5 Ha groß und hat einen angeblich einen guten Welsbestand mit Stückgewichten bis 50 Kg. Die Wassertiefe ist mit ca. 1,50m angegeben und soll recht verschlammt (ca. 30 cm) und Krautreich sein. Der See hat an einem Ufer einen augeprägten Schilfgürtel. Die Seebreite beträgt ca 80m. Boote sind verboten.

So nun meine Fragen:
Der Schilfgürtel erscheint mir ein lohnendes Ziel, aber mit welcher Montage kann ich auf diese Entfernung angeln (Auswerfen erfolgt mit der 2- Rutem Methode von Andreas)?
Welche Köderfischgröße würdet ihr empfehlen?
Wäre als alternative zu einer Welsrute bei solchen Distanzen eine 4m Brandungsrute, mit einem Wurfgewicht von 250g, denkbar?

Vielen Dank schon mal vorab
Gruß Schakka
Wer fängt hat recht!

mzg
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Re: Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

Beitrag von mzg » 21 Mai 2008 09:31

Ich stell mir das so vor: Wenn du auf 80 m Entfernung direkt am Schilfgürtel fischt, dann sitzt dein 50 kg Brocken vermutlich 2 Sekunden nach dem Anhieb 5 Meter tief im Schilf und ihr habt beide ein Problem, vorallem ohne Boot.
Was meinen denn die Profis dazu?

joscha

Re: Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

Beitrag von joscha » 21 Mai 2008 13:11

Ich bin kein Profi, aber ich hab inzwischen schonmal eines gelernt: Zum Welsfischen sollte eine entsprechende Welsrute benutzt werden,da normale Ruten (auch Brandungsruten) hoffungslos überfordert sein dürften.

Andreas Knausenberger
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Re: Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

Beitrag von Andreas Knausenberger » 21 Mai 2008 18:44

Moin,

fische mit der Stockmethode. Wenn das Wasser nur so tief ist wie Du schreibst, kannst Du problemlos reinwaten und dann einen Stecken stecken. So kannst Du mit Abrissleine fischen und kannst dem Wels gleich beim Biss entgegenwirken. Dann ist das mit dem Schilf kein Problem. Wie Joscha schon schreibt, brauchst Du aber das nötige Gerät dazu.

Beim Biss ist es wichtig, den Fisch zu "überrumpeln". Wenn Du gleich nach dem Biss ein paar Meter zurück setzt, kann der Wels nicht mehr ins Hinderniss flüchten. So fischen wir auch direkt im Holz. Die ersten Meter entscheiden.

Als Köder würde ich nen toten Köfi nehmen. Am besten eine Art, welche am meisten im Gewässer vorkommt. 2 Pfund darf das Teil dann schon haben. Nutze einen Mach3 auf dem Vorfach und schon ist der Köder fängiger angeboten!

Alternativ kannst Du Tauwurmbündel nehmen. Grundmontagen bieten sich nicht an, wenn viel Schlamm auf dem Boden ist.
MFG
Andreas Knausenberger
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Re: Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

Beitrag von Schakka » 23 Mai 2008 22:20

Danke mal für eure Antworten!

@Andreas
Ich glaube nicht das ich durch den Schilfgürtel waten kann und 80m durch den See geht glaube ich auch nur schwierig.

Ersmal noch eine kurze beschreibung von meinem Material:
Rute SPRO Carbon Catfish 3,15m WG 150-250g
Rolle Sänger Shakespeare Madalist Big Fish 2082 260
Schnur DAM Hypron 0,35 32Kg
Schlagschnur/Vorfach Rhino Blackcat 50Kg

Folgende Herangehendsweise hätte ich nach euren Anregungen gewählt:

Ich werfe ein 200g Krallenblei bis kurz vor den Schilfgürtel in der 2 Ruten Methode. Dann ziehe ich mit der 2-ten Rute die Hauptschnur heran und hänge einen Schwimmer und den Köfi ein und ziehe ihn wieder zum Krallenblei. Den Köfi dekoriere ich mit einer Oral-B Vibration (Ist günstiger als ein Mach 3). Ich ziehe den Schwimmer nicht genau über das Blei, damit der Köfi mir nicht in die Hauptschnur treibt.

Die Schlagschnur ist 3m lang plus 1m Vorfach sind also 4m 50Kg Keflar als "Krautsäge".

Als Köfi habe ich einen 300g Döbel (im Hälterbecken) und eine ca gleichgroße Forelle in der Tiefkühltruhe zur verfügung. Was wäre eure Wahl?

Die Drillstrategie ist die von Andreas vorgeschlagene Überumpelungstacktik. Bremse ist kurz vor Schnurbruch. Bei Biss Ranziehen was geht.

Was meint Ihr sollte das gehen?
Wer fängt hat recht!

joscha

Re: Auf Wels in Leutershausen am Thomasweiher

Beitrag von joscha » 24 Mai 2008 11:37

Ich würde mich bei der Wahl des Köderfisches eher an das natürliche Vorkommen der Futterfische in dem beangelten Weiher richten. Gibt es z.B. viele Brassen, Giebel oder Rotaugen ?

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