Zur Sache: Nachdem das gestern mit angeln nix war, bin ich heute ans Wasser. Schon auf dem Weg waren ein paar Tierchen zu sehen.
Fische waren auch vor Ort.
Nachdem es eine Weile keinen Biss gab, war ein Platzwechsel angesagt. Ich installierte eine tote Rute
und platzierte die Montage mit Wurm so nah wie möglich am Rand der Weiden.
Das ließ mir Raum, den Maikäfer
auch mal an der Buschkante entlang treiben zu lassen.
Auf den Käfer gab es keinen Biss, aber die tote Rute plumpste mit dem Handteil aus der Halterung, das ergab wohl einen Selbsthakeffekt, denn beim Schnuraufnehmen war sofort Widerstand zu spüren; ach was, er war deutlich merkbar.
47 cm haben sich schwer angefühlt. Gleich im Kescher abhakt und zurück im Wasser verkrümelte sich der Döbel zu meinen Füßen an den Grund an einen der Stegpfosten.
Dann packte ich zusammen. Der Fisch blieb die ganze Zeit vor Ort, als wolle er sichergehen, daß ich auch wirklich verschwände. Nach messen der Wassertemperatur (15°C) pfetzte ich ihn schließlich in den Stert und er verschwand, eine Schlammwolke hinterlassend und ich verschwand auch nach dem Fußmarsch zum Auto, allerdings bei der Fahrt über den Feldweg möglichst keine Staubwolke hinterlassend.
Junikäfer 
