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Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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flugangler
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Beitrag von flugangler » 08 Mär 2006 22:38

Aber:" Ich habe mehrere Stellas in verschiedenen Grössen in der Hand gehabt"
Einige meiner Bekannten sind im Besizt dieser Rollen.
Ich sage euch, ich hätte auch gerne so ein "Edelteil" nur, als Rentner,
die ja im allgemeinen als "reich"
verschrieen sind, kann ich mir so eine Rolle nicht leisten!
[img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Gruss Heinz.
Bist du in einem Fach Meister, beginne in einem Anderen als Lehrling.

flerge
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Beitrag von flerge » 23 Mär 2006 13:57

hallo
also ich wollte mal sagen, ich angel viel bei wind und wetter so oft wie ich kann, mehrere nächte ab und zu wochen lang, und es sind nicht nur die ruten oder die rollen die demendsprechend teuer sind.
Es ist das ganze tackle drumherum z.b. das zelt es soll dicht sein, warm halten, platz haben und stand fest sein das alles zusammen das hat einfach seinen preis. Außerdem macht es wesentlich mehr spaß geschützt am Wasser zu sitzen als mit einem schirm der bei der nächsten windböe sich verabschiedet.
ich mein klar man kann es übertreiben mit dem geldausgeben aber es ist halt ein hobby andere fahren motorrad die nächsten rauchen zwei schachteln am tag. das muss jeden für sich selbst entscheiden.
Ich bin stolz auf mein tackle, ich habe hart dafür gespart und ich würd es wieder tun. Man weiß einfach was man hat.

LG Flerge [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
fishíng is life

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Beitrag von Bernd Eschenauer » 23 Mär 2006 19:52

Zu dem vorherigen Postings fallen mir so einige Schlagworte ein.
"Wer billig kauft, kauft zweimal."
"Beim Kaufen schon ans Verkaufen denken."
"Um mir Tand zu kaufen bin ich zu arm"
Ich habe mal die Preise für Rollen (DAM und Abu, Mitchell) von 1975 auf den heutigen Preis hochgerechnet.
Bei angenommenen 1,8 % Inflation und 4% Preissteigerung würde eine Rolle die damals 70 DM gekostet hat heute ca. 215 Euro kosten.
Damit fängt die Upper Class an.
Ich kann Andal vor mir sehen wenn er mit einem Gesicht der Zufriedenheit seine Hardy aus dem Schrank nimmt und damit zum Fischwasser geht. Es ist die späte Genugtuung damals alles richtig gemacht zu haben.
Ich persönlich angele gerne mit dem Zeug.
Petri Heil

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 24 Mär 2006 10:37

Hallo Bernd,
ganz Deiner Meinung!

Eine gute Rolle "Made in Europa" hat in den 70ern teilweise auch deutlich über 100 DM gekostet. Ich staune auch immer über die Preise von deutschen Vorkriegsrollen - da war 20 RM nix. Der durchschnittliche Stundenlohn lag damals bei unter einer Reichsmark. Wenn man diesen Preis auf die heutige Zeit hochrechnen würde, käme man ohne Probleme auf 300 Euro. Diese Rolle hielt dann aber auch 30 Jahre!

Ein gutes Beispiel sind auch die Shakespeare-Serien aus den 80-ern, wohl vielleicht die besten Rollen aller Zeiten (Made in Japan). Rollen wie President, Sigma Supra, Sigma Pro... kosteten damals auch 190 DM. Damals hat sich darüber auch keiner beschwert. Heute kauft ma sich Rollen für 29 Euro und staunt dann, wenn sie nach drei Jahren die Grätsche machen. Das ist aufs Leben gerechtnet sicher deutlich teurer...
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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Beitrag von Streamer » 25 Mär 2006 01:19

Quality kaufen is immer gut.
Thomas hat das gesagt, quality in die 1970-80 war fuer das mehr geld auch besser wie heute. Aber wenn ich spinning reels sehe wie diese fuer das geld dann der spas hat ein ende.
www.vanstaal.com

$500-700 bucks US, nope!!!!

slapped
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Beitrag von slapped » 08 Okt 2006 05:49

