Mein schönster Beifang 2008
Moderator: Thomas Kalweit
Mein schönster Beifang 2008
Am 9.9.2008 wollte ich mal wieder Nachts gemütlich auf Zander ansitzen. Am frühen Abend ging es los an den Main und da es auf Köfi erst bei EInbruch der Dämmerung losgeht fing ich erst einmal auf Wurm einige kleine Köderfische, einige Barsche sowie etliche Grundeln. Beim Einholen einer Grundel wurde diese plötzlich am Ufer von einem kleineren Hecht attackiert. Er startete sofort eine wilde Flucht war allerdings nicht gehakt so dass er sich wieder befreien konnte. Dies veranlasste meinen Kumpel eine kleine Grundel auf einen Haken seines Blinkers zu machen und siehe da- sofort stürzte sich beim Einholen wieder der Hecht darauf. Er war knapp untermaßig und durfte sofort wieder schwimmen. Von diesem Erfolg angestachelt machten wir eine etwas größere Grundel auf den Haken und siehe da- keine 3 Würfe später stand schon wieder die Rute krumm- ein 58er Zander hatte ufernah zugeschlagen!
Ich hatte derweil meine beiden Ruten in der Einfahrt des kleinen Hafens ausgelegt an dem wir fischten. An beiden bot ich kleinere Fetzen vom Barsch an, meine Feederrute hatte ich nur wenige Meter vom Ufer entfernt ausgelegt und mit meiner Karpfenrute bot ich einen etwas größeren Fetzen direkt in der tiefen Einfahrt an. Die Karpfenrute mag manch einem etwas überdimensioniert zum Zanderangeln erscheinen aber ich verwende gerne kräftiges Gerät- zum Glück wie sich herausstellen sollte.
Mein Kumpel fuhr nach seinem Zander nämlich los zum Döner holen und ich machte es mir in meinem Stuhl gemütlich. Die eine Rute hatte ich mit einem Knicklicht bestückt, die andere mit einem Glöckchen, da es auf Köfi ja nicht alle 2 Minuten beißt hält sich das Gebimmel in erträglichen Maßen und ich verpasse garantiert keinen Biss . So wie jetzt es klingelte leise und auf einmal neigte sich meine 3Lbs Karpfenrute schlagartig Richtung Wasser, keine 2 Sekunden später folgte auch schon mein Anhieb. "Der hängt" freute ich mich denn ich spürte ganz gut Wiederstand. Der Fisch macht einige Kopfstöße und ich denke an einen guten Zander. Doch auf einmal merkt mein Widersacher dass etwas nicht stimmt und plötzlich biegt sich die Karpfenrute voll durch, die Geflochtene wird meterweise von der Rolle gerissen und ich muss voll dagegenhalten denn der Fisch flüchtet in den Hauptstrom. Plötzlich wird mir klar dass das mit Sicherheit kein Zander ist, denn ich kann nichts tun als den Fisch ziehen lassen, unaufhörlich reißt er mir die starke Geflochtene von der Rolle und ich habe ein wenig Angst dass die Schnur nicht reichen könnte. Langsam komme ich richtig ins Schwitzen und stütze die Rute an der Hüfte ab. Doch der Fisch merkt anscheinend auch allmählich die Kraft meiner Karpfenrute und die Fluchten werden langsamer und spärlicher. Nach und nach kann ich ein paar Meter Schnur gewinnen und als einige Minuten später ein Schiff näherkommt platscht es zum ersten Mal am Ufer. Gott sei Dank ist der Fisch langsam müde so kann er die Strömung nicht mehr richtig nutzen die das vorbeifahrende Schiff erzeugt. Mein Kumpel ist endlich auch wieder da und ich rufe ihm zu dass er sich beeilt. Zuerst denkt er ich mach Scherze als ich rufe "Wels!" aber als er dann zum ersten Mal das große Maul erblickt packt auch ihn das Adrenalin. Er schnappt sich meinen großen Karpfenkescher und versucht den Fisch zu keschern was zur Folge hat dass der Fisch noch einmal flüchtet und dabei in meine andere Schnur schwimmt. Doch beim gefühlten 10ten Versuch klappt es schließlich und der Fisch liegt im Kescher. Gemeinsam schleppen wir ihn die steile Böschung hinauf und als er dann vor uns im Gras liegt und die 5-Kilo Waage schon nach dem Anheben des Kopfes am Anschlag ist merken wir was für einen Oschi wir da gerade gefangen haben. Das Maßband zeigt schließlich 130cm an, das spätere Wiegen ergibt 15 Kilo Gewicht. Dass den restlichen Abend nichts mehr beißen mag stört dann auch nicht weiter .
