Schnurfrage - Huchen
Moderator: Thomas Kalweit
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Schnurfrage - Huchen
Hallo!
Denkt Ihr ich kann es mit meiner Fireline 0,2 geflochten, 13,5kg-Tragkraft-Hechtschnur auf Huchen versuchen - oder ist das absoluter Blödsinn und ich sollte mir schleunigst ne stärkere und/oder monofile Schnur besorgen?
Danke für Eure Meinung!
Denkt Ihr ich kann es mit meiner Fireline 0,2 geflochten, 13,5kg-Tragkraft-Hechtschnur auf Huchen versuchen - oder ist das absoluter Blödsinn und ich sollte mir schleunigst ne stärkere und/oder monofile Schnur besorgen?
Danke für Eure Meinung!
- Jondalar
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Re: Schnurfrage - Huchen
Hi das ist natürlich von dem Gewässer abhängig an dem Du angeln willst. Die Tragkraft ist sicher in ordnung. Doch wenn man mal bedenkt wie lange Du angeln musst um einen Huchen ans Band zu bekommen würde ich da keine Kompromisse eingehen und lieber etwas stärker fischen. Zudem wird ja der Huchen vorzugsweise im Winter beangelt. Da geflochtene Schnur die Eigenart hat Wasser zu ziehen, kann es Dir die Schnur regelrecht gefrieren.
Grüsse von der Donau
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Re: Schnurfrage - Huchen
Habe die Ehre,
also die Tragkraft ist eigentlich ausreichend, optimal wäre ein Bisschen mehr, muss aber nicht sein.
Du schaltest sowieso ein paar Meter Monofil davor (gleiche Tragkraft wie Geflochtne oder minimal darunter; Sollbruchstelle ist der Knoten). Optimaler Verbindungsknoten: Albright-Knoten.
Als Köder zum Anfang empfehle ich Dir einen 15 cm Gummifisch. Köder muss ständig Grundkontakt haben. Anschlag muss kompromisslos hart sein (sehr wichtig!). Stelle dich darauf ein, dass Du Unmengen an Ködern am Anfang verlieren wirst (wegen der bodennahen Führung ständig Hänger).
Wenn Du ein Bisschen erfahren bist, stellst Du auf größere/teuere Köder um. Irgendwann kommt Dir dann auch der Gedanke, dass Du mit stärkerer Schnur vielleicht auch mehr Hänger erfolgreich lösen kannst.
Viel Glück und vor allem Ausdauer!
Servus
Innfischer
also die Tragkraft ist eigentlich ausreichend, optimal wäre ein Bisschen mehr, muss aber nicht sein.
Du schaltest sowieso ein paar Meter Monofil davor (gleiche Tragkraft wie Geflochtne oder minimal darunter; Sollbruchstelle ist der Knoten). Optimaler Verbindungsknoten: Albright-Knoten.
Als Köder zum Anfang empfehle ich Dir einen 15 cm Gummifisch. Köder muss ständig Grundkontakt haben. Anschlag muss kompromisslos hart sein (sehr wichtig!). Stelle dich darauf ein, dass Du Unmengen an Ködern am Anfang verlieren wirst (wegen der bodennahen Führung ständig Hänger).
Wenn Du ein Bisschen erfahren bist, stellst Du auf größere/teuere Köder um. Irgendwann kommt Dir dann auch der Gedanke, dass Du mit stärkerer Schnur vielleicht auch mehr Hänger erfolgreich lösen kannst.
Viel Glück und vor allem Ausdauer!
Servus
Innfischer
- Jondalar
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Re: Schnurfrage - Huchen
Hallo Innfischer
WIr versuchen es immer wieder mal sporadisch einen Huchen zu fangen. Doch bisher mit bescheidenem Erfolg. Uns friert immer die geflochtene Schnur ein wenn es draussen Minusgrade hat. Hast Du da irgend einen Tipp für mich wie man sowas verhindern kann?
WIr versuchen es immer wieder mal sporadisch einen Huchen zu fangen. Doch bisher mit bescheidenem Erfolg. Uns friert immer die geflochtene Schnur ein wenn es draussen Minusgrade hat. Hast Du da irgend einen Tipp für mich wie man sowas verhindern kann?
Grüsse von der Donau
- Uwe Pinnau
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Re: Schnurfrage - Huchen
Bei einem so kampfstarken Fisch und schnellem Wasser mit Hindernissen, verbietet sich schon vorneweg der Gebrauch einer Schnur die ungefähr gar keinen Abrieb verträgt. Lass es mit der Fireline auf Huchen lieber bleiben.
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Re: Schnurfrage - Huchen
Servus Jondalar,
natürlich habe ich einen guten Tipp für Dich. Da wird Dir garantiert die Schnur beim Huchenfischen nicht einfrieren. Geh´ bei der Saukälte nicht Huchenfischen! Das ist jetzt kein Witz, ich meine das wirklich so.
Es gehört zum Mythos Huchen, dass man ihn bei wildem Schneetreiben oder bei Eiseskälte fangen kann. Wahrscheinlich ist das auch so. Aber man kann ihn auch bei milderen und angenehmeren Wetterlagen fangen. Meines Erachtens sind andere Faktoren wichtiger.
An aller erster Stelle steht die Kenntnis von Huchenstandplätzen. Wenn Du weißt wo einer raubt ist das schon die halbe Miete. Dann der richtige Zeitpunkt. Generell gut ist es abends vor dem Dunkelwerden und in die Dunkelheit hinein. Auch gut ist der erste Tag (und hier vor allem der Abend) des ersten scharfen Kälteeinbruchs so im November (so von ca. +8Grad auf -2Grad) und dann der erste milde Tag nach einer längeren strengen Frostperiode (den ganzen Winter über).
