dicke monofiele statt stahlvorfach?

[Matze Koch]

Es gibt auch noch den Kantenschneider, den Bartschneider und den Damenschneider!

Lasst uns doch eine neue Rubrik dafür aufmachen! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Der letze Satz von Thomas ist das hüpfende Komma:

Mono als 70er mag in den meisten Fällen halten, aber wer so fischt, der benutzt auch noch Sargbleie, und an der Rutenspitze montierte Glöckchen!
Einfach zu grobschlächtig. Große Hechte sind nicht ganz doof, sonst wären es keine großen Hechte geworden...

[Thomas Kalweit]

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]Hallo Leute,
da gibts ja auch noch das "Hardmono" aus der Salzwasser-Fliegenfischerei (Mason, Stollenwerk, Dream Tackle etc.). Manche Angler schwören bei klarem Wasser darauf (muß nach jedem Hecht erneuert werden!!!), andere verteufeln es...

[aalangler]

Ok,
wenn ihr mir nicht glaubt, dann mache ich folgenden Vorschlag.
Beim nächsten Hecht, den ihr natürlich auf Stahl fangen werdet und mitnehmt, macht ihr einfach einen Versuch mit der 70ziger. Ihr werdet sehen, wieviel diese aushält ohne etwas zu riskieren (vor 15 Jahren fing ich genauso an). Dann vergleicht ihr die Belastung, die nötig ist, um so eine Schnur durchzubekommen, mit der eines heftigen Drills. Mich hat diese Experiment vollkommen überzeugt. Meinen größten Hecht von 26 Pfund fing ich ebenfalls auf 70 ziger Mono und 40ziger Hauptschnur. Dieser hatte meine Köfi extrem tief geschluckt und sprang beim Drill mehrmals hoch aus dem Wasser.

Mit knotbarem Stahldraht hatte ich eher schlechte Erfahrungen, da ich meistens 80cm langen Vorfächer benutze und der Stahldraht oft nach einem Hänger verkringelt ist.

Ich angel auch noch mit Sargblei (am Seitenarm) und Glocke, z.B. im Rhein auf Aal. Im Stillwasser oder im Hafen bevorzuge ich elektrische Bissanzeiger.

Probieren geht über studieren,
Mike

[Just]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat

Er heißt Seitenschneider, weil er die Schneide an der Seite hat (steht auch im Duden mit "ei"). Sachen gibts [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ...

Uuups, wieder was dazu gelernt - ich kenn den Begriff eben aus dem Instrumentenbau, wonach mit dem Ding nach dem Einspannen die überstehenden Saiten "abgeschnitten" werden.
Aus ausgemusterten Klaviersaiten kann man übigens schöne Spinnstangen biegen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat

Mich hat diese Experiment vollkommen überzeugt.

aalangler, ich lasse es trotzdem nicht drauf ankommen, ich halte es mit Thomas' Einstellung "Und wenn 70-er Mono in 99% der Fälle hält - ich bin nicht bereit den Fisch meines Lebens zu verlieren oder einen Hecht verrecken zu lassen." - sofern ich's verhindern kann.

[marc]

hi

danke für eure meinungen. mir het letztens ein freund einen guten tipp gegeben. er verwendet einfach anstelle eines vorfaches 2 oder 3 wirbel. meist beist ein hecht beim spinnfisch eh etwas weiter hinten aber falls doch wird der die wirbel nicht so schnell zerbeißen. er sagte er hatte bis jetzt da sehr gute erfahrungen gemacht. was denkt ihr darüber?

mfg marc

[Carpcatcher]

Also ehrlich - ich kann diese Diskussion nicht verstehen.

Vor 20 jahren habe ich Hechte mit Stahlvorfächern gefangen, die bei gleicher Tragkraft gegenüber den heutigen Stahlvorfächern Abschleppseile waren. Warum in aller Welt soll man heute auf die modernen Vorfächer verzichten?

Zu teuer?

Weder die Idee mit den Wirbeln, noch die Monoschnur sind tauglich um ein evtl. Verangeln des Fisches zu vermeiden - und ich denke mal, den kleinen Luxus im Sinne des Fisches kann man sich doch ohne Probleme leisten - oder???
Gruß
Jürgen

[Matze Koch]

Diese Diskussion rührt daher, Catcher, das es den meisten leider nach wie vor sch...egal ist, ob der Fisch verangelt ist!

Hauptsache raus damit!

