Geflochtene und Wind

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Ronny
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Geflochtene und Wind

Beitrag von Ronny » 16 Jan 2011 23:07

Hallo Kollegen,
es war mal wieder ein windiger Tag,der Wind pfiff genau den Fluss entlang.
3 Auswurf und "plopp" aha Luftknoten,lang nicht mehr gehabt also kleinen Tüddel raus und weiter.
2 Würfe weiter "plopp" wieder Luftknoten. :evil:
Schräg gestellt,rolle versucht mit dem Körper gegen den Wind zu schützen,,,brachte etwas Besserung.

War aber keine richtige Angelei mehr.
Habt ihr das auch öfters wenn der Wind von der Seite oder Hinten kommt das es getüddel gibt ?

Was macht ihr dagegen,ausser versuchen die Rolle gegen den Wind zu schützen,oder die Angelei für den Tag auf zu geben ? :lol:
Bei manchen Gewässer muss man auf Weite kommen gerade jetzt in der Jahreszeit und vieleicht hat ja einer die geniale Idee und teilt die mit uns.

Ich fische die Stroft mit 9 Kg auf der Red Arc

Gruß Ronny
Gruss und Petri.

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Uwe Pinnau » 16 Jan 2011 23:11

-nicht mehr im so hohen Bogen werfen
-schwerere Köder
-Multirolle
-Monoschnur :wink:
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Niederbayer

Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Niederbayer » 16 Jan 2011 23:26

@ Ronny
Da würde ich gerne mit einer Gegenfrage antworten:
Bist Du sicher, dass das am Wind gelegen hat?
Bisher hatte ich solche Erfahrungen nur mit monofiler Schnur und mit schlechter Geflochtener bzw. Rollen, die nicht richtig aufwickeln...

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Ronny » 16 Jan 2011 23:29

Schwerer fischen ? :lol:
Ich hatte schon 28 Gr mit 6 er shaker,wegen der stärkeren Strömung.
Sind bestimmt so 40 Gr im gesamten,aber ich habe ja noch die 40 Gr für den Vollrhein :mrgreen:
nur müsste ich dann jedesmal nach Deutschland rüber rufen "Achtuuuuuuuuuuuung",wenn dann richtig durchlädst kommst rüber :lol:
Spass beiseite,physikalisch ist das mit dem "hohen Bogen" ein Ansatz,habe ich noch gar nicht bedacht.
Mono ist so eine Sache,ich muss 50-70 Meter raus um in den Löchern und Kanten zu gelangen.
Da habe ich bestimmt ein Ködergefühl wie nach einer Flasche Whisky :lol:

Aber auf dem Wurfbogen achte ich mal

Gruß
Gruss und Petri.

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Ronny » 16 Jan 2011 23:35

Ich habe das bis jetzt nur mit geflochterner gehabt,bei Ansitze auch bei Wind usw mit Mono hatte ich das noch nie.

Habe es auf der Greys 40-80 Gr mit der Red Arc und Stroft 9 kg genauso auf der Beastmaster 50-100 Gr und Shimano Stradic mit derselben Multifilen.

Ich habe sonst nie Tüddel (fast nie) aber wenn der Wind von der Seite kommt oder von Hinten dann vermehrt.

Vieleicht liegt es ja am Auswurf,,,,das das irgendwie nicht passt

Gruß
Gruss und Petri.

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Alex Muc » 16 Jan 2011 23:41

Servus,

wenn du mit der Stationären fischt, versuch mal kurz vor dem Auftreffen des Köders auf der Oberfläche mit dem Finger am Spulenrand die Schnur zu stoppen. So ist die Schnur schon bei den ersten Kurbelumdrehungen straff. Die Perücken entstehen gern, wenn die ersten Wicklungen locker sind.

Gruß,
Alex.

Niederbayer

Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Niederbayer » 16 Jan 2011 23:44

Das wäre auch mein Gedankengang gewesen...
wenn die Schnur schon Drall hatte, dann kann es zu solchem Tüddel kommen...
ansonsten pfeift die Schnur doch ohne Probleme raus!

Evtl. ist zu viel Schnur auf der Rolle?