Als Gerät verwendete ich eine 3Lbs Karpfenrute, eine geflochtene Hauptschnur mit 18 kg Tragkraft, eine mittlere Stationärrolle, einen starken Wirbel mit 15kg Tragkraft, ein langes Monovorfach im 0,35er Durchmesser und Sänger Iron Claw Pike Hook Größe 4, Köder war ein Barschfetzen.
Ich hatte derweil meine beiden Ruten in der Einfahrt des kleinen Hafens ausgelegt an dem wir fischten. An beiden bot ich kleinere Fetzen vom Barsch an, meine Feederrute hatte ich nur wenige Meter vom Ufer entfernt ausgelegt und mit meiner Karpfenrute bot ich einen etwas größeren Fetzen direkt in der tiefen Einfahrt an. Die Karpfenrute mag manch einem etwas überdimensioniert zum Zanderangeln erscheinen aber ich verwende gerne kräftiges Gerät- zum Glück wie sich herausstellen sollte.
Mein Kumpel fuhr nach seinem Zander nämlich los zum Döner holen und ich machte es mir in meinem Stuhl gemütlich. Die eine Rute hatte ich mit einem Knicklicht bestückt, die andere mit einem Glöckchen, da es auf Köfi ja nicht alle 2 Minuten beißt hält sich das Gebimmel in erträglichen Maßen und ich verpasse garantiert keinen Biss . So wie jetzt es klingelte leise und auf einmal neigte sich meine 3Lbs Karpfenrute schlagartig Richtung Wasser, keine 2 Sekunden später folgte auch schon mein Anhieb. "Der hängt" freute ich mich denn ich spürte ganz gut Wiederstand. Der Fisch macht einige Kopfstöße und ich denke an einen guten Zander. Doch auf einmal merkt mein Widersacher dass etwas nicht stimmt und plötzlich biegt sich die Karpfenrute voll durch, die Geflochtene wird meterweise von der Rolle gerissen und ich muss voll dagegenhalten denn der Fisch flüchtet in den Hauptstrom. Plötzlich wird mir klar dass das mit Sicherheit kein Zander ist, denn ich kann nichts tun als den Fisch ziehen lassen, unaufhörlich reißt er mir die starke Geflochtene von der Rolle und ich habe ein wenig Angst dass die Schnur nicht reichen könnte. Langsam komme ich richtig ins Schwitzen und stütze die Rute an der Hüfte ab. Doch der Fisch merkt anscheinend auch allmählich die Kraft meiner Karpfenrute und die Fluchten werden langsamer und spärlicher. Nach und nach kann ich ein paar Meter Schnur gewinnen und als einige Minuten später ein Schiff näherkommt platscht es zum ersten Mal am Ufer. Gott sei Dank ist der Fisch langsam müde so kann er die Strömung nicht mehr richtig nutzen die das vorbeifahrende Schiff erzeugt. Mein Kumpel ist endlich auch wieder da und ich rufe ihm zu dass er sich beeilt. Zuerst denkt er ich mach Scherze als ich rufe "Wels!" aber als er dann zum ersten Mal das große Maul erblickt packt auch ihn das Adrenalin. Er schnappt sich meinen großen Karpfenkescher und versucht den Fisch zu keschern was zur Folge hat dass der Fisch noch einmal flüchtet und dabei in meine andere Schnur schwimmt. Doch beim gefühlten 10ten Versuch klappt es schließlich und der Fisch liegt im Kescher. Gemeinsam schleppen wir ihn die steile Böschung hinauf und als er dann vor uns im Gras liegt und die 5-Kilo Waage schon nach dem Anheben des Kopfes am Anschlag ist merken wir was für einen Oschi wir da gerade gefangen haben. Das Maßband zeigt schließlich 130cm an, das spätere Wiegen ergibt 15 Kilo Gewicht. Dass den restlichen Abend nichts mehr beißen mag stört dann auch nicht weiter .
Als Gerät verwendete ich eine 3Lbs Karpfenrute, eine geflochtene Hauptschnur mit 18 kg Tragkraft, eine mittlere Stationärrolle, einen starken Wirbel mit 15kg Tragkraft, ein langes Monovorfach im 0,35er Durchmesser und Sänger Iron Claw Pike Hook Größe 4, Köder war ein Barschfetzen.
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Re: Mein schönster Beifang 2008
Petri zum schönen Fisch!
Und dass die Räuber sich langsam wirklich umstellen auf die Gründlinge ist durch Deine Geschichte auch wieder "bewiesen"!
Und dass die Räuber sich langsam wirklich umstellen auf die Gründlinge ist durch Deine Geschichte auch wieder "bewiesen"!
Re: Mein schönster Beifang 2008
Danke danke:-).
