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Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 15 Apr 2003 17:16

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,
meine Ansprüche bei einer guten Rolle sind folgende: Messing-Getriebe gefräßt (kein Alu-Spritzguß-Quatsch!), Metallgehäuse, lange Gehäuse-Führung der Kurbelachse (wichtig für lange Lebensdauer!). Solche Rollen mit lebenslanger Lebensdauer (wie damals Cardinal 55, 57, 66, 77, Quick 3002, 4001, Mitchell 410...) werden heute leider kaum noch produziert oder kosten hunderte Euro (schaut Euch mal die Van Staal Rollen an).

Bei Ruten: Kein modischer Schnickschnack wie Sportstreifen, Hologramm-Schriftzüge etc., klassisch-schlichtes Design, nicht zu dünnwandig, Korkgriff...
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mzg
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Beitrag von mzg » 15 Apr 2003 17:45

Hi,
die Van Staal Rollen finde ich zu protzig.
Aber bei deinem Rutengeschmack könnten wir uns einig werden!

Grüße,
Manfred

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 15 Apr 2003 17:57

Ich auch!!! Aber man sieht was eine handwerklich so wie vor 10-20 Jahren gearbeitete Rolle kosten würde. DAM hat damals die Retro-Quicks mit Magnetbremse auch unter Herstellungspreis verkaufen müssen. Qualität rechnet sich halt nicht - die Leute sollen sich ja jedes Jahr eine neue Rolle kaufen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !

Liebe Grüße, Thomas
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 16 Apr 2003 02:40

Ich fischte in den vergangenen Jahren immer die sogenannten Mittelklasserollen.
Als die Gummiangelei immer mehr Raum in meinem anglerischen Leben einnahm verschliss ich pro Jahr 1 Rolle (ca. um die 80 €). Ich befasste mich deswegen eingehender mit dem Thema und ein befreundeter Angler brachte mich auf die Daiwa Tournament, aber so sein Hinweis "Made in Japan" nicht in Taiwan.
Seither fische ich diese Rolle und kann noch keinen Verschleiß feststellen.
Für mich hat sich die hohe Einstiegsinvestition gelohnt.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Man sollte sich vorher Gedanken darüber machen, wie oft das Gerät zum Einsatz kommt
Dies war mir zu Beginn der Gummiangelei nicht möglich, es hat sich so ergeben.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Hallo,
inzwischen greife bei Rollen auch nur noch zur Oberklasse. <HR></BLOCKQUOTE>
Welche Rute/Rolle ist den Oberklasse.
Vom Material, Handling oder Design?

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Beitrag von Bernd Eschenauer » 20 Feb 2006 17:22

Ich möchte diese Thema gerne nochmal nach oben holen.
Stichwort:
Antares und Lesath.

Hat jemand Erfahrungen mit den Teilen??

Petri Heil

Viva la Mentos
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Beitrag von Viva la Mentos » 21 Feb 2006 21:38

Teuer ist nicht gleich immer gut, dass dürfte wohl schon jeder mal erleben...

Ich verstehe z.B. auch nicht was alle so toll an der Twinpower von Shimano finden? Hatte sie letztes mal im Vergleich mit der Spro Red Arc (gute 100euro günstiger) in der Hand und sie konnte in keinem Vergleich standhalten! Und das bei 100 Euro mehr? Twinpower? Never!!
[img]http://img354.imageshack.us/img354/3931/photo0pg.jpg[/img]

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Beitrag von stefan kunze » 25 Feb 2006 19:22

manch einer sollte sich doch einfach mal ein schild um den hals hängen auf dem steht wieviel geld er für sein angelzeug ausgegeben hat.... rumprotzen ist schon ne schöne sache oder?!?
was nützt die beste ausrüstung wenn man einfach mal ne flachzange ist???
ich hab meinem kleinen bruder ne silverman carp rute geschenkt für 12 eus und dazu ne 15 euro rolle von ebay
damit der junge wat hat wenn er mit mir angeln geht... beim ersten ansitz hat er ein 18 pfund schuppi gefangen... denk mal drüber nach

greetz stefan
http://www.dkac-sachsen-anhalt.de - Der Verein für Karpfenangler aus Sachsen-Anhalt

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Beitrag von stefan kunze » 25 Feb 2006 19:25

bevor jetzt jemand kommt und meint das zeug hält nicht lange... silverman und kogha bieten auf fast alle sachen 5 jahre voll garantie....
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Beitrag von Lahnfischer » 25 Feb 2006 20:18

Jo, aber die Versandkosten für das Einschicken sind oft genauso teuer wie das Zeug selbst... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß Thomas

[url=http://www.lahnfischer.blogspot.de]Der Lahnfischer[/url]

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Beitrag von stefan kunze » 25 Feb 2006 20:45

stimmt nicht...kostet nichts bezahlen die [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]


ich habe ja selbst vernünftiges und teureres angelgerät(in maßen teuer)
ging mir nur um die ewige prahlerei von manchen leuten hier...
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Beitrag von Harry1 » 25 Feb 2006 22:06

Für ne Stationärrolle liegt bei mir die Obergrenze bei max. 150 Euro, dafür gibt es genug gute Rollen.

