Auf Aal mit Feederrute...

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Der im Flachen fischt
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Beitrag von Der im Flachen fischt » 05 Jul 2006 22:05

Wer hat Erfahrungen mit der Feederrute auf Aal? Was packt man in den Feeder- oder einfach nur Laufblei?

Petri Heil!
'nem geschenkten Barsch schaut man nicht in n'A....!

Stefan von Hatten

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Beitrag von Stefan von Hatten » 05 Jul 2006 22:12

Hi!

Mit Futterkorb ist das eine sehr feien Sache! In der aktuellen "Raubfisch" ist ein Artikel über das Angeln auf Aal auch mit Futterkorb.

Als Inhalt kannst Du eine Masse aus Fisch, Würmern, Leber (alles zerstampft) geben - wichtig ist, dass es ein geschlossener Futterkorb ist, damit nur der Duft und nicht die Masse selber durch sie Strömung verteilt wird.

Petri

Stefan

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Beitrag von Flo86 » 05 Jul 2006 22:28

Aber auch ohne Futterkorb macht es mit der Feederrutr richtig viel Spaß, du siehst halt jeden Zupfer und die Ruten haben trotzdem genug Rückgrat um große Fische damit landen zu können. An den meisten Gewässern bist du mit einer Heavy-Feederrute fürs Aalangeln bestens ausgestattet, ich persönlich verwende eine -120 Gramm Wurfgewicht, damit bekommt man jeden Aal aus dem Gewässer und der Drill macht trotzdem noch Spaß. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
"In einer Million Jahren, ja schon in tausend wird der Mensch wieder Kohlenstoff sein", [...] "Weil er dumm ist. Und auch Gentechnik wird ihm nicht helfen."
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Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 05 Jul 2006 22:58

...genau das hab ich im Urlaub auch vor, in den Feeder kommt ein sogenanntes "Rubby-Dubby", sprich zerschnittene Würmer.
Die sollen dann eine verführerische Duftspur legen.
Wenn Du mit Wurm angelst, solltest Du auch dem Wurm auf dem Haken an einer Seite ein Stück abkneifen, damit auch der seine
Duftspur legen kann.
Ich ziehe den Wurm meist auf einen speziellen Wurmhaken auf und nehme ein 60 er oder 80 er Vorfach...
Gruß
OLE

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Beitrag von Flo86 » 06 Jul 2006 01:53

...ich angel auch gerne mit halbem Wurm oder wenn ich einen größeren Haken verwende teile ich den Wurm trotzdem vorher, bevor ich die zwei Hälften aufstecke. Wie Eisangler bereits sagte verbreitet sich so der Duft noch schneller und der Aal findet schneller zum Köder.
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Auf Aal mit Feederrute...

Beitrag von andalG » 06 Jul 2006 09:18

Gib dem Aal aber etwas mehr Spielraum, als beim Feedern auf Weißfische.

Nach dem Wurf die Schnur spannen, so wie gewohnt. Die Rute ablegen, auch wie gewohnt, im Fließwasser aber steil aufgerichtet.

Nun ziehst Du etwa einen Meter Schnur von der Rolle damit sich ein ganz leichter Schnurbogen bildet. Das zeigt nun die Bisse mit ganz geringer Verzögerung an, dafür hat aber der Aal etwas weniger Widerstand und Du kannst die Bisse sicherer umsetzen.

Das funktioniert so, wie Peter Stone's Feedermethode auf Barsche im Fluss.

In das Vorfach sollte (nach John Siddley) auch ein zusätzlicher Tönnchenirbel gebunden werden, der das VF so in zwei Abschnitte teilt. Das verhindert Drall, wenn der Aal sich windet und es spart Vorfachschnur, wenn man ihn über dem Eimer abschneidet und ein neues VF knüpfen muss.

Andal
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Stefan von Hatten

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Beitrag von Stefan von Hatten » 06 Jul 2006 10:59

Hi,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von andalG:
<STRONG>In das Vorfach sollte (nach John Siddley) auch ein zusätzlicher Tönnchenirbel gebunden werden, der das VF so in zwei Abschnitte teilt. Das verhindert Drall, wenn der Aal sich windet und es spart Vorfachschnur, wenn man ihn über dem Eimer abschneidet und ein neues VF knüpfen muss.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Sehr guter Hinweis!!!

Petri

Stefan

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Beitrag von andalG » 06 Jul 2006 11:29

Wichtig zu erwähnen, dass man hierbei keinen Karabinerwirbel verwendet, auch wenn das praktischer erscheinen mag. Das gibt sonst beim Werfen garantiert bösen Tüddel!

Andal
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Stefan von Hatten

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Beitrag von Stefan von Hatten » 06 Jul 2006 22:41

Right, weil dann das Gelenk beim Werfen "einknickt"....

Muss ich mal testen!

Petri

Stefan

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