@Niederbayer: Ich war auch überrascht, 4 WÜrfe- 2 Fische und dazu noch einige weitere heftige Attacken. Aber auf Grund gelegt habe ich dennoch mehr Bisse auf Fetzen vom Rotauge oder Barsch als auf die Grundeln.
@Niederbayer: Ich war auch überrascht, 4 WÜrfe- 2 Fische und dazu noch einige weitere heftige Attacken. Aber auf Grund gelegt habe ich dennoch mehr Bisse auf Fetzen vom Rotauge oder Barsch als auf die Grundeln.
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Re: Mein schönster Beifang 2008
Digges Petri zum schönen Schleimer
Gruß Thomas
[url=http://www.lahnfischer.blogspot.de]Der Lahnfischer[/url]
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Re: Mein schönster Beifang 2008
Flo! Schöner Wels. Ganz ganz dickes Petri von mir!
Re: Mein schönster Beifang 2008
Petri Dank! Das erste mal dass ich Muskelkater vom Drillen habe .
- carp-hunter93
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Re: Mein schönster Beifang 2008
Ich hatte (ein bissel) Muskelkater nach meinem 35 Pfd'er
Re: Mein schönster Beifang 2008
Petri Heil!!! Mega Waller!!!
Mfg. David
Mfg. David
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Re: Mein schönster Beifang 2008
petri au von mir
Wär Rechtschreibveler vinded darv sie behalten ,
wiel ich ovt die wechstaben verbuchsel und nichd schraibhen can .
petri an alle
wiel ich ovt die wechstaben verbuchsel und nichd schraibhen can .
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- Blauhai
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Re: Mein schönster Beifang 2008
Petri zum tollen Fisch!
Ausserdem ein großes Lob an die schönen Fotos und den spannenden Bericht
Ausserdem ein großes Lob an die schönen Fotos und den spannenden Bericht
www.donaupirsch.de.tl
http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo
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- Spanier
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Re: Mein schönster Beifang 2008
Hallo Flo,
Herzlichen Glueckwunsch zum schoenen Waller!!!!!
Gruss und Petri Heil Guenter
Herzlichen Glueckwunsch zum schoenen Waller!!!!!
Gruss und Petri Heil Guenter
Hab' Sonne im Herzen.......
A bad day fishing is better than a good day working!!!!!!!!
A bad day fishing is better than a good day working!!!!!!!!
Re: Mein schönster Beifang 2008
Auch von mir ein dickes Petri Heil!
Hast du im Main schon öfters Welser gefangen?
hodi
Hast du im Main schon öfters Welser gefangen?
hodi
Re: Mein schönster Beifang 2008
Danke für die vielen Petris!
@Hodi: Nein von dem Kaliber wars der Erste, die kleinen natürlich in Massen meißt beißen ja die Aale so bis 11, danach ist Flaute und dann beißen die kleinen Welse. Mein Kumpel hat vor kurzem erste einen mit über einem Meter gefangen und jetzt ich diesen Burschen, allgemein hört man immer mehr von den Fängen ordentlicher Welse und kürzlich wurde ja bei Goßmannsdorf der 2-Meter Riese in der Schleuße gefunden der an nem Fußball erstickt war. Es scheint sich also zu lohnen gezielt loszuziehen Probleme macht nur das Verbot der Bootsangelei, der Schiffsverkehr und die anderen Umstände die ein gezieltes Befischen mit den typischen Montagen erschweren. Dieser war ein absoluter Beifang und ich hatte Glück dass ich recht kräftiges Gerät verwendet habe. Für ein gezieltes Befischen fehlt mir das nötige Gerät über meine Ruten lacht der kapitale Waller bestimmt . Und du?
@Hodi: Nein von dem Kaliber wars der Erste, die kleinen natürlich in Massen meißt beißen ja die Aale so bis 11, danach ist Flaute und dann beißen die kleinen Welse. Mein Kumpel hat vor kurzem erste einen mit über einem Meter gefangen und jetzt ich diesen Burschen, allgemein hört man immer mehr von den Fängen ordentlicher Welse und kürzlich wurde ja bei Goßmannsdorf der 2-Meter Riese in der Schleuße gefunden der an nem Fußball erstickt war. Es scheint sich also zu lohnen gezielt loszuziehen Probleme macht nur das Verbot der Bootsangelei, der Schiffsverkehr und die anderen Umstände die ein gezieltes Befischen mit den typischen Montagen erschweren. Dieser war ein absoluter Beifang und ich hatte Glück dass ich recht kräftiges Gerät verwendet habe. Für ein gezieltes Befischen fehlt mir das nötige Gerät über meine Ruten lacht der kapitale Waller bestimmt . Und du?
Re: Mein schönster Beifang 2008
Ich würde nie über deine Ruten lachen!!!
Ich habe noch keinen dieser Miniwelse gefangen. Verstehe ich auch nicht, