Hallo!
Super! Hätte ich jetzt echt nicht gedacht, das Dorsch so gut mit Spinnrute zu fangen ist. Werde mir dann wohl auch eine wathosezulegen. Hatte bis jetzt eine ABC- Hose von der NVA, die ist aber undicht geworden.
Auf jeden Fall richtig von dir, greif, dir das Brandungsangeln zeigen zu lassen. Gerade im Punkt Ausrüstung kann man da viel falsch machen. Habe da so mein Lehrgeld gezahlt.
Gruß Karsten
Watangeln auf Dorsch
Moderator: Thomas Kalweit
- Karsten
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Watangeln auf Dorsch
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]
Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.
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Watangeln auf Dorsch
Moin!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von greif:
<STRONG>Mit Brandungsruten und Würmern wäre noch so einiges gegangen. Das schaue ich mir aber erst bei jemanden an, bevor ich mir die Ausrüstung zulege. Habe aber noch keinen Lehrmeister gefunden.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Viel kannst Du da nicht falschmachen :-) Du brauchst kräftige Rollen mit grossen, breiten und hohen Spulen (also die klassischen Weitwurfrollen). Darauf spulst Du je nach Schnurfassung eine Füllschnur und dann eine dünne geflochtene (10er - 12er). An diese dünne geflochtene knüpfst Du ein paar Meter 35er, und daran ein paar Meter 45er. Damit kannst Du knallhart werfen. Wenn Du bei monofiler Schnur bleiben willst, nimm eine Keulschnur oder als Hauptschnur eine 28er, woran Du dann die 35er und dann die 45er knüpfst. Du brauchst eigentlich nur so 10 - 15m (etwas mehr als doppelte Rutenlänge) 45er und 5m 35er.
Als Ruten haben sich bei mir die Heavy-Feeder-Ruten mit der stärksten Spitze favorisiert. Wurfgewicht bis 250g und mehr. Die kann man dann wenigstens auch mal wieder am heimischen Gewässer verwenden und haben ansonsten erstklassige Eigenschaften! Die halten jeden Gewaltwurf aus und sind wesentlich sensibler in der Bißanzeige, als die üblichen "Stäbe", die in der Brandung verwender werden. Längen ab vier Meter. Je länger, je besser. Ich habe damit mal ein paar holländische "Profis" zur Verzweiflung getrieben - ich habe weiter geworfen, als die :-) Und auch besser gefangen :-)
Ein Dreifuß ist nicht schlecht als Rutenhalter, muss aber nicht sein, wenn man nur ab und zu fischt - nimm Rutenhalter, die Du tief in den Sand stecken kannst und mit denen Du die Rute steil aufrichten kannst. Eine Tachenlampe daran befestigt und nach oben gerichtet leuchtet in der Nacht die Spitze an, so dass Du jeden Biß gut erkennst.
Es gibt viele Butt- und Brandungsvorfächer. Für den Anfang ist es relativ egal, bewährt haben sich die Weitwurfvorfächer mit den Clips zum Einhängen der Haken und mit Lockperlen besetzt. Aber nur 1a Qualität! Ich habe schon mehrfach erlebt, wie durch die Wucht des Wurfes das Vorfach gerissen ist. Dazu kräftige Wirbel.
Als Blei kannst Du in ruhiger Strömung sehr gut Karpfenbleie aller Art verwenden. Je nach Untergrund und Wind und Strömungsverhältnisse kommen Krallbleie zum Einsatz - aber nur die Guten, bei denen die Krallen unter starkem Zug mit einem "Klick" aufgehen. Gewicht 60, 80, 100, 120, 150 g.
Als Köder Wattwürmer, Seeringelwürmer, manchmal kleine Krebse und Krabben, Muschelfleisch (im Säckchen) und Fischfetzen und als Notnagel die Gulpwürmer und Krabben. Von Fängen mit Tauwürmern habe ich auch schon gehört, habe es selber aber nie probiert. Kaufe Dir dazu die langen Ködernadeln fürs Brandungsfischen. Die sind wenigstens an einem Ende hohl, damit man den Haken da einhaken kann. Darauf werden die Würmer gezogen und dann auf den Haken geschoben. Geht schneller und ist sauberer.
Ach ja - eine Kopflampe ist zwingend erforderlich :-) Ohne ist es bisweilen recht schwierig.
Thats it :-)
Petri!