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Ronny » 16 Jan 2011 23:56

Momeeeeeent was ihr sagt da ist was drann.
Wenn man auswirft mit der geflochtenen hat man auch bei leichten Wind immer ein Schnurbogen und holt den Schnell ein um in der Absinkphase den Kontakt zum Köder zu haben,,,,dieser Bereich wird natürlich locker aufgewickelt.
Schnur ist nicht zuviel drauf,lasse bis 2 mm unterhalb aufspulen,wie gesagt das Phänömen habe ich nur ab einer gewissen Windstärke und jetzt habe ich kurz nachgedacht wirklich auch nur wenn ich ordentlich "Druck" gebe,also Weite suche.
Weite und Wind das sind meine Probleme.
Könnte was drann sein an dem was ihr sagt,das wenn ich in den Bereich komme wo es locker Gewickelt ist es Tüddel gibt

Hach feines Forum :lol: man braucht nur ein anschubbser und denkt nach

Gruß
Gruss und Petri.

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von 1980ba » 17 Jan 2011 11:53

Locker gewickelte (geflochtene) Schnur ist durchaus öfter mal ein Problem.

Habe letztes Jahr auch öfter mal Probleme gehabt. Ne 0.12er geflochtene auf der FD-Rolle. Beim auswerfen haben sich da öfter mal beim abrollen Schlaufen gebildet, also doppelt abgerollt da zu locker auf der Spule gewesen. Und diese verfi... Schlaufen haben sich dann vorne auf der Spule, wo ich die Bremse einstellen kann leicht verhakt und ab und zu flog dann der Köder einige Meter mehr als die Schnur :roll:

Und witzigerweise trat sogar dieses Problem häufiger bei stärkerem Wind auf...

Mit mono passierte es (selbe Rolle selbe Rute) nie...

Gruß Marcus

Niederbayer

Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Niederbayer » 17 Jan 2011 12:42

@ 1980ba
Genau das Problem das Du beschreibst, hatte ich mal angesprochen...
Das habe ich bei der Spiderwire!
Hier passiert es mir regelmäßig, dass ich beim Schließen des Bügels durch Kurbelbetätigung sich eine Schlaufe legt und beim nächsten auswerfen hab ich den Salat!
Mit der PowerPro hab ich das nicht - ich weiß nicht warum!

Deshalb auch meine Vermutung, dass es nicht am Wind lag bzw. nur als Nebeneffekt!

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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von 1980ba » 17 Jan 2011 14:32

Hab mal nachgeschaut, ist auch die gelbe Spiderwire... :shock:

Niederbayer

Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Niederbayer » 17 Jan 2011 15:03

@ 1980ba
Und wieder einer mehr :shock:
Obwohl ich es nicht recht verstehe...

Team Hiroshi
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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von Team Hiroshi » 30 Jan 2011 19:21

Schönen Abend!

....Wobei wir wieder auch mal auf die Aerodynamik einer Schnur zurückkommen sollten.
Die mikrofeine Anordnung der "Dimples" (ähnlich der Struktur wie bei einem Golfball) macht´s da wohl auch noch aus.
Einer von vielen Punkten die nicht jeder Hersteller beherrscht... Das die Rute beim Abwurf nicht auf 00:00 Uhr stehen sollte, und die Spitze zum Köder/Anvisierpunkt zeigt begrenzt hier auch einen Fehlwurf.
Das Quäntchen Gefühl bei ca. 14:00 Uhr genau den Punkt getroffen zu haben um dann in diesem Moment den Finger von der Schnur zu nehmen damit die Flugbahn so weit als möglich den Horizont ausschließt ist´s dann manchmal auch noch.
Schwierig wenn man weit raus muß und einem der Wind entgegenbläst, aber machbar.....

Ich tippe auch ein wenig auf die immer gleiche Wurfentfernung, und daraus resultierendem "backing" - das da eigentlich gar keines ist! Anti-Drall-Wirbel, und "nach der Fischerei" bzw. zwischendurch auch mal die Schnur bis zum Schnurende abdriften zu lassen, um sie wieder "fest" aufzuspulen und sich strecken zu können beugt vielen kleinen Fehlern oft vor, die dann meistens auftreten,- wenn man sie gerade überhaupt nicht brauchen kann.

An der Stroft liegt´s mit Sicherheit nicht....Ich probier ja auch mal was neues,- komme aber immer auf Stroft zurück, aber da hat ja jeder seine eigenen Anschauungen und das ist ja auch gut so.


Gruß!

Florian
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Re: Geflochtene und Wind

Beitrag von KevPike » 31 Jan 2011 13:07

Probier mal eine etwas festere geflochtene, z.b. power pro von shimano,

die stroft schnur ist relativ weich geflochten...
z.b. die geflochtene von climax ist sehr weich, verknotet sich daher meiner meinung nach sehr schnell.
Catch and Release!

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