Jerkbaits vs. Gummiefisch

Von der Schnur bis zum Räucherofen

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Harry1
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Jerkbaits vs. Gummiefisch

Beitrag von Harry1 » 04 Sep 2005 17:32

Ich lese die letzte Zeit neben der Fisch&Fang auch den Raubfisch und dort gab es ja den Bericht ‚Stromschläge’ von Jürgen Haese.

Ich bin ja immer nach der suche nach einem effektivem Kunstköder mit dem sich die Raubfische besonders erfolgreich fangen lassen, klar es gilt dabei immer die Jahreszeit, das Gewässer und der Fischbestand zu berücksichtigen.

In der Regel stehen Hecht und Zander in der Ruhephase in Grundnähe und dort verbringen Sie den größten Teil eines kompletten Tages.

Wenn das Gewässer tief ist komme ich an diese Stellen beim Kunstköderangeln dort wohl eher mit Gummiefisch und Twister hin, ist nur die Frage ob der Fisch sich aus der Ruhephase zum Anbiss aufraffen wird.

Der große Nachteil dabei sind die Hänger, wenn ich mehrere Stunden mit Gummies auf Grund fische kostet es mich oftmals mehrere Köder.

Seit diesem Jahr angle ich fast nur noch mit Jerkbaits, der Köder fasziniert mich, er macht durch die Schläge so einen Krawall im Wasser, das ein Raubfisch auf Beutezug an diesem Köder nur schwer vorbei kommt.

An der Oberfläche und im Mittelwasser gibt es für mich keinen besseren Kunstköder, allerdings muss der Raubfisch auf Nahrungssuche sein.

Die Jerkbaits auf Grund sinken zu lassen ist mir etwas zu teuer, dafür hat er halt einen riesigen Vorteil im Frei und Mittelwasser.

Was ist jetzt besser, mit Jerkbait die Beißphase der Raubfische zu befischen oder die Wohnstube der Raubfische mit Gummieköder zu beangeln?

Wollte mal eure Meinung dazu wissen, welcher Köder für euch der Bessere und Effektivere ist. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Viva la Mentos
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Jerkbaits vs. Gummiefisch

Beitrag von Viva la Mentos » 05 Sep 2005 13:49

Gute Frage! Das hängt bei mir ganz von der Jahreszeit und dem Gewässer ab...

Anfang Mai wenn die Raubfischschonzeit vorbei ist gibt es nach meiner Meinung keinen besseren Köder als Jerkbaits!
Vorallem wenn wie bei mir ein sehr seichtes Gewässer (~1m tief) in der nähe ist! In solch einer Situation sind Jerkbait wirklich unschlagbar!

Ansonsten halte ich ein gutes Verhältnis zwischen Gummi und anderen Kunstködern für am erfolgreichsten! Ich glaube das das Fischen auf Hechte in der Ruhephase generell nicht so erfolgsversprechend ist egal mit welchen Köder!

Also um nochmal auf deine Frage zurück zu kommen halte ich das Fischen mit Jerkbaits in der Beißphase als erfolgreicher!
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slapped
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Beitrag von slapped » 05 Sep 2005 16:46

Ich will mir jetzt auch mal nen Jerkbait zulegen, allerdings darf der nicht alzu groß ausfallen weil meine Spinne nicht viel Rückrad hat. Könnt ihr mir einen empfehlen?
Vielleicht nicht ganz so teuer, und gibt es Jerks die sich leichter führen lassen als andere?
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Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 05 Sep 2005 19:37

@ Becks-Bier...
Da kann ich Dir den Salmo-Slider empfehlen, den kann man locker mit der Spinnrute auswerfen, der kostet "nur" um die 10 € und ihn gibt es in verschiedenen Designs.
Er läßt sich sehr leicht führen, arbeitet auch schon interessant beim bloßen Einholen.
Es gibt sinkende und schwimmende Modelle.
Ein perfekter Anfänger-Jerk, auch ich hab damit angefangen und ich benutze ihn auch jetzt noch gerne!!!

@ Harry: Ich bin da sehr flexibel, hab oft ne Spinne und ne Jerke dabei, da kann ich kurzfristig reagieren. Am Rhein fische ich aber fast ausschließlich Gummi oder Blinker (Rapfen), an meinem Hausgewässer verfahre ich wie oben beschrieben.
Das Nonplusultra ist aber immer noch der Jerk, mit einer riesigen Wasserfontäne an der Oberfläche geschnappt... geiles Feeling!!!
OLE

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Jerkbaits vs. Gummiefisch

Beitrag von Harry1 » 05 Sep 2005 23:47

An deiner Stelle Beck´sTown_Daniel würde ich mir ne Jerkrute zulegen, teuer sind die wirklich nicht, 90 % der Jerkruten bekommst du für einen Preis zwischen 40-60 Euro.

Dem Jerkbait musst du schon durch kurze heftige Rucke leben einhauchen, dazu ist eine Jerkrute < 2m Länge geeignet.

Es ermüdet nicht so schnell wenn du die Rutenspitze immer nach unten zum Ufer hin rucken kannst.

Nur bei so einem Wetter wie wir es derzeit hier um Köln haben ist tötlich zum Raubfischfang.

Das Wasser steht weil seit Tagen kein Wind da ist, die Wasseroberfläche ist super warm und die Raubfische sind so etwas von träge das sich einfach nichts tut.

Von Juni - Juli hat es im Schnitt jeden zweiten Tag geklappt die Raubfische zu fangen, bis Mitte August wenigstens jeden 3 Tag, doch seit drei Wochen läuft da überhaupt nicht mehr.

Wenn die Herbststürme kommen und die Temperatur endlich fällt sieht es garantiert wieder anders aus.

Wird ja auch mein erster Jerkbaitherbst, ich bin mal gespannt was der Herbst noch an Räubern bringt. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Beitrag von slapped » 06 Sep 2005 00:08

Danke für die Tipp´s [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Eisangler du kannst mich auch Haake Beck nennen wenn´s dir lieber is [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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