Stefan
[ 19. November 2005: Beitrag editiert von: Stefan Gsundbrunn ]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von greif:
<STRONG>Mit Brandungsruten und Würmern wäre noch so einiges gegangen. Das schaue ich mir aber erst bei jemanden an, bevor ich mir die Ausrüstung zulege. Habe aber noch keinen Lehrmeister gefunden.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Viel kannst Du da nicht falschmachen :-) Du brauchst kräftige Rollen mit grossen, breiten und hohen Spulen (also die klassischen Weitwurfrollen). Darauf spulst Du je nach Schnurfassung eine Füllschnur und dann eine dünne geflochtene (10er - 12er). An diese dünne geflochtene knüpfst Du ein paar Meter 35er, und daran ein paar Meter 45er. Damit kannst Du knallhart werfen. Wenn Du bei monofiler Schnur bleiben willst, nimm eine Keulschnur oder als Hauptschnur eine 28er, woran Du dann die 35er und dann die 45er knüpfst. Du brauchst eigentlich nur so 10 - 15m (etwas mehr als doppelte Rutenlänge) 45er und 5m 35er.
Als Ruten haben sich bei mir die Heavy-Feeder-Ruten mit der stärksten Spitze favorisiert. Wurfgewicht bis 250g und mehr. Die kann man dann wenigstens auch mal wieder am heimischen Gewässer verwenden und haben ansonsten erstklassige Eigenschaften! Die halten jeden Gewaltwurf aus und sind wesentlich sensibler in der Bißanzeige, als die üblichen "Stäbe", die in der Brandung verwender werden. Längen ab vier Meter. Je länger, je besser. Ich habe damit mal ein paar holländische "Profis" zur Verzweiflung getrieben - ich habe weiter geworfen, als die :-) Und auch besser gefangen :-)
Ein Dreifuß ist nicht schlecht als Rutenhalter, muss aber nicht sein, wenn man nur ab und zu fischt - nimm Rutenhalter, die Du tief in den Sand stecken kannst und mit denen Du die Rute steil aufrichten kannst. Eine Tachenlampe daran befestigt und nach oben gerichtet leuchtet in der Nacht die Spitze an, so dass Du jeden Biß gut erkennst.
Es gibt viele Butt- und Brandungsvorfächer. Für den Anfang ist es relativ egal, bewährt haben sich die Weitwurfvorfächer mit den Clips zum Einhängen der Haken und mit Lockperlen besetzt. Aber nur 1a Qualität! Ich habe schon mehrfach erlebt, wie durch die Wucht des Wurfes das Vorfach gerissen ist. Dazu kräftige Wirbel.
Als Blei kannst Du in ruhiger Strömung sehr gut Karpfenbleie aller Art verwenden. Je nach Untergrund und Wind und Strömungsverhältnisse kommen Krallbleie zum Einsatz - aber nur die Guten, bei denen die Krallen unter starkem Zug mit einem "Klick" aufgehen. Gewicht 60, 80, 100, 120, 150 g.
Als Köder Wattwürmer, Seeringelwürmer, manchmal kleine Krebse und Krabben, Muschelfleisch (im Säckchen) und Fischfetzen und als Notnagel die Gulpwürmer und Krabben. Von Fängen mit Tauwürmern habe ich auch schon gehört, habe es selber aber nie probiert. Kaufe Dir dazu die langen Ködernadeln fürs Brandungsfischen. Die sind wenigstens an einem Ende hohl, damit man den Haken da einhaken kann. Darauf werden die Würmer gezogen und dann auf den Haken geschoben. Geht schneller und ist sauberer.
Ach ja - eine Kopflampe ist zwingend erforderlich :-) Ohne ist es bisweilen recht schwierig.
Thats it :-)
Petri!
Stefan
[ 19. November 2005: Beitrag editiert von: Stefan Gsundbrunn ]
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Hallo!
Den Fingerschutz nicht vergessen!!!
Übrigens auch danke an Stefan, die Tips werde auch ich beachten, vor allem die für die Ruten. Zur Zeit habe ich zwar Ruten bis 150g WG, traue mich aber nicht so richtig durchzuziehen.
Gruß Karsten
Den Fingerschutz nicht vergessen!!!
Übrigens auch danke an Stefan, die Tips werde auch ich beachten, vor allem die für die Ruten. Zur Zeit habe ich zwar Ruten bis 150g WG, traue mich aber nicht so richtig durchzuziehen.
Gruß Karsten
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Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.
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Watangeln auf Dorsch
Hi Karsten,
stimmt - der Fingerschutz :-)
150g Wurfgewicht ist hart an der Grenze - wenn Du da richtig Gummi gibst, hast Du das Blei nicht mehr unter Kontrolle. Und ggfs. macht die Rute einen "Abgang" und wird zur Zweiteiligen.
Petri!
Stefan
stimmt - der Fingerschutz :-)
150g Wurfgewicht ist hart an der Grenze - wenn Du da richtig Gummi gibst, hast Du das Blei nicht mehr unter Kontrolle. Und ggfs. macht die Rute einen "Abgang" und wird zur Zweiteiligen.
Petri!
Stefan
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