Bei Multirollen sieht es schon etwas anders aus, Leider sind da die Multirollen < 100 Euro meist Schrott, die Köder sind sehr teuer und daher muss bei jedem Wurf Verlass auf die Funktion gegeben sein.

Jede Verwicklung beim Auswurf kann ein Köderverlust mit sich bringen und so ein Jerkbait kostet schon mal mehr wie 20 Euro.

Die Marke ist mir völlig egal, aber Shimano stellt schon solide Multirollen her und auf die Teile ist halt Verlass [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
mfG. Harry1

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Beitrag von andalG » 25 Feb 2006 23:33

@ Stefan Kunze:

Von mir aus geben die 10 Jahre Garantie auf ihr Zeug. Was hilft mir das, wenn ich wegen so einem Zeug einen schönen Fisch verliere?

Es muss icht mit aller Gewalt das teuerste Tackle sein, aber es muss mindestens eine gute und verlässliche Qualität haben.

Die amerikanische Fahrradhelmfirma Bell hatte mal einen sehr wahren Werbespruch:

"If you have an 5 Dollar head, wear a 5 Dollar helmet!"

Mir ist eben das Fischen deutlich mehr wert, als 12,95 € für einen Plastikstock mit Drahtringen! Geiz ist nicht geil. Geiz ist doof, weil Du Dir jeden Krempel mit der Philosophie mindestens zweimal kaufst!

Andal
[b]Bleibe im Lande und wehre dich täglich![/b]

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Beitrag von Heinzmann » 26 Feb 2006 00:33

Da muss ich Andal zu 100% zustimmen.

Sicher gibt es irgendwo eine Schmerzgrenze, aber für gutes Tackle lege ich gerne mal ein Scheinchen mehr auf den Tisch.
Außerdem ist gutes Tackle nicht wirklich sehr teuer. Ich weiß garnich´, wie teuer meine teuerste Rute war, aber ich glaube ich habe keine über 100€. Wobei ich mit der blauen Ashura schon liebäugel. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Außerdem wird hier im Forum nicht mit Tackle geprotz. Man gibt Tipps zum Tackle mit dem man selbst gute Erfahrungen gemacht hat. Da hier fast niemand mit einer Silverman ans Wasser geht (warum nur?) und die meisten hier auch hochwertiges Gerät fischen, wird nunmal über hochwertiges Gerät gesprochen.

Und jetzt denk du mal drüber nach... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

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Beitrag von stefan kunze » 26 Feb 2006 22:34

wie gesagt ich habe selbst kein billig zeug.... aber ich bin der meinung das ab einen bestimmten wert die qualität unproportional zum preis ist.
heute sind die techniken einfach so ausgereift und das material so fortschrittlich das es nicht nötig ist übermäßig viel geld auszugeben... vergleich doch mal das tackle von vor 20 jahren was damal das beste war darüber lachen heute die leute... das war genau so zuverlässig und ist es immernoch und das heutige billigzeug ist oft besser als das was damals top war...
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Beitrag von Karsten » 27 Feb 2006 11:19

Hallo!
Das ist an sich schon richtig, auch das mit der Proportionalität. Nur - und jetzt kommt es - billig, ist auch billig produziert, zum Teil ohne die erforderliche Sorgfalt. Was nützt es hochwertiges Material zu haben, wenn es dann nicht ordentlich verarbeitet ist. Ich selbst habe so ein Teil, mal im Supermarkt gekauft, da muß der vorletzte Ring auf dem Blank festgedrückt werden. Leider lößt er beim Auswerfen oft wieder. Wie genau man damit wirft, kannst du dir ja vorstellen. Oder da ich nicht so oft in die Brandung fahre (1x im Jahr) habe ich mir ein "preiswertes" Brandungsset gekauft. Da traue ich mich eben halt nicht richtig durchzuziehen, weil ich Bruch befürchte. Für dieses Jahr kaufte ich dann eine vernünftige Rute, also doppelt bezahlt.
Fehlkäufe kommen immer vor, nur ist man mit etwas teureren (in dem Fall Markengeräten) meist besser bedient.
Gruß Karsten
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