Vertikalangeln auf Wels
Moderator: Thomas Kalweit
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Vertikalangeln auf Wels
Moin Leute,
Ihr habt doch sicherlich schon vom Vertikalangeln gehört, oder? Diese äußerst beliebte und erfolgreiche Methode um auf Barsch und Zander zu fischen hat nun auch nach und nach den Weg ins Welsfischen gefunden. Gerade in Frankreich wird inzwischen viel mit dieser Methode gefischt und auch toll gefangen.
Was haltet Ihr von der Methode und wer von Euch hat diese schon einmal ausprobiert?
Ihr habt doch sicherlich schon vom Vertikalangeln gehört, oder? Diese äußerst beliebte und erfolgreiche Methode um auf Barsch und Zander zu fischen hat nun auch nach und nach den Weg ins Welsfischen gefunden. Gerade in Frankreich wird inzwischen viel mit dieser Methode gefischt und auch toll gefangen.
Was haltet Ihr von der Methode und wer von Euch hat diese schon einmal ausprobiert?
MFG
Andreas Knausenberger
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Andreas Knausenberger
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- Hechtzahn
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Andreas du bringst es wieder mal auf den Punkt. Auch in Deutschland wird sehr erfolgreich vertikal auf Wels gefischt, so zumindest unsere Erfahrung.
Eine sehr effektive Methode um auf Waller zu fischen, die ziehen und stehen ja gerne an Spundwänden, da gibt es genug an Beutefischen und da können die sich auch mal ausruhen. Die Wahrscheinlichkeit da einen Waller einen Shad direkt auf den Kopf fallen zu lassen ist sogar ziemlich hoch.
Eine sehr effektive Methode um auf Waller zu fischen, die ziehen und stehen ja gerne an Spundwänden, da gibt es genug an Beutefischen und da können die sich auch mal ausruhen. Die Wahrscheinlichkeit da einen Waller einen Shad direkt auf den Kopf fallen zu lassen ist sogar ziemlich hoch.
Esox for ever
Re: Vertikalangeln auf Wels
Auf der Donau in Serbien und Rumänien wird sehr oft (hauptsächlich im Hochsommer) vertikal gefischt - mit dem Wallerholz - und das mit Erfolg.
Es kommt auf das Gewässer an. Im Rhein (Hauptströmung) wird das nicht klappen; in den Altarmen, wo ruhiges Wasser ist, müsste es eigentlich gehen.
Interessant wäre auch, das mal in den Rheinbuhnen zu probieren. Leider ist das Angeln mit dem Boot auf dem Rhein in NRW nicht erlaubt.
@ Andreas
Nach Deinen bisherigen Erfahrungen: Welchen Köder würdest Du für den Welsfang vorziehen Wurm oder Aal ?
Es kommt auf das Gewässer an. Im Rhein (Hauptströmung) wird das nicht klappen; in den Altarmen, wo ruhiges Wasser ist, müsste es eigentlich gehen.
Interessant wäre auch, das mal in den Rheinbuhnen zu probieren. Leider ist das Angeln mit dem Boot auf dem Rhein in NRW nicht erlaubt.
@ Andreas
Nach Deinen bisherigen Erfahrungen: Welchen Köder würdest Du für den Welsfang vorziehen Wurm oder Aal ?
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Moin,
man muß das Vertikalfischen vom Klopfen unterscheiden. Das Vertikalfischen ist eine andere Methode als das Fischen mit dem Wallerholz. Beim Vertikalangeln wird direkt der Grund abgefischt. Dies mit Hilfe von Shads, speziellen Wobblern oder speziellen Naturködermontagen. Die Vorgehensweise muß man sich wie folgt vorstellen. Der Göder wird immer genau am bzw. dicht über Grund geführt. Die Welse werden dabei aktiv in ihren Ruhephasen befischt, sind also nicht auf Futtersuche.
Meine Frage nun, warum sollte das nicht am Rhein in der Hauptströmung funktionieren? Wenn man genügend Erfahrung hat, ist das sehr gut realisierbar. In Italien haben wir bei Normalbedingungen über 4m/s Strömung. Da klappt das auch. Die Strömung ist ja erforderlich um möglichst viel Strecke zu machen.
