Karpfenangler aufgepasst es gibt jetzt ein Futter- und Koede

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Karpfenangler aufgepasst es gibt jetzt ein Futter- und Koede

Beitrag von Futterbootangler » 02 Dez 2002 21:05

hab selber schon so ein Teil ist echt klasse gibt jetzt nen neuen Hersteller der baut diese Boot Funkgesteuert man kann den Köder rausfahren und auch gleichzeitig anfüttern und das alles für einen erschwinglichen Preis. Sogar für Raubfischangler ne super Teil man kann den Köderfisch super damit plazieren. Schaut euch mal das Teil an auf www.futterboot.de oder www.koederboot.de
Was haltet Ihr von dem Teil????

Bernd Eschenauer
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Karpfenangler aufgepasst es gibt jetzt ein Futter- und Koede

Beitrag von Bernd Eschenauer » 03 Dez 2002 12:30

Hallo Futterbootangler,
ich wollte mir dieses Teil mal ansehen.
Leider gibt die Page nichts her ausser einem schönen Bild von Karpfen.
Ich persönlich stehe dieser Entwicklung eher skeptisch gegenüber.
Anfüttern soll doch die Fische an meinen Angelplatz locken und nun ist es so, das ich fast "Unterwasserkirrungen" anlege an Plätzen, wo ich die Schuppis wahrscheinlich auch ohne großes Anfüttern fangen kann.
Oder????
Petri Heil Bernd

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Karpfenangler aufgepasst es gibt jetzt ein Futter- und Koede

Beitrag von Lengalenga » 03 Dez 2002 19:59

Mit ferngesteuerten Booten arbeiten die Angler an der Thülsfelder Talsperre sch on seit über 20 Jahren. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Petri
Pennator Lengalenga
www.norwegen-angelforum.de

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Karpfenangler aufgepasst es gibt jetzt ein Futter- und Koede

Beitrag von Matze Koch » 03 Dez 2002 20:20

He, Lengalenga!

Kannst Du mir was erzählen über die Talsperre. Spiele seit längerem mit dem Gedanken da mal Urlaub zu machen!

Und auch am Küstenkanal! Wie sieht es denn da mit Karpfen und Hecht aus? Haste da irgendeine Ahnung von?

Habe neulich Karpfenangler mit selbstgebautenm Futterboot gesehen. Aus 150er PV Rohren gebaut, wohl um mehr Futter transportieren zu können! Sah ulkig aus!
.
.
.
There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

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Beitrag von Futterbootangler » 05 Dez 2002 01:29

Hallo Bernd danke für deinen Beitrag.
An der Homepage wird noch gearbeitet ich denke in 3-4 Wochen werden die ersten Bilder des Futterboots auf der Homepage gestellt und dann wird das Boot in Serie gehen.

Was meinst du mit Unterwasserkirrungen?? Habe deine Frage nicht ganz verstanden wäre nett wenn du mir darauf antworten würdest.

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Beitrag von Futterbootangler » 05 Dez 2002 01:38

Hallo Jackie
Die Thülsfelder Talsperre ist ein gutes Gewässer für Wels aber auch für Karpfen. Doch wenn man einen Wels fangen will muß man auf großer Distanz angeln ( besonders gute Fänge wurden zwischen den Inseln der Talsperre erzielt) deshalb haben die Angler dort alle so ein Koederboot. Die Boote die ich da gesehen habe waren allerdings alles Boote mit einer Lenkschnur, nicht ferngesteuert und das wäre für mich als Angler zu umständlich außerdem ist die Positionierung nicht so einfach wie bei dem Boot von www.futterboot.de

Petri Heil

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Karpfenangler aufgepasst es gibt jetzt ein Futter- und Koede

Beitrag von Just » 05 Dez 2002 10:21

Servus Futterbootangler,
der Begriff "Kirrung" kommt aus der Jägersprache. Mit Kirrung wird eine (An-?)Fütterungsstelle des Wildes bezeichnet, an dieser darf allerdings normalerweise kein Wild erlegt werden, Ausnahmen bestätigen die Regel.

[ 05. Dezember 2002: Beitrag editiert von: Just ]

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Beitrag von Bernd Eschenauer » 05 Dez 2002 11:31

@ Futterbootangler,
im Posting von Just ist eigentlich schon alles erklärt.
Wenn auch die Schlußfolgerung nicht ganz richtig ist.
Der Begriff Kirrung ist tatsächlich aus der Jägersprache und meint das Ausbringen kleiner Futtermengen im Wald zum Zwecke der Erlegung von Schwarzwild.
Fütterung ist eine Einrichtung an der zu Notzeiten (Frost, Dürre, akuter Nahrungsmangel) Futter ausgebracht wird.
An Fütterungen ist die Jagd verboten.
Ich begründe meine Skepsis damit, das den Fischen "überall" nachgestellt wird.
"An"füttern soll doch die Fische an den von mir gewählten Platz locken.
Wenn ich nun dort füttere wo die Fische sowieso stehen, welchen Sinn macht es dann?
Ködergewöhnung?
Oder umgehe ich damit die nicht erlaubte oder mangels Material nicht durchführbare Bootsangelei?

Petri Heil

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Beitrag von Carpcatcher » 08 Dez 2002 23:16

Hi,
nach längerer Zeit, wieder mal ein Posting von mir....

Futterboote als solche sind ja ein alter Hut. Die These der "Ködergewöhnung" teile ich persönlich in keiner Weise - entweder er frißt es gleich oder gar nicht.. Es ist allerdings durchaus sinnvoll, auch an den natürlichen Futterplätzen anzufüttern. Ein Schwarm bleibt einfach länger, wenn was leckeres dort liegt...