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Die meisten Angler machen den Fehler und kaufen sich einen Nobel-Stecken für 150 Euro, aber die Rolle darf dann nicht mehr als 30 Kosten.
Oder eine P&M für 40€ und eine Quantium für 150€ [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Aber die Rute ist klasse!
Die Rolle natürlich auch [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
[img]http://www.oyla16.de/userdaten/87784384/bilder/fufsig.JPG[/img]
"Die Jagd nach dem Jäger beginnt dort wo die Beute ist" [BladeII]

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Beitrag von chipsy » 09 Okt 2006 02:47

vor drei/vier Jahren habe ich mir noch keine großen Gedanken über meine Rollen gemacht. Das was mir gefiel wurde eben gekauft. Geflechtschnüre zum Spinnfischen waren noch nicht so bekannt (von mir) zudem blinkerte ich sowieso "nur" auf Barsch. Mit einer 20-iger mono ging ich noch "blauäugig" ans Wasser. Auch wenn ein größerer Hecht oder Zander eingestiegen ist... verloren hab ich kaum einen. Ich weiß heute nicht mehr warum das so war. Meine Ruten, meistens Teleskopruten wegen dem Transport, hielten auch das wöfür sie eingesetzt wurden. Und ich fing nicht schlecht damit. War alles so "Mittelklassezeug". Vor 3 1/2 Jahren begann ich dann die Spinnfischerei etwas intensiver zu betreiben. Dennoch achtete ich hierbei immer noch nicht unbedingt auf Qualität. Ich hab 2-3 Rollen pro Angeljahr in die ewigen Jagdgründe geschickt.. Schnurverlegung war ein Fremdwort für mich. Erst als ich mit der Gummifischerei anfing, war ich gezwungen mir "anständiges Gerät" anzuschaffen. Die Geflechtschnüre erfordern anderes Material. Somit vollzog sich auch ein Wandel beim Kauf meiner Ausrüstung bei mir. Früher kaufte ich drauflos, heute ist das schon etwas gezielter. Zwar kaufe ich immer noch "Mittelklasse" aber hier gibt es auch himmelweite Unterschiede.
Und der Ausspruch: Teuer ist nicht immer besser
trifft den Nagel auf den Kopf.

Beim Kauf sollte man das Gerät "erfühlen". Hört sich zwar blöd an, ist aber so. Speziell beim Spinnfischen sollte man darauf achten, denn man ist mitunter den ganzen Tag damit unterwegs. Kommt man nicht damit klar, oder ist es nicht richtig ausbalanciert verliert man die Lust, die Konzentration und zum Schluß auch noch den Fisch des Lebens beim letzten Wurf....
Jeder muß selbst entscheiden wieviel er für sein Tackl ausgibt und was es ihm Wert ist. Erfahrungen muß man selber Sammeln und demnach richtet sich auch die Ausrüstung. Ich hab bei mir im Keller unzählige Ruten und Rollen, mit denen ich eigentlich nicht mehr fische. Bin von langen weichen Ruten umgestiegen auf harte Ruten zum Gummifischen (mit einer weichen Spitzenaktion). Jetzt gerade mach ich wieder eine Wandlung durch und komm wieder zurück zu den etwas weicheren Ruten. Gefühl beim Fischen spielt beim Kauf eine große Rolle. Und dafür kann man keinem einen Tip geben. Ich werde bei mir im Verein oft gefragt, "Was für eine Rute oder Rolle soll ich mir kaufen?".. Ich denke ihr habt diese Frage auch schon oft gehört. Auf diese Frage gibt es keine Antwort. Weiss man, welche Angelvorlieben der Gegenüber hat oder entwickelt?.. Wie oft wird er damit fischen? Einen "Schrott" wird man ihm da bestimmt nicht empfehlen. Aus meiner Erfahrung heraus entwickelt sich ein Angler im Laufe der Zeit erst selbst und kann von sich aus dann entscheiden, welches Tackl er dazu benötigt. Ich mach das meistens einfach und drücke ihm zum Testen eine meiner Ruten/Rollenkombis in die Hand. Und sag: Da mach mal... dann kann er selbst entscheiden.. und selbst beim Kauf auf "Kleinigkeiten" achten. Das muß dann nicht das gleiche Tackl sein, wenn ihm andere Hersteller besser zusagen.
Übrigens finde ich es schade, dass man seine Ruten und Rollen nicht probefischen kann bevor man sie kauft. Beim Auto macht man doch auch ne Probefahrt
Gruß aus K`he
Hans

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