Anfüttern / Boilies

Von der Schnur bis zum Räucherofen

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petrijuenger
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Anfüttern / Boilies

Beitrag von petrijuenger » 14 Jun 2003 23:28

Hallo! Über das Thema Boilies kam ich drauf.Was haltet ihr vom Anfüttern?Ich z.B. füttere nur am Angeltag an und das in begrenzter Menge. Ich kenne aber auch "Kollegen",die bis zu 2 Wochen anfüttern, kiloweise täglich (in Verbandsgewässern).
In unserem Verein ist das tagelange Anfüttern in Vereinsgewässern verboten, teilweise ist sogar das Anfüttern in stehenden Gewässern ganz verboten auch für kleine Mengen! [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] :
Zur Verschärfung der Diskussion noch mal das (für mich) abschreckende Bild vom Jäger, der das Reh am Futtertrog abschießt!
[img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

[ 14. Juni 2003: Beitrag editiert von: petrijuenger ]

[ 14. Juni 2003: Beitrag editiert von: petrijuenger ]
Dieser Beitrag ist nur meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit.

Grüße und petriheil vom Petrijuenger !

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reverend
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Beitrag von reverend » 14 Jun 2003 23:47

Als ich ganz neu in dieses Forum eigestiegen bin, gab es dieses Thema schon mal, nämlich
hier.
In meinen Vereinsgewässern ist Anfüttern generell verboten. Erlaubt ist jedoch der Futterkorb an der Feeder-Rute.
Da sich die Fische meist auch gut ausmachen lassen (habe wiederholt beobachten können, dass sich z.B. große Scharen von Karpfen an einer bestimmten Stelle aufhielten), kann ich auch gut darauf verzichten. Man muss halt nur ein bisschen suchen.
An größeren Gewässern wie unseren Voralpenseen halte ich dagegen maßvolles Anfüttern für sinnvoll. Meist lockt es ja neben Karpfen, Schleien, Brachsen und anderen Weißfischen auch den ein oder anderen Räuber an.

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Beitrag von andal » 14 Jun 2003 23:49

Ich füttere auch nur am Angeltag selbst. Dabei setzte ich maximal 1 kg angemischtes Futter ein. Wenn ich mit Boilies fische, was selten genug vorkommt, dann kommen zwei handvoll an die Angelstelle. Das muss reichen!

Für exzessive Futterkampagnen fehlt mir die Zeit, das Geld und was wohl am wichtigsten ist, das Verständniss.

Für wesentlich entscheidender halte ich die richtige Auswahl des Angelplatzes und die genaue Abstimmung des Futters.

Ich fische nach dem Motto: "Der Berg kommt nicht zum Propheten!"

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Beitrag von Karsten » 15 Jun 2003 23:13

Hallo petriejünger! Hallo Mitstreiter!
Wie ich schon mal schrieb, fütter ich nicht tagelang an, da ich vorher nicht weis ob die angefütterte Stelle bei meinem geplanten Ansitz nicht schon besetzt ist, ich also für einen anderen angefüttert habe.Wenn ich eine Duftspur - wolke legen möchte, verwende ich PVA - Beutel für Boilies, und Würfelzucker für Frolic, den Mais knete ich in Fertigfutter ein und bringe ihn mit der Futterspirale zum Angelplatz. Natürlich ist dadurch kein Erfolg garantiert, wie meine bisherigen Fangergebnisse bei Karpfen (0) zeigen.
Gruß Karsten
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Beitrag von Karl H » 29 Jun 2003 17:59

Eine Frage hätte ich,
wie siehts mit Frolic aus, ich hab noch nie damit geangelt möchte es aber gerne mal ausprobieren.
Fängt es genauso wie Boilies?
Anködern? auch auf Haar?
[img]http://www.fischundfang.de/ubb/tongue.gif[/img]
[b]---Gruß Karl[/b]-----[img]http://www.zeeb.at/smiliez/smiliez.de_2451.gif[/img]
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Beitrag von Karsten » 29 Jun 2003 20:11

Hi Karl!
Frolic - soll wenn die Karpfen darn gewöhnt sind noch besser als Boilies fangen. Ich habe sie mit einer Schlaufe am Boiliehaken befestigt, ob es richtig kann cih nicht sagen, bei mir hat das letzte Mal vor 26 oder 27 Jahren ein Karpfen gebissen, und da gab es die "Super"- Köder noch nicht. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Gruß Karsten
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Beitrag von Matze Koch » 29 Jun 2003 21:03

Einfach aufs Haar ziehen wie auch einen Boilie! Ist superfängig, hat aber den entscheidenden Nachteil das sie nicht so lange am Haar halten wie boilies. Das schwankt von Gewässer zu Gewässer stark, je nach Weißfisch oder Krebsaufkommen. Machmal eine ganze Nacht, manchmal kaum eine Stunde.

IN bestimmten Situationen verwenden auch wir "Freaks" Frolic statt Boilies, weil man nach dem Vorfütten, z.B. in der kalten Zeit, sicher sein kann, das nach 24 Stunden alles weg ist, denn die Dinger zersetzen sich stark und werden dann schnell von den Weißfische gefressen.

Wenn die Hundekuchen schnell vom Haken gefressen werden, helfen wir uns mit "Sexy-Frolic" weiter. Das heißt, wir binden den Köder in einen Damenstrumpf ein. Das ist resistent gegen Weißfische, und sogar gegen Krebse und Wollhandkrabben. Jedenfalls für eine Nacht.

Weiterer Vorteil: In das Loch in der Mitte der Ringe (das nur für Karpfenangler hineingestanzt wird [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] ) kann man prima ein Stück Auftriebsmaterial stecken. Das lässt das Frolic (oder heißt es "den Frolic?) zwar nicht auftreiben, es egalisiert bei der Aufnahme aber das Hakengewicht.

Ach ja: Karpfen, die man mit Frolic gefüttert hat, sind nicht genießbar, und verursachen schwere innere Verletzungen und Hirnschwund!
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Beitrag von Carpcatcher » 29 Jun 2003 21:21

...oder BSE... :-)

Frolic hält übrigends länger, wenn es in eine große Haarschlaufe durch das Loch geschlauft wird.

Einer der besten Instantköder.

Persönlich verwende ich es allerdings sehr selten - meistens, wie Jackie sagt, im Winter, oder um den Futterplatz nach Brassenaktivitäten zu testen, um zu sehen, ob man nachfüttern muß, wenn kein Karpfen beißt.

Ich habe allerdings erst ein paar größere Karpfen auf Frolic gefangen - ansonsten Brassen in Stückgewichten, die unsere Feederangler erschauern ließen.

Gruß
Jürgen
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