@ Optimist: Kommt ganz auf die Methode an. Beim Stellfischen würde ich eher auf andere Köderfische als den Aal zurück greifen. Hier sind Weißfische die eindeutig bessere Wahl. Beim Klopfen oder Schleifen kann man hingegen den Aal benutzen. Er ist robust genug für diese Fischerei. Würmer kommen sonst beim Klopfen oder wenn der Köderfisch zu ist zum Einsatz. Ich bevorzuge aber in allen Fällen den Köfi!
man muß das Vertikalfischen vom Klopfen unterscheiden. Das Vertikalfischen ist eine andere Methode als das Fischen mit dem Wallerholz. Beim Vertikalangeln wird direkt der Grund abgefischt. Dies mit Hilfe von Shads, speziellen Wobblern oder speziellen Naturködermontagen. Die Vorgehensweise muß man sich wie folgt vorstellen. Der Göder wird immer genau am bzw. dicht über Grund geführt. Die Welse werden dabei aktiv in ihren Ruhephasen befischt, sind also nicht auf Futtersuche.
Meine Frage nun, warum sollte das nicht am Rhein in der Hauptströmung funktionieren? Wenn man genügend Erfahrung hat, ist das sehr gut realisierbar. In Italien haben wir bei Normalbedingungen über 4m/s Strömung. Da klappt das auch. Die Strömung ist ja erforderlich um möglichst viel Strecke zu machen.
@ Optimist: Kommt ganz auf die Methode an. Beim Stellfischen würde ich eher auf andere Köderfische als den Aal zurück greifen. Hier sind Weißfische die eindeutig bessere Wahl. Beim Klopfen oder Schleifen kann man hingegen den Aal benutzen. Er ist robust genug für diese Fischerei. Würmer kommen sonst beim Klopfen oder wenn der Köderfisch zu ist zum Einsatz. Ich bevorzuge aber in allen Fällen den Köfi!
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Andreas Knausenberger
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- Hechtzahn
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Sag mal Andreas sind eigentlich große Fischefetzen sinnvoll auf Waller, ich meine wegen den freigesetzten Geruchsstoffen? Oder ist ein ganzer Köfi doch besser, und welchen bervorzugst du, in unseren heimischen Gewässern?
Esox for ever
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Moin,
Fischfetzen eigenen sich sehr gut um in harten Strömungen, "Leben" ins Spiel zu bringen. Ich bin der Meinung, dass gerade die Auffälligkeit des Köders fangentscheidend ist. Der Geruch spielt dabei bestimmt auch eine Rolle, aber primär kommt es beim Wels auf die Schwingungen unter Wasser an. Ein Fischfetzenbündel, welches in lange, dünne Streifen geschnitten ist, ist durchaus sehr verführerisch. Allerdings sollte eine stärkere Strömung vorhanden sein.
Ansonsten fische ich lieber mit ganzen Köderfischen. Am liebsten mit Brassen bis max. 30cm. Um diese fäniger zu machen, kannst Du eine kleine U-Pose in das Maul stekcen um den Köder auftreiben zu lassen. Zusätzlich noch ein paar Rasseln ans Vorfach oder den guten alten Mach3 Turbo auspacken und ab geht er, der Peter
Fischfetzen eigenen sich sehr gut um in harten Strömungen, "Leben" ins Spiel zu bringen. Ich bin der Meinung, dass gerade die Auffälligkeit des Köders fangentscheidend ist. Der Geruch spielt dabei bestimmt auch eine Rolle, aber primär kommt es beim Wels auf die Schwingungen unter Wasser an. Ein Fischfetzenbündel, welches in lange, dünne Streifen geschnitten ist, ist durchaus sehr verführerisch. Allerdings sollte eine stärkere Strömung vorhanden sein.
Ansonsten fische ich lieber mit ganzen Köderfischen. Am liebsten mit Brassen bis max. 30cm. Um diese fäniger zu machen, kannst Du eine kleine U-Pose in das Maul stekcen um den Köder auftreiben zu lassen. Zusätzlich noch ein paar Rasseln ans Vorfach oder den guten alten Mach3 Turbo auspacken und ab geht er, der Peter
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Andreas Knausenberger
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- Uwe Pinnau
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Die Riesen "Blitz Blade" Blattpilker wie beim Hechtvertikalen sind vielleicht etwas zu schnell zu führen oder ?
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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- Wasserhopser
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Nein, leider nicht. Wie funktioniert diese Methode?Andreas Knausenberger hat geschrieben: Ihr habt doch sicherlich schon vom Vertikalangeln gehört, oder?
Der größte Feind des Menschen wohl, das ist und bleibt der Alkohol. Doch in der Bibel steht geschrieben: Du sollst auch deine Feinde lieben!
