Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Mobilio
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Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Beitrag von Mobilio » 03 Dez 2012 16:35

Hallo,

seit kurzem darf ich ein Boot mein Eigen nennen. Jetzt stand ich jedoch schon einige male vor der Frage "wohin fahren?", wenn an den altbekannten Stellen nichts ging. Neue Stellen auf gut Glück zu finden ist natürlich schwierig, also die Überlegung ein Echolot anzuschaffen.

Da ja Weihnachten vor der Tür steht habe ich versucht mich mal schlau zu machen. Gefunden habe ich jetzt Modelle die extrem knapp an der Schmerzgrenze des preislich machbaren sind und die Frage ist nun ist das das Richtige für Anfänger oder tun es auch billigere?

Mein Einsatzradius ist derzeit noch relativ eingeengt (5PS Motor) und wird sich wohl so oder so nur auf den Strelasund und evtl. direkt angrenzende Bereiche erstrecken. Ich glaube das die Tiefe wohl 20m nie überschreitet, lasse mich da aber gerne eines anderen belehren.

Bei meiner Suche bin ich von den Bekannten 100€ Modellen zum Lowrance Mark 4 gekommen, welches dann aber für den Preis ein zu kleines Display haben soll.

Also dann Lowrance Mark 5 mit größerem Display. Darüber wurde dann auch vom Humminbird 718 berichtet, welches als sehr gut beschrieben wurde.

Die Frage für mich ist jetzt lieber 100€ ausgeben und probieren oder doch etwas mehr in die oben genannten Modelle investieren?

Also ich möchte mich nicht als Profiangler bezeichnen aber Unterwasserberge auf Barsch, Zander und Hecht zu befischen klingt doch recht interessant, wenn man sie denn findet. Das wäre eigentlich das Ziel. Oder auch mal nen Heringsschwarm aufstöbern oder einen schwarm Barsche, sandige Plateaus suchen auf denen vielleicht Flundern liegen.

Ich hoffe ihr könnt mir da Tips und/oder Empfehlungen geben, da 200€ für einen Studenten echt happig sind.

MFG
Eric

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andreas b.
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Re: Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Beitrag von andreas b. » 03 Dez 2012 18:01

Zu meiner Zeit war der Student schon froh wenn er sich ein Fahrrad leisten konnte. :D

Eins vorweg ich bin kein Bootsangler, aber aus meiner Sicht ergeben sich zwei Möglichkeiten:

a) Du machst es wie die anderen und schaust wo die einschlägig bekannten Boote der Guiding-Unternehmen sind. :lol:

b) Du wartest noch etwas! So wie du mit dem Gedanken spielst dir jetzt zu Weihnachten ein Echolot zu holen, spielt vielleicht der ein oder andere Echolotbesitzer mit dem Gedanken sich ein besseres/größeres zu holen. Also hast du wohl nach Weihnachten die Möglichkeit ein (innerhalb deines Preislimits) besseres für kleines Geld zu bekommen!
Viele Grüße aus'm Osten
Andreas
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Re: Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Beitrag von Mobilio » 03 Dez 2012 21:25

Danke schonmal für deine Antwort,

leider hilft mir das irgendwie auch nicht weiter. :lol:

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Re: Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Beitrag von Mobilio » 05 Dez 2012 13:24

Hat denn wirklich niemand Erfahrungen oder Tips, die er mit mir teilen will/kann?

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Uwe Pinnau
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Re: Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Beitrag von Uwe Pinnau » 06 Dez 2012 13:06

Ich würde Dir auf jede Fall von der Billiglösung abraten. Das führt immer dazu, daß man sich dann in der Praxis permanent rumärgert nicht doch das etwas bessere Modell genommen zu haben.
Ich hae auch keine eichtümer zur Verfügung, würde es aber schon auf die € 200,- ausreizen wenn es ginge, oder ein größeres Gerät gebraucht kaufen. Mein X 135 ist nicht brandaktuell, aber wirklich gut und zuverlässig mit einem grossen Bildschirm.
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Re: Echolot für den Einsteiger-Strelasundangler

Beitrag von Birger Domeyer » 14 Dez 2012 13:40

Hallo Eric,

grob würde ich dir folgendes raten: Wenn Du lediglich nach Bodenstrukturen suchst, wie etwa Barschbergen, Abbruchkanten, Wassertiefen oder auch mal größeren Fischschwärmen, reicht ein einfaches Gerät mit einer schwarz/weiß-Darstellung aus (also in deiner Preiskategorie).

Möchtest Du aber die Untergründe unterscheiden (Sand, Steine, Schlamm) und gezielt Fische suchen, wie etwa Barschschwärme, Futterfischschwärme oder größere Einzelfische wie Hecht und Zander, kann ich dir nur zu einem Farbgerät raten. Zudem ist die Funktion, sich Punkte per GPS einspeichern zu können, oft enorm nützlich. Finde mal nach Augenmaß einen Barschberg wieder, da wirst du echt verrückt.

Letztendlich rüstet jeder ambitionierte Angler früher oder später auf ein besseres Gerät auf. Also ich würde sparen und dann ein gutes, gebrauchtes Echolot kaufen (z.B. Lowrance Elite).

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