Monfile Schnur

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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andal
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Monfile Schnur

Beitrag von andal » 04 Jan 2003 13:01

Hallo miteinander,

Winterzeit ist Bastelzeit. Ich bin gerade dabei meine Schnüre zu erneuern.

Ich glaube es ist sinnvoller, öfter mal eine Preiswerte, als ewig eine Teuere zu benutzen.
Außerdem finde ich, dass die Unterschiede bei Weitem nicht so groß sind, wie vom Handel beschrieben.

Welche Erfahrungen habt Ihr so gemacht???

Gruß Andal
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Matze Koch
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Monfile Schnur

Beitrag von Matze Koch » 04 Jan 2003 20:53

Doch, die Unterschiede sind schon heftig. Aber die Aussagen von den Herstellern, wie auch von Testern sind oft Unsinn. Selber testen ist angesagt, weil auch jeder unter unterschiedlichen Bedingungen fischt...

Die vielgepriesene Naßknotentragkraft von der Big Game von Berkley halte ich zum Beipiel für einen schlechen Witz.

Ich schwöre seit einem guten Jahr auf die Bullet XT von Nash. Hört sich teuer an, ist aber spottbillig. Kann man getrost jedes Jahr erneuern.

Früher fischte ich immer die Black Specimen line, von Jürgen Paul, die war allerdings dehnbar wie ein Gummiband. Muss man schon mögen. Tiefschwarz, und mit enormer Tragkraft. Warum zum Geier wird die nicht mehr hergestellt?

Weiß da einer was? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]

Ansonsten haste nicht ganz unrecht: Lieber nicht ganz so teuer, und öfter mal wechseln. Aber wieso wechselst Du Deine Schnüre jetzt, wo die beste Hechtzeit ist???? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

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andal
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Monfile Schnur

Beitrag von andal » 04 Jan 2003 22:17

Hi Jackie,

Hechtzeit? Überall, bloß nicht in Oberbayern. Bei uns hat das Angeljahr 6 Monate. Die, die jetzt noch Karten ausgeben kann man vergessen. Nur der frischen Luft wegen? Da geh ich lieber mit dem Hund, der freut sich wenigstens.
Im Fürstentum Stoiber gehen nicht nur die Uhren anders!

Gruß Andal
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Karsten
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Beitrag von Karsten » 04 Jan 2003 22:56

Hallo Mitstreiter!
Ich dachte Bayern ist ein Freistaat.
Aber Spaß beiseite. Bei Monofiler nehme ich meistens mittlere Preislagen, achte aber darauf, das die Schnur einigermaßen geschmeidig ist. Bevor ich die dann ausrangiere, spule ich sie noch einmal um.
am meisten gebraucht sind ja doch nur die ersten 50 - 60 m. Was dann übrig bleibt lege ich für backing zurück.
In der Saison verwende ich sowieso meist nur geflochtene.
An der Müritz sind die Hechte los.
Bei den jetzigen Eisverhältnissen trau ich mich im Moment aber nicht aufs Eis.
Gruß Karsten
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Monfile Schnur

Beitrag von Lengalenga » 05 Jan 2003 00:28

Hy Andal [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Ich kaufe nur spottbillig. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Zum Aalfischen (Weser, mit Brandungsgeschirr) eine Strong o,30 und fürs restliche Posenfischen eine Soft.
Bin damit bisher immer gut gefahren. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Dafür kommt zum Spinnfischen nur die Fireline drauf.
Petri
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Just
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Beitrag von Just » 05 Jan 2003 01:54

Ich fische meistens preiswerte (keine billigen) Leinen, da jedes Jahr mindestens bei der Spinnangel 'ne neue Spulenfüllung fällig wird, oft auch noch bei den Ruten zum Rutten- und Aalfischen. Die Schnurreste nehme ich zum Vorfachbinden (auch Fliegenvorfächer) her, da ich mir den Krempel inzwischen ausnahmslos selbst binde.
Was die Industrie mit ihren Super-Schnüren da immer wieder versucht, an den Mann und auch an die Frau zu bringen (und es auch schafft), ist für mich reine Beutelschneiderei. Man fängt seine grossen Fische auch mit einfacheren Schnüren, die Väter und Großväter haben's vorgemacht. Einem Tölpel, der die Rolle am anderen Ende der Rute betätigt, nutzt die teuerste und beste Schnur nix ...
Für mich ist das "A" und "O" (als Ergänzung zu meinem "Können") 'ne gescheite Bremse an der Rolle, die macht die Musik - nicht die Schnur.

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 06 Jan 2003 11:45

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]Hallo Leute,
ich fische ebenfalls nur relativ preiswerte monofile Schnüre. Schon früher habe ich bei den teureren Schnüren mit Riesen-Tragkraft(wie Platil Strong oder DAM Tectan) die negative Erfahrung gemacht, daß sie nach wenigen Angeltagen so aufgerauht waren, daß man sie austauschen mußte.

