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Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

Bernd Eschenauer
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 10 Apr 2003 16:40

In der letzten Zeit beobachte ich in den einschlägigen Online-Shops immer öfter, dass absolut hochwertige Angelrollen von Shimano(Stella, Twin-Power) oder Daiwa (Team Daiwa)angeboten werden.
Die Preise sind nicht ohne!
Was ist an diesen Angelrollen besser als an den Mittelklasserollen?
Wer fischt so eine Rolle?

Petri Heil

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andal
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Beitrag von andal » 10 Apr 2003 18:44

Muss man bei Porsche, Bang & Olufsen, deBeers, oder anderen Nobelheimern einkaufen? Diese Frage stellt sich doch nur dem, der es sich nicht leisten kann. Also den allermeisten unter uns.

Aber eines ist sicher, wenn sich mein Kontostand zufällig mal zu ungeahnten Höhen aufschwingen sollte, dann kann ich für nicht mehr garantieren, diese Röllchen sind soooo geil...
Wer fischt, hat Recht!

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Beitrag von Lengalenga » 10 Apr 2003 21:04

Also ich fische auch teilweise hochwertiges Gerät (TwinPower, Penn International) und muss gestehen das ich ich wenn ich nochmal jünger wäre genau diese Kaufentscheidungen wieder treffen würde. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Es gibt für mich nichts schöneres, als in Norwegen im Boot zu sitzen, die Natur zu geniessen und zu wissen, jetzt kann der Fisch meines Lebens beissen, auf mein Gerät kann ich mich verlassen. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Petri
Pennator Lengalenga
www.norwegen-angelforum.de

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Beitrag von Sieg-Angler » 10 Apr 2003 22:08

Hallo Bernd,
Ich habe mir damals, als ich mit der Angelei anfing erst mal was total billiges, ich glaube Byron war die Marke, zugelegt, für die ersten Fische reichte es. Es dauerte allerdings nicht lange, da fing die Spule schon an zu eiern. Dann bin ich auf DAM gekommen, Quick finessa usw. eigentlich keine sooo schlechten Rollen. Mittlerweile habe ich auch 2 Shimanos. Den Qualitätsunterschied kann man schon deutlich merken (Bremse, Laufruhe). Qualität hat halt manchmal auch seinen Preis.
Gruß Guido
eat, sleep, go fishing

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 11 Apr 2003 11:33

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,
mir hat einmal ein alter Angler einen Tipp gegeben: Die Rolle sollte genauso teuer sein, wie die Rute!

Die meisten Angler machen den Fehler und kaufen sich einen Nobel-Stecken für 150 Euro, aber die Rolle darf dann nicht mehr als 30 Kosten.

Liebe Grüße,

Thomas
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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Beitrag von mikesch » 11 Apr 2003 12:49

Hi Thomas,

soll das heißen, dass ich meine 20.- DM - Rolle nicht an meine 100€ - Winkelpickerrute schrauben darf?

Die Rolle war ein Messe-Schnäppchen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .
8 Kugellager und seidenweicher Lauf.
Auch nach einigen mehrpfündigen Karpfen und Schleien sowie Aalen, welche meinen angebotenen Mistwurm nicht liegenlassen konnten [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .

So etwas nennt man ein Lockangebot, glaub' ich [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] .

[ 11. April 2003: Beitrag editiert von: mikesch ]
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

Just
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Beitrag von Just » 11 Apr 2003 13:02

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Qualität hat halt manchmal auch seinen Preis.
Man sollte sich vorher Gedanken darüber machen, wie oft das Gerät zum Einsatz kommt.
Ich fische sehr viel, meine Rollen sind alte Quicks der 02er-Serie. Die waren damals (vor ca. 15 -20 Jahren) oberstes Preissegment, kosteten ca. 280.- DM, als andere gute Rollen um die 100-150.- DM zu haben waren.
Die Rollen laufen heute noch genauso, wie am ersten Tag, selbst meine alten Quick Finessas (30-35 Jahre alt), die jetzt in der Vitrine liegen, laufen noch einwandfrei. Die kosteten damals um die 100.- DM, auch hochpreisig. Genau wie die große Konkurrenz zur Quick Finessa 330N, die Mitchell 300 aus der damaligen Zeit - , ähnlich teuer und auch diese Rollen dürften noch einwandfrei ihren Dienst tun.

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Beitrag von til » 11 Apr 2003 13:33

Also beim Spinnfischen bin ich der Meinung, dass, wenn das Budget knapp ist, man lieber an der Rute sparen sollte, als an der Rolle.
Also ne gute Rolle muss man schon gegen 100€ rechnen, aber brauchbare Rute gibts schon für die Hälfte.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]

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Beitrag von Achim.D » 12 Apr 2003 04:21

HI leute ich hab karpfen ruten die kosten 500euro das stück(rodhutschinson dream
maker delux) die rollen die ich darauf fische kosten 285euro (daiwa emblemZ 5000 I.A)ich finde das passt doch zusammen oder? ich finde wer was investiert hat auch was fürs leben die qualität der schnur verlegung usw. ist viel besser ich bin davon überzeugt das ich bei diesem kauf keinen fehler gemacht habe! petrie euer achim [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]

Carpcatcher
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Beitrag von Carpcatcher » 12 Apr 2003 09:52

Hmmmm - irgendwie sollte man dann aber schon wissen, wie die Ruten aucn richtig geschrieben werden.. - das zum ersten

Ist aber wirklich eine feine Rute!

