welche Brandungsrute

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Astrid
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Beitrag von Astrid » 04 Mär 2002 16:06

meine Frage ist welche Brandungsrute und sonstiges könnt Ihr mir empfehlen.
Ich habe bisher meine Feederrute (3,90m -150gr.) benutzt konnte damit jedoch nicht weit genug raus.
Mein Problem ist welche Länge brauche ich (ich bin 1,90m)? Gibt es Brandungsruten an denen man sich nicht gleich einen Bruch hebt, ich habe leider nicht soviel Kraft (als Frau 60Kg bei 1,90)?
Welche Schnüre empfehlt Ihr mir, normal benutze ich geflochtene.
Astrid [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]

sniper
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Beitrag von sniper » 06 Mär 2002 01:19

Hi Astrid,
boooh bist ja ein sehr kompetentes Forumsmitglied mit 5 Sternen. Das ist ja maximal ausgeschöpft. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Nun aber mal zu deiner Frage. Beim Brandungsangeln besagt eine Theorie, das du es schaffen soltest, ein Blei mit 100 Gramm rund 100 Meter weit auszuwerfen. Hast du das schon eimal probiert.
Die Schnurart ist nicht das Problem.
Du must lediglich deinen Köder dort anbieten wo der Fisch ist. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Mein Tip leih dir Mal eine Brandungsrute und probier dich mal im Casting. Wenn es klappt viel Spaß. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Welse zieht euch 2002 warm an ich komme.

Carpcatcher
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Beitrag von Carpcatcher » 06 Mär 2002 11:07

Hi Astrid,
wie wär´s mit mehr essen um mehr Power zu bekommen? 60kg bei 1,90m sind ja nicht gerade sehr viel....

Scherz beiseite, ein paar Meterchen wirst
Du mit aller Wahrscheinlichkeit mehr erreichen, wenn Du eine Monoschlagschnur vor der Geflochtenen verwendest, da diese sich noch zusätzlich auflädt.

Als bayerischer Süsswasserangler kann ich Dir leider keine spezielle Brandungsrute empfehlen, bin aber der Meinung, dass Du mit einer Feederrute immer Probleme haben wirst, diese hohen Wurfweiten zu erreichen.

Passt eigentlich eine vernünftige Großrolle in den Rollenhalter Deiner Feederrute?

ECHTE 100m sind gar nicht so einfach, und ich kenne eine Menge Männer, die dies nicht schaffen - jedoch felsenfest überzeugt sind mindestens 120 m zu werfen. Ein Testwerfen auf dem Sportplatz oder Ausmessen auf der Wiese zerstört da so manche Illusion....

Grüße
Jürgen

[ 06. März 2002: Beitrag editiert von: Carpcatcher ]
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 06 Mär 2002 15:04

Hallo Astrid, mit einer Feederrute wirst Du immer geringere Wurfweiten erzielen als mit einer speziellen Brandungsrute. Der Grund dafür ist, dass bei einer Brandungsrute durch die großen Ringe, die Schnur vom Rutenblank weggehalten wird. Durch das dauernde Anschlagen der Schnur am Blank wird jede Menge Wurfweite geschluckt.
In den Vorigen Beiträgen ist ja von einer SChlagschnur gesprochen worden, bei den enormen Beschleunigungskräften ist diese sehr zu empfehlen, aufgrunddessen kannst Du denn eine dünnere Hauptschnur(wirft sich besser) verwenden. Als Brandungsrute kannst Du jede Brandungsrute von 3,9-4,2m verwenden. Ein hoher Kohlefaseranteil ist von Vorteil wenn Du Gewicht sparen willst. Schau Dir im Gerätehandel einfach ein paar an. Es gibt auch enorme Preisunterschiede. Aber trotz Topgerät wirst Du um ein wenig ÜBEN nicht herumkommen.
Petri Heil Bernd

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Beitrag von DozeyDragon » 07 Mär 2002 02:08

Moin,
da Du ja recht hochgewachsen bist, könntest Du es ja mal mit Brandungsruten zwischen 4,00 und 4,20 Meter versuchen. Mit einer guten Anlauftechnik (nicht rennen, sondern nur fünf-sechs Schritten) kann man auch meist noch ein paar Meter herausholen. Zur Rute kan ich nur sagen, daß eine Feederute (auch mit 150gr. -WG) einfach zu weich ist und Dir immer ein par Meter moppst, im gegebsatz zu einer etwas steiferen Brandungsrute...