Ich fische auf größere Fische (Hecht, Karpfen) fast ausschließlich mit Berkley Big Game (weiß). Die hat zwar eine riesige Dehnung und ist aber dadurch nicht abreißbar, zudem ist ihre Oberfläche so hart, dass sie sich fast nie aufriffelt. Bei der Kunstköder-Angelei benutze ich nur geflochtene Stroft. Bei der Angelei auf kleinere Fische (Weißfische, Schleie, Barsch, Döbel...) benutze ich nur preiswerte Produkte aus der Wühlkiste (z.B. die DAM Speziline Produkte), dafür wechsele ich sie mehrmals im Jahr.

Ich habe mit sehr teuren Schnüren mit Monster-Tragkraft nur schlechte Erfahrungen gemacht. Mit den Billig-Produkten bin ich immer besser gefahren.

Viele Grüße,

Thomas
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E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

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Beitrag von reverend » 16 Jan 2003 00:53

@Lengalenga:

>>> Dafür kommt zum Spinnfischen nur die Fireline drauf.

Ja, die ist klasse! Taucht ab wie eine monofile, ist fast ebenso unsichtbar im Wasser. Aber auch schweineteuer.
Habe vor einiger Zeit für 200m 0,17er 53 Euro hingeblättert.

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Beitrag von mikesch » 16 Jan 2003 15:10

degstef muss ich dir Recht geben.
Die Siglon V war super.
Es gab aber auch eine Nachfolgeschnur (oder gibts die noch?), die auch nicht schlecht war.

Z. Z. weiß ich nicht was ich drauf machen soll, bei dem unübersichtlichen Angebot an Schnüren.
Mit Billigschnüren bin ich schon auf die Nase gefallen. Nur gut, dass ich nur eine Rolle "auf die Schnelle" mal bespult habe.
-> keine Tragkraft und Knotenfestigkeit.

Werde mich Ende Februar auf der Messe in Salzburg durch den Schnursalat kämpfen.
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

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Beitrag von Lengalenga » 16 Jan 2003 23:51

@Reverend da hast Du ganz eindeutig den falschen Händler. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Beitrag von degstef » 17 Jan 2003 02:10

Was gut war, giebts nicht mehr, dass ist meine Erfahrung.
Die Siglon V , nicht mehr aufzutreiben!
Ansonsten fische ich seit Jahren mit Platil Strong, gerade die dünnen 0,14 0,16 usw. halten einfach was aus.
Getauscht wird nach Bedarf, je nach dem was verbraucht ist.
Bei mir,ich hab die Angeln das ganze Jahr über im Auto, kommt es vor allem darauf an, dass die Schnüre die unter Umständen hohen Temperaturen aushalten.
Da ergeben sich schon auch mal Überraschungen.
Hab zum Beispiel mal ne Magig Flex aufgezogen, die war nach einer Woche in einem Zustand wie trocken Spagetti.

Für Tipps in Bezug auf Hochtemperaturschnüre wäre ich sehr Dankbar.

Gruß Stefan

[ 16. Januar 2003: Beitrag editiert von: degstef ]

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Beitrag von Bernd Eschenauer » 17 Jan 2003 02:32

Ich achte bei meinem Schnurkauf darauf das der Händler einen entsprechenden Umsatz an Schnüren hat.
Bei den kleinen Händlern kann es schon mal sein das man von der Bulkspule aus dem Vor-vorigen Jahrhundert bedient wird und die Schnur schon neu nichts mehr taugt.
Ansonsten der Grundsatz. Preiswert und öfter mal was Neues.
Einen bestimmten Favoriten habe ich nicht.
Petri Heil

Walleye
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Beitrag von Walleye » 20 Jan 2003 13:47

Hallo alle,

ich hatte mir die "neuen" Schnüre von Berkley (Ironsilk u. Sensation) gedacht für die kommende Saison. Leider gibt es hier über Pure-Fishing nur zwei schlechte Imitationen unter gleichem Namen.
Wenn jemand von euch etwas gutes möchte, seht mal auf die Berkleyseite (USA) www.berkley-fishing.com da gibts die 0.26er
mit 50lbs Tragkraft als stärksten Durchmesser.
Ich lasse mir die aus den USA kommen, mal sehen ob die wirklich so gut ist.

Gruß

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Beitrag von Walleye » 21 Jan 2003 15:58

Hi alle,

musste mich gerade eines Besseren belehren lassen von Pure-fishing Europe. Berkley hat den Schnurdurchmesser in inch ( 1 inch = 2,54cm ) auf der USA Homepage angegeben.
Mein Fehler!

Gruß Jens

Achim.D
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Beitrag von Achim.D » 21 Jan 2003 16:17

auf meine karpfen rollen kommt nur berkley big game fische ich schon seid über 2jahren zum spinn fischen fireline oder die wyhplashpro von berkley gruß achim

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