Zweitens, wenn Du für die Dreammaker de luxe von Hutchinson 500 Euros hingelegt hast, dann hast Du "ein wenig" zu viel gezahlt - genauso übrigends wie für die Daiwas...

Ich habe das alles schon viel günstiger gesehen...
Gruß
Jürgen
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 14 Apr 2003 18:35

Es scheint doch einige Angler zu geben die sich mit qualitativ hochwertigem und hochpreisigem Angelgerät befassen bzw. dieses sogar fischen.
Wir wollen keine Kaufbestätigungen oder gar Preisbewertungen durchführen, sondern mal über Erfahrungen mit diesem Gerät reden.(posten)
Petri Heil

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Beitrag von Carpcatcher » 14 Apr 2003 20:09

Hi Bernd,
ich tu mich da ein bisserl schwer. Leider definieren sich viele "Carphunter" nur über das Angelgerät - das muß teuer sein - auch wenn es nichts taugt, und/oder die Jungs vom Angeln keine Ahnung haben. Leider trift dies auch auf viele junge Angler zu, die sich von Mami und Papi mal schnell für ein paar tausend Euros anglerisch einkleiden lassen, und den alten 38jährigen mit der Hohlglas Avon (was´n das für ein dicker Prügel) belächeln - allerdings nur bis zum Fangvergleich.....

Solange ein Name dahinter steht, wird gekauft, was das Zeug hält - unkritisch und zu Mondpreisen, siehe oben.

Leider stimmt das Preis/Leistungsverhältnis gerade im Bereich des spezialisierten Karpfenangelns nicht mehr im geringsten.

Persönlich habe ich das Glück, mit einem Rutenbauer, der sich aus dem Geschäft zurückgezogen hat, sehr gut befreundet zu sein. Ergo bekomme ich hier echte Traumruten zu einem fairen Preis.

Über meine Ruten von der Stange lohnt sich das Diskutieren auch nicht mehr, da sie schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, allerdings ihren Dienst immer noch zuverlässig tun.

Bei den Rollen bevorzuge ich die Shimano Big Baitrunner Longcast - habe da ein paar Stück - und bis auf ein kleineres Schnurclipproblem nichts, was zu bemängeln wäre.
Grüße
Jürgen
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Beitrag von mzg » 14 Apr 2003 20:35

Hallo,
inzwischen greife bei Rollen auch nur noch zur Oberklasse. Bei Ruten bewege ich mich in der Mitte.
Was ich nicht verstehe: Wozu brauche ich beim Bolie-Fischen so extrem teuere Ruten?
Große Karpfen sind im Drill doch eher langweilig, setzten nur auf Kraft, nicht auf schnelle Bewegungen. Und solange die Rute nicht bricht...
Ein Plus an Wurfweite und Präzision bringt ein guter Blank natürlich. Aber welcher Angler kann die schon ausnutzen?

Was anderes ist dann schon das Pirschen mit leichterem Gerät und feineren Schnüren. Da muss die Rute was leisten.

Grüße,
Manfred

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Beitrag von Carpcatcher » 14 Apr 2003 21:21

Tja....
...nennen wir es Markenbewußtsein... :-)

Fakt ist, dass die Ruten absolut überteuert sind. Fakt ist aber auch, dass es da schon den einen oder anderen Unterschied gibt. Blank ist nicht unbedingt gleich Blank. Ich habe da schon den einen oder anderen Unterschied feststellen können. Welten liegen z. B. zwischen meinen Harrisons und den Sportex - nicht unbedingt, was die Verarbeitung angeht, sondern die Aktion bei identischem Wurfgewicht. Ich bin auch nicht unbedingt ein Verfechter der neuen Bleistiftdünnen Blanks - meine alten Foxe sind für heutihe Verhältnisse recht dick - werfen und "drillen" sich aber besser als das neue Modell. Ich würde allerdings nie für eine Rute (bis auf eine Ausnahme) über € 250,00 bezahlen...

Grüße
Jürgen
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Beitrag von mzg » 15 Apr 2003 16:54

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bernd Eschenauer:
<STRONG>
Welche Rute/Rolle ist den Oberklasse.
Vom Material, Handling oder Design?</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Rolle:

Mögl. wenig Kunststoff. Getriebe mögl. aus Stahl. Sehr gute Verarbeitung und Oberflächenbehandlung. Mögl. wenig Spiel im Getriebe.
Besonderen Wert lege ich auf ein sauber ansprechendes Bremssystem. Mein Liebling: Das Quick-MDS.

Auf den Kugellageranhäufungsschmarrn und futuristisches Design sch.... ich.

Ruten:
Aktion der Anwendung und Schnur entsprechend.
Hochwertige Ringe mit harter Einlage.
Gute Verarbeitung.
Hier habe ich, um ehrlich zu sein, gewisse Ansprüche ans Design. Die Vorentscheidung fällt meißt nach Aussehen. Eine Rute deren Aufmachung mich nicht anspricht würde ich mir nicht kaufen, auch wenn sie noch so gut/billig ist.

Grüße,
Manfred

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