Das Argument, dass man Fische von Ihren natürlichen Futterplätzen und Fressrouten weglocken kann, ist auch nur teilweise richtig.

Ein Futterboot soll nicht dazu dienen, irgendwelche "irregulären Vorteile" zu erlangen (was ist das eigentlich)?, sondern z. B. das Anfüttern von Partikeln auf weitere Entfernung möglich zu machen.

Ich halte so ein Futterboot für ein (sehr teueres)Gimmick, mit dem man auf jeden Fall die Bleßhühner ein wenig ärgern kann... :-)

Grüße
Jürgen

[ 08. Dezember 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
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Beitrag von SLIDEOFF » 09 Dez 2002 01:20

Liebe Leute,

kann man nicht einfach eine Angelrute nehmen, lospirschen und Karpfen fangen?
Jens Bursell beschreibt es jedenfalls sehr eindrucksvoll in seinem Buch "Specimen Hunting". Zitat:"... könnten mehr fangen... wenn sie wichtigere Dinge, wie Köder, Angelkarten und Benzin für die Fahrt ans Angelgewässer kaufen würden!"
Vincent Kluwe - Yorck kommt in "Fische fangen - im englischen Stil" zur selben Erkenntniss.
Wozu denn dieser angeltechnische Overkill?
Ich bin beileibe kein Anhänger von Rute, Rolle und Schnur für siebzehnfuffich, aber der Angler fängt den Fisch, nicht das dafür aufgewendete Produkt akkumulierter Arbeit.
Wer mir nicht glaubt, der lese die angesprochenen Bücher und er wird mich nicht mehr ganz so verdammen.
Aber ich bin ja in der Hauptsache auch nur Weißfischer, der sich mit so profanen Kreaturen, wie Leuciscus cephalus abgibt.

Mit einem kräftigen Augenzwinkern

The Maggot
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Beitrag von Carpcatcher » 09 Dez 2002 20:09

Hi,
tja die beiden Autoren, mit denen ich übrigends auch schon persönlich gesprochen habe, scheinen zu Deinen Lieblingsschreibern zu gehören...

Allerdings darf man die englischen Minipools, die allermeistens auch noch recht überbesetzt sind, in keiner Weise mit unseren Gewässern vergleichen.

Persönlich befische ich eine Vielzahl verschiedener Gewässer - in gerade mal zwei macht das Stalking auch Sinn. In allen anderen Gewässern, würde ich Wochen rumpirschen, bis ich einen Karpfen mal gezielt anwerfen kann - und dann sind es auch nur Fische bis gerade mal 15 Pfd. (Das bitte ich jetzt nicht falsch zu verstehen!)

Sicherlich übertreibt so mancher bei der Ausrüstung, aber pauschal zu sagen, dass man lieber "mal schnell die Angelrute einpacken, lospirschen und einen Fisch fangen sollte" und sich Anfüttern und das "Aussitzen" sparen kann, ist nicht richtig.
Gruß
Jürgen
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Beitrag von SLIDEOFF » 09 Dez 2002 20:25

Hallo Jürgen,
endlich kommt Leben in die Bude. Damit mich niemand falsch versteht, ich habe absolut nichts gegen das moderne Karpfenangeln. Nur sollte eben auch bedacht werden, das junge und z.T. noch unerfahrene Angler unterwegs sind. Denen wird hier, m.E., vor allem aber in der Presse der Eindruck vermittelt, dass das Material die Fische bringt.
Mir persönlich ist es ganz einfach zu langweilig, womöglich tagelang am Stück auf einen Karpfenbiß zu warten. So sind Karpfen bei mir auch nur Beifang. Schleien, Aiteln, große Rotaugen und Karauschen sind meine Hauptzielfische und die beangelt man halt ganz anders, als Großkarpfen.

Gruß, Maggot
PETRI-HEIL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Beitrag von Carpcatcher » 09 Dez 2002 23:10

Hi zurück,
Du hast ja recht - ich mach mich ja auch in der "Scene" immer wieder unbeliebt, wenn ich den Youngsters, die karpfenmäßig mit Papas ausgelöster Lebensversicherung im Angelgeschäft durchstarten, jegliche Kompetenz abspreche, weil sie im normalen Anglerleben keinen Schleienbiß von einem Brachsenheber am Schwimmer unterscheiden können. Diese Entwicklung verfolge ich mit Bedauern und ein wenig Besorgnis, weil die Prioritäten absolut falsch verteilt sind.

Das Durchstarten von Null auf Hundert, bzw. zum Boiliefischen mit High-tech-Tackle gleich am Anfang der jungen Anglerlaufbahn führt zu nichts, zumal die Boiliefischerei als solche zu den allereinfachsten Angelarten gehört.... aber ich schweife ab...

Grüße
Jürgen

[ 09. Dezember 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 10 Dez 2002 16:00

Futterbootangler postet gar nicht mehr.
Ob das Alles nur Werbung war????

Übrigens, die dicksten Karpfen habe ich ohne
riesiges Zubehör gefangen.

Raus muss der Angler, an die Couch kommen keine Fische.

Petri Heil
Bernd

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Beitrag von Futterbootangler » 10 Dez 2002 22:32

Hallo
Was soll ich denn schreiben hat doch keiner ne frage gestellt. Soll ich hier irgendwas schreiben das eh keinen interessiert??
Naja Werbung würde ich das auch nicht nennen denn ich habe lange nach so einen Futterboot gesucht, die die ich gefunden haben waren alle nicht für meine Geldbörse geeignet, da ich Student bin, und daher dachte ich mir das vielleicht auch andere Angler es so ergeht wie mir.

mfg

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