Von vorne oder von hinten?

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Thomas Kalweit
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Von vorne oder von hinten?

Beitrag von Thomas Kalweit » 03 Apr 2003 19:14

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,
mal wieder eine Glaubensfrage: Was ist Eurer Meinung nach besser - Front- oder Heckbremse?

Ich bevorzuge Frontbremsen. Meist sind Heckbremsen irgendwie ruckelig und ihr Anfangswiderstand bis sie bei der ersten Flucht Schnur freigeben ist vergleichsweise hoch.

Wie sind Eure Erfahrungen!

Liebe Grüße,

Thomas
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andal
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Von vorne oder von hinten?

Beitrag von andal » 03 Apr 2003 19:28

Hallo Thomas,

da gebe ich in allen Punkten Recht. Wir sind halt von unseren Mitchell verwöhnt. Der Ehrlichkeit halber darf man aber nicht alle Heckbremsen verteufeln, es sind auch wirklich gute Modelle dabei. Nur um einige zu nennen, die Shinamo Modelle mit Kampfbremse.

Andal

P.S.: Wäre das kein Anglerforum, könnte man bei Deiner Fragestellung wer weiß was denken! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Beitrag von til » 03 Apr 2003 19:54

Ich ziehe Heckbremsen vor, wegen der leichteren Anpassung der Bremskraft im Drill. Ganz früher waren die ABU Bremsen ganz gut und heute sinds die Shimano auf jeden Fall.
Nix von Ruckelig oder so. Kann mir vorstellen, dass bei ganz harten Drills, eine Frontbremse besser ist, allerdings würd ich dann lieber gleich ne Multi nehmen.
Hechte sind aber für ne Heckbremse kein Problem und mit meiner Shimano Stradic hab ich auch schon so einen Wels ne Stunde lang gedrillt:
Bild
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]

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Beitrag von Matze Koch » 03 Apr 2003 20:23

Da haben wirs auch schon ruck(!)-zug(!) auf den Punkt gebracht: Ganz ruckfrei laufen meine geliebten Aero GT Baitrunner und die GTM Serie spätestens nach einem Jahr nämlich auch nicht mehr. Winzige Sandkörnchen auf den Scheiben kann wohl keiner verhindern. Aber man kann schneller Anpassen. Besonders mit der tollen Kampfbremse.

Aber wenn ich 100%ig zuverlässig die gleiche Bremskraft ohne Anlaufruck brauche z.B. mit der Matchrute, wenn mal ein Karpfen auf feines Gerät beißt, oder beim feinen Barschspinnern, dann geht nix über die Frontbremse! [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
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Beitrag von Sieg-Angler » 03 Apr 2003 21:32

Hi,
Ich bin mit meinen Shimanos mit Heck/- Kampfbremse restlos zufrieden und glücklich.
Ehrlicherweise muss ich dazusagen, dass ich aufgrund meiner Zufriedenheit damit noch keine Rolle mit Kopfbremse ausprobiert habe.
Ich kann also nicht mit dafür oder dagegen argumentieren.
Gruß Guido
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Beitrag von andal » 03 Apr 2003 21:46

Neue Rollenbremsen und neue Schuhe haben eins gemeinsam, Einlaufen zwingend erforderlich.

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Beitrag von Lengalenga » 03 Apr 2003 21:59

Heckbremse mit Kampfbremse absolut genial im Süsswasser.
Salzwasser suche ich noch nach einer guten Frontmaschine. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Da sind die Heckbremsen zu empfindlich.
Petri
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Beitrag von Just » 03 Apr 2003 23:17

Ich bin von meinen alten Finessas verwöhnt, bevorzuge also Frontbremse. Die Einstellungsmöglichkeit direkt da, wo's bremsen soll, betrachte ich als eindeutigen Vorteil, die Kraftübertragung erfolgt direkt und nicht längs durch die Rolle.
Ich habe nur ganz wenige Heckbremsen-Rollen gefischt (die hier erwähnten edlen Teile waren nicht dabei, also auch keine Beurteilung), die zu meiner Zufriedenheit ausfielen. Gut empfand ich die Daiwa ST1370 mit zusätzlicher Kampfbremse, die habe ich immer gern zum Renkenfischen hergenommen.

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Beitrag von Karsten » 04 Apr 2003 02:32

Hallo Mitstreiter!
Ich hatte leider noch nicht das Glück überhaupt eine Bremse einsetzen zu müssen.
Trotzdem ziehe ich Heckbremse vor, ich denke die läßt sich im Drill einfacher(schneller) bedienen. Die Nachteile der kleineren Bremsscheiben muß ich da natürlich in Kauf nehmen.
Gruß Karsten
P.S. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Ansonsten wies grade kommt! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 04 Apr 2003 16:13

Einige Vorposter haben die technischen Unterschiede dargelegt.

Bei einer Frontbremse wirkt die Einstellschraube direkt auf die Bremsscheiben und auf die zu bremsende Spule, da die Scheiben in der Spule eingelassen sind.

Bei der Heckbremse ist weiterer technischer Aufwand nötig.
Die Bremse muß als Bauteil in das Innenleben der Rolle eingebettet werden. Um eine Bremswirkung zu erzielen, wirkt die Einstellschraube über einen Umlenkhebel am unteren Ende der Spulenachse. Die Spulenachse muß neben den Drehkräften(Verwindung)auch die Auf und Abbewegung der Spule über den Exzenter bewerkstelligen.
Durch die vielen Einwirkunsmöglichkeiten von Fremdkräften müßte zum "ruckfreien" und "ruckelfreien" Funktionieren spezialbearbeitetes Material verwendet werden und eine spielfreie Aufnahme in der Spule konstruiert werden. Dies ist nur mit erheblichem finanziellen Aufwand möglich.

Da Bauteile eines sich bewegenden Teiles (Rolle)einem gewissen Verschleiß unterliegen und bei der Heckbremsenkonstruktion mehr Einzelbauteile von der Bewegungskraft betroffen sind wird sich eine ruck- und/oder ruckelfreie Heckbremse nur schwerlich konstruieren lassen.

In der täglichen Angelpraxis im Süßwasser sind beide Bremstypen gleichwertig und die Tendenz zu der einen oder anderen Variante ist reine Geschmackssache

Petri Heil

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Beitrag von mikesch » 04 Apr 2003 17:17

Die Bremse muss gut eingestellt sein und ebenso gut funktionieren.
Während dem Drill sind meine Pfoten an der Rute bzw. an der Kurbel.
Kampfbremse nur nach dem Mitchel-Prinzip.

Ob Heck- od. Frontbremse ?? Dabin ich fast leidenschaftslos.
Habe allerdings mehr Rollen mit Frontbremse.
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

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