Wenn Du das so liest dann wird Dir klar werden, dass Du mit der Tageskartenfischerei generell schlechte Papiere auf Huchen hast.
Wenn Du allerdings leicht an ein Huchengewässer kannst dann würde ich Dir folgende Taktik vorschlagen: Du fischst im Herbst nachmittags auf Regenbogen und Äschen an Stellen, in deren Umkreis Du Huchen vermutest (Brücken, Totholz, lange, tiefe Züge usw.). Vielleicht findest Du so einen Huchenstandplatz (weil Du ihn rauben siehst). Äschen und Rainis fängst Du auf alle Fälle. Macht auf alle Fälle mehr Spaß als bei Minusgraden die Geflochtene einfrieren zu lassen.
TL
Innfischer
natürlich habe ich einen guten Tipp für Dich. Da wird Dir garantiert die Schnur beim Huchenfischen nicht einfrieren. Geh´ bei der Saukälte nicht Huchenfischen! Das ist jetzt kein Witz, ich meine das wirklich so.
Es gehört zum Mythos Huchen, dass man ihn bei wildem Schneetreiben oder bei Eiseskälte fangen kann. Wahrscheinlich ist das auch so. Aber man kann ihn auch bei milderen und angenehmeren Wetterlagen fangen. Meines Erachtens sind andere Faktoren wichtiger.
An aller erster Stelle steht die Kenntnis von Huchenstandplätzen. Wenn Du weißt wo einer raubt ist das schon die halbe Miete. Dann der richtige Zeitpunkt. Generell gut ist es abends vor dem Dunkelwerden und in die Dunkelheit hinein. Auch gut ist der erste Tag (und hier vor allem der Abend) des ersten scharfen Kälteeinbruchs so im November (so von ca. +8Grad auf -2Grad) und dann der erste milde Tag nach einer längeren strengen Frostperiode (den ganzen Winter über).
Wenn Du das so liest dann wird Dir klar werden, dass Du mit der Tageskartenfischerei generell schlechte Papiere auf Huchen hast.
Wenn Du allerdings leicht an ein Huchengewässer kannst dann würde ich Dir folgende Taktik vorschlagen: Du fischst im Herbst nachmittags auf Regenbogen und Äschen an Stellen, in deren Umkreis Du Huchen vermutest (Brücken, Totholz, lange, tiefe Züge usw.). Vielleicht findest Du so einen Huchenstandplatz (weil Du ihn rauben siehst). Äschen und Rainis fängst Du auf alle Fälle. Macht auf alle Fälle mehr Spaß als bei Minusgraden die Geflochtene einfrieren zu lassen.
TL
Innfischer
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Re: Schnurfrage - Huchen
Hallo,
hab mir das mit dem Abrieb auch schon gedacht. Also is es trotz des eigentlich sichereren Anhiebs besser auf monofile umzusteigen? zumal diese ja auch nicht das frierproblem hat... Werd ich wahrscheinlich machen...
Grüße!
hab mir das mit dem Abrieb auch schon gedacht. Also is es trotz des eigentlich sichereren Anhiebs besser auf monofile umzusteigen? zumal diese ja auch nicht das frierproblem hat... Werd ich wahrscheinlich machen...
Grüße!
- Uwe Pinnau
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Re: Schnurfrage - Huchen
@Jondalar: oder man geht einfach hin und nimmt eine silikongetemperte Geflechtschnur, die zieht dann kein Wasser. 

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- Jondalar
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Re: Schnurfrage - Huchen
@Uwe
Ja aber wenn die Schnur sich dann wieder aufreibt dann hast Du das Problem mit dem Wasser wieder. Oder? Die Schnur nimmt dann vielleicht kein Wasser mehr auf, aber die aufgeraute Oberfläche bring das Wasser an den Spitzenring und der friert dann ein. Ich werde es so halten wie der Innfischer gesagt hat. Am besten bei +30°C und Sonnenhut. Da friert nichts ein.
Aber danke für den Tipp. Ich werde es mal versuchen. Kannst Du mir da eine Schnur empfehlen?
Ja aber wenn die Schnur sich dann wieder aufreibt dann hast Du das Problem mit dem Wasser wieder. Oder? Die Schnur nimmt dann vielleicht kein Wasser mehr auf, aber die aufgeraute Oberfläche bring das Wasser an den Spitzenring und der friert dann ein. Ich werde es so halten wie der Innfischer gesagt hat. Am besten bei +30°C und Sonnenhut. Da friert nichts ein.


Aber danke für den Tipp. Ich werde es mal versuchen. Kannst Du mir da eine Schnur empfehlen?
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- Uwe Pinnau
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Re: Schnurfrage - Huchen
Es gibt da nur eine Schnur die silikongetempert ist und zwar zuverlässig und zwar die gute, alte STROFT.
Ewig haltbar und jeden Cent wert.
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Re: Schnurfrage - Huchen
Danke Uwe
Dann werde ich mir mal die STROFT holen obwohl ich ja schon fast eine Tufline XP bestellen wollten. Na ja dafür sind ja solche Foren da.
Dann werde ich mir mal die STROFT holen obwohl ich ja schon fast eine Tufline XP bestellen wollten. Na ja dafür sind ja solche Foren da.
Grüsse von der Donau
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