Gruß, DD
Bleibe realistisch!

Hundefutter im 5kg Beutel gehört
nicht an den Angelplatz!

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Beitrag von Schwabe » 07 Mär 2002 17:44

Hi!
Schätze mal, dass du aufgrund deiner Angaben nicht unbedingt die Stärkste bist.

Du wirst vermutlich Probleme haben eine 3,90m Rute voll aufzuladen, hier spielt die Trägheit eine entscheidende Rolle...

Es könnte gut sein, dass du mit einer 11 ft oder 12ft Rute weiter wirfst als mit einer 13 oder 14 ft...

Bin aber auch ein Südlicht und kenne mich mit den Gegebenheiten in der Brandung nicht aus, dort ist es vielleicht wichtig genügend Schnur aus dem Wasser zu bringen.
Da ist die kurze Gerte natürlich von Nachteil...

Grüße und viel Spass bei der Entscheidung!

Stephan

[img]images/smiles/icon_razz.gif[/img] http://www.all4fishing.de [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]

[ 07. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]

[ 07. März 2002: Beitrag editiert von: Schwabe ]

burschi
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Beitrag von burschi » 21 Mär 2002 00:25

Hallo,
ich würde dir eine Rute zwischen 3,90 und 4,20m empfehlen mit einem Wg. von 100-200 gr.. Dabei wird sich je nach Härte der Rute ein ideales Wg. von 160-190gr. finden. Das kannst du aber nur selber rausfinden mit welchem Gewicht du am besten zurecht kommst.
Epfehlenswert wäre eine Rute mit entsprechend hohem Kohlefaseranteil, wodurch sich einerseits das Gewicht des Blanks reduziert, andererseits wird der Blank dünner sein und dadurch einen geringeren Luftwiderstand beim Werfen haben, was wiederum den Kraftaufwand minimiert. Als Schnur würde ich z.B. eine Geflochtene oder Fusionsschnur (Fireline) verwenden, mit einer monofilen Schlagschnur. Durch die Geflochtene kannst du eine kleinere Rolle verwenden, was wieder eine Einsparung am Gewicht ausmacht. Zu guter Letzt kann ich dir aber nur dazu Raten, vor Ort eine Entsprechende Ausrüstung zu leihen, solltest du damit nicht zurechtkommen, kannst du sie wieder zurückgeben und am nächsten Tag eine andere ausprobieren. Das kostet nicht die Welt und wenn du Glück hast, kannst die Ausrüstung noch günstig kaufen.
Na denn, Petri Heil.

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Beitrag von kritt » 12 Apr 2002 21:45

also ich kann von DAM brandungsruten nur abraten, extrem vorderlastig und meine war nach 2 monaten schon kaputt !

hecht24
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Beitrag von hecht24 » 13 Apr 2002 13:05

gibt keine garantie mehr bei dam da die leider pleite sind.wenn also kaputt denn pechgehabt.
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Gerätefetischist
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Beitrag von Gerätefetischist » 17 Apr 2002 13:59

Ja so ne figur hatte ich auch mal (1,90 - 75 kg) das waren noch zeiten! [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Leider kriegt man damit die Standardbrandungsruten nicht wirklich voll Aufgeladen. Daher rate ich Dir zu einer leichteren: so 3,30-3,60m 150g max WG.
So eine dürfte in D schwer zu finden sein. in F,NL oder GB siehts besser aus.
Alternativ geht auch eine schwere Karpfenrute. Bei schwerer Strömung wird die Bisserkennung aber zum Ratespiel, wg. der durchgehenden Aktion.
Mit solchem gerät dürfte auch der Wurfweite nichts mehr im Wege stehen. Das ist aber letztendlich reine Technik. Die meissten "Brandungsexperten", die man so am strand trifft kommen so um die 70 m. Schätzen aber auf gut das doppelte.
(Ebenso wie Karpfenangler)

Ach ja, nach einigen Versuchen mit geflochtener (Stroft ist hier mit das beste) bin ich wieder auf Monoschnur umgestiegen. Ist aber geschmackssache und hängt von der Rute ab. Ich werfe aber lieber die 5m weniger und hab dafür meine Köder noch dran.

Ich habe übrigens wg. Umstieg auf Multirolle noch 2 Brandungsruten in der Ecke stehen: Zebco World Champion IM8 Masterpiece 4,20m 100-250g WG. Gehen weg für 250€ inkl. Versand. Falls jemand interesse hat: das.bitterboese@web.de

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