Klein oder groß? Was denn nun...???

Heinzmann · Beitrag von **Heinzmann** » 12 Jan 2006 12:02

Hallo allerseits,
im Winter sollen die Kunstköder größer ausfallen. - Das ist ja allen bekannt.
Als Begründung wird gesagt, dass die Fische mit nur einer Attacke einen größeren Brocken im Maul bzw. Magen haben. - Auch das klingt einleuchtend.
Im Sommer fangen winzige Köder von max 5cm hervorragend, weil sich die Räuber auf die Fischbrut spezialisiert haben.
Auch das kann ich bestätigen.

Wie kommt es aber, dass man im Winter mit großen Kunstködern fischen soll, wobei ein absoluter Topköder die winzige Mormyschka ist?
Der Köder ist gerade mal so groß wie ein 2-Cent-Stück und demnach alles andere als groß!

Da ich in letzter Zeit nicht wirklich gut mit großen Baits gefangen habe, werde ich wohl am Wochenende mal mit Mini-Würmern am Drop-Shot-Rig losziehen, um zu schauen, ob was geht.
Ist die Aussage: Im Sommer klein und im Winter groß nur ein Mythos?
Was ist dran, dass Winzlige im Winter so abräumen.

Bin gespannt...

Grüße vom Neckar

Heinzmann

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 12 Jan 2006 13:33

Ich halte das auch für einen Mythos!

Überhaupt besteht unser Hobby eigentlich nur aus irgendwelchen unbewiesenen Mythen, die immer nachgeplappert werden: Brassen süßes Futter - Rotaugen würzig; im Winter auf Friedfische tierische Köder - im Sommer pflanzliche Köder; Winter langsam führen, Sommer schnell führen; trübes Wasser bunte Köder - klares Wasser Naturfarben....

greif · Beitrag von **greif** » 12 Jan 2006 13:52

Bei mir gibt es beim Hecht nur ein Standard-Maß 15/16 cm. Egal ob Sommer oder Winter. Bei anderen Fischarten sieht das wieder anders aus. Barsche fange ich zur Zeit auch ganz gut mit Mormyschka. Ich halte die "Größen Regel" als Anhaltspunkt. Ausnahmen bestätigen ja die Regel.

Heinzmann · Beitrag von **Heinzmann** » 13 Jan 2006 02:13

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von greif:
 Ausnahmen bestätigen ja die Regel.<HR></BLOCKQUOTE>

Und genau das ist der springende Punkt. Wenn es ständig Ausnahmen gibt, ist es dann überhaupt noch eine Ausnahme? Oder kann man dann überhaupt noch von einer Regel sprechen?

Ich halte seit kurzem die Aussage: Im Sommer klein und im Winter groß für falsch.

Beitrag von **Thomas Kalweit** » 13 Jan 2006 02:39

Um einen Großen der Angelbranche zu zitieren: "Wer fängt, hat Recht! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

greif · Beitrag von **greif** » 13 Jan 2006 02:39

Als falsch würde ich sie nicht bezeichnen, sondern als "nicht allgemein gültig"
Da sieht man mal wieder, wie kompliziert Angeln sein kann!!!

Peter M. · Beitrag von **Peter M.** » 13 Jan 2006 02:42

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von greif:
Als falsch würde ich sie nicht bezeichnen, sondern als "nicht allgemein gültig"
Da sieht man mal wieder, wie kompliziert Angeln sein kann!!!<HR></BLOCKQUOTE>

100% zustimmung!

Zander2802 · Beitrag von **Zander2802** » 14 Jan 2006 23:42

ist sicher von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich.
Hängt ja auch bissle von der Region ab hinzukommt noch, dass jedes Gewässer unterschiedlich groß und tief ist...

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