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Moin,
beim Vertikalfischen, fischst Du in der Regel dicht über dem Grund mit einem Köder welcher direkt unter der Rutenspitze angeboten wird. Dabei wird immer darauf geachtet, dass der Köder direkt über dem Grund bleibt. Beim Driften wird dann der Gewässerboden abgegrast. Die Methode stammt ursprünglich aus dem Zander und Barschbereich. Wenn Du die gleiche Vorgehensweise und stärkeres Material verwendest, kannst Du so auch auf Wels fischen. Dann fischst Du in der Regel auf die ruhenden Fische, welche am Grund abliegen.
beim Vertikalfischen, fischst Du in der Regel dicht über dem Grund mit einem Köder welcher direkt unter der Rutenspitze angeboten wird. Dabei wird immer darauf geachtet, dass der Köder direkt über dem Grund bleibt. Beim Driften wird dann der Gewässerboden abgegrast. Die Methode stammt ursprünglich aus dem Zander und Barschbereich. Wenn Du die gleiche Vorgehensweise und stärkeres Material verwendest, kannst Du so auch auf Wels fischen. Dann fischst Du in der Regel auf die ruhenden Fische, welche am Grund abliegen.
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- Iceman1
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Hallo Andreas
Wie sieht es mit der Methode aus bei max 1,90 meter Tiefes Wasser.
Der See ist durchgehen 1,90m Tief keine Löcher oder Vertiefungen .
Nur ein Paar Seerosenfelder und ein paar bäume mann kann den See mit dem Boot beangeln Siehe Schlossweiher http://www.angelpark-tueschenbroich.de/
dort sind Waller bis 1,80 m drin .
Gebe mir mal ein Tip welcher Köder.
Gruss Iceman
Wie sieht es mit der Methode aus bei max 1,90 meter Tiefes Wasser.
Der See ist durchgehen 1,90m Tief keine Löcher oder Vertiefungen .
Nur ein Paar Seerosenfelder und ein paar bäume mann kann den See mit dem Boot beangeln Siehe Schlossweiher http://www.angelpark-tueschenbroich.de/
dort sind Waller bis 1,80 m drin .
Gebe mir mal ein Tip welcher Köder.
Gruss Iceman
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Hallo,
wie ist denn der Gewässergrund beschaffen? Kies, Kraut, Algen usw. wäre wichtig für die Fischerei. Bei zu viel Kraut fällt diese Methode leider flach. Man würde mehr Kraut fangen als Welse. Ansonsten würde ich Dir einen großen Gummifisch mit Standup-Kopf empfehlen. Oder alternativ dazu einen Plomp-Teaser mit Tauwurmbündel. Du kannst Dir diesen ganz einfach selbst basteln. Du gießt Dir ein großes Olivenblei mit einem durchgehenden Loch in der Mitte. Dieses fädelst Du auf Dein Vorfach auf, sicherst das Blei oberhalb mit einem Stopperknoten ca. 5cm über dem Drilling am Ende des Vorfaches. Dann nimmst Du einen Gummioktopuss und ziehst diesen über das Blei. Dies hat zwei Gründe. Zum Einen werden so die Magnetfelder des Bleis abgeschwächt, zum Anderen bringt der Oktopuss noch zusätzlich Leben ins Spiel. Auf den Drilling machst Du nun min. 15 Tauwürmer und fertig ist die Montage.
wie ist denn der Gewässergrund beschaffen? Kies, Kraut, Algen usw. wäre wichtig für die Fischerei. Bei zu viel Kraut fällt diese Methode leider flach. Man würde mehr Kraut fangen als Welse. Ansonsten würde ich Dir einen großen Gummifisch mit Standup-Kopf empfehlen. Oder alternativ dazu einen Plomp-Teaser mit Tauwurmbündel. Du kannst Dir diesen ganz einfach selbst basteln. Du gießt Dir ein großes Olivenblei mit einem durchgehenden Loch in der Mitte. Dieses fädelst Du auf Dein Vorfach auf, sicherst das Blei oberhalb mit einem Stopperknoten ca. 5cm über dem Drilling am Ende des Vorfaches. Dann nimmst Du einen Gummioktopuss und ziehst diesen über das Blei. Dies hat zwei Gründe. Zum Einen werden so die Magnetfelder des Bleis abgeschwächt, zum Anderen bringt der Oktopuss noch zusätzlich Leben ins Spiel. Auf den Drilling machst Du nun min. 15 Tauwürmer und fertig ist die Montage.
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Andreas Knausenberger
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Andreas Knausenberger
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Untergrund Sand und Kies !
Gruss Iceman
Gruss Iceman
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- Wasserhopser
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Re: Vertikalangeln auf Wels
Hallo Andreas,
Danke für die Auskunft!
Bei uns sagt man: "Man wird alt wie ne Kuh - und lernt immer noch dazu!"
Danke für die Auskunft!
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