Geld zugunsten des Fisches will kaum noch einer ausgeben... [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

[andal]

Ist doch alles Pillepalle von wegen, der Hecht sieht das Vorfach. Ich mache mir meine Spinnstangen aus 0,7 mm Klavierdraht selber und fange trotzdem meine Hechte. Wenn er beißt, dann entweder weil er Kohldampf hat, oder weil er dem vermeitlichen Eindringling eine verpassen will. In beiden Fällen ist ihm der Draht sch...egal.

andal

[Thomas Kalweit]

Die ganze Stahldiskussion rührt daher, weil die meisten Angler die fertigen Vorfächer zu teuer finden (sind zudem auch meistens mit Sch... Drillingen und Wirbeln ausgestattet). Vor dem Selbstbau schrecken sie zurück weil sie die 20m-Stahlspulen zu teuer und die Sache mit den Klemmhülsen zu kompliziert finden.

Unsere Angler wollen "knoten"! Ich kann da aus Erfahrung sprechen, seit fast zehn Jahren sitze ich für den DHC auf Angelmessen und führe den Stahlvorfachbau vor - da hat man alle Argumente gehört!

[marc]

hi

ich wollte mit meiner diskussion nicht den eindruck erwecken das ich stahlvorfächer zu teuer finde. will es mal so sagen. wenn ich mir ruten mit rolle für 300 euro hole, dann werd ich auch noch geld für stahlvorfächer haben. ich geb lieber etwas mehr geld aus und hab daher lieber etwas vernünftiges als für irgend so einen scheiß!!! wenn etwas vernünftig ist schaue ich nicht aufs geld. und das sollte es jedem wert sein. die frage war mehr aufs zanderangeln mit köderfisch gerichtet bei dem hechte als beifänge sein könnten.
da ich mir sagen habe das ein stahlvofach für zander nicht wirklich ideal ist, bin ich da auch noch etwas misstrauisch. daher die frage ob man einfach dickes monofiles verwenden könnte.

mir ist vollkommen klar das stahl das beste für hecht ist. will ich auch in keinster weise abstreiten. aber dieses forum ist doch dafür da fragen zu stellen, neues inspirationen zu bekommen und sich erfahrungsmäßig auszutauschen. und nicht andere die über andere möglichkeiten diskutieren als zu geißig für stahlvofächer zu bezeichnen...
mir leigt das wohl des fisches auch am herzen. aber man wird ja wohl noch fragen dürfen nach anderen ideen...

mfg marc

[andal]

@ marc:

Wenn hier manchmal ein Ton wie bei den Straubinger Rossknechten herrscht, dann musst Du Dir nichts denken. In diesem Punkt unterscheidet sich dieses Forum von allen anderen ganz gewaltig. Man kennt sich und man frotzelt sich. That's the difference!

andal [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

[marc]

hi

ich hab mich ja auch nicht angegriffen gefühlt. es bleibt ja auch nicht aus wenn man verschiedene meinungen hat das man stellenweise aufeinander trifft. ist denke ich ganz normal im forum. jeder hat doch das recht zu sagen was er denkt und was er für richtig hält. und das ist auch gut so!

mfg marc

[Thomas Kalweit]

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo marc,
falls Du mich meinst? - Das sollte natürlich kein persönlicher Angriff sein!! Sorry, falls der Eindruck entstanden ist!

Nach meiner Erfahrung sollte oberste Maxime in puncto Stahlvorfach sein: Lieber einen Zander weniger fangen, als einen Hecht verludern lassen!

Da können die Emotionen schon mal hochkochen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] !

[Küstenangler]

So. Nun mal eure Ideen beiseite.

Ich persönlich bevorzuge Kevlar für Zander und Hecht. Hatte bisher keine Probleme damit.

Allerdings muß ich gestehen, dass ich auch noch keinen Jahrhunderthecht gefangen habe.

Bis jetzt hat mich "mein" Kevlar noch nicht im Stich gelassen.

Freue mich schon auf eure Meinungen. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Habe weder was gegen ein Monofiles "Tau" noch gegen ne metalische "Ankerkette" [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

[reverend]

Ich probier's jetzt einfach aus: Dünnes 7x7er Stahlvorfach und Quetschhülsenverbindungen. Kann ja nicht so schwer sein mit dem entsprechenden Werkzeug.
Vielleicht erfinde ich sogar noch mein eigenes System - wie seinerzeit Albert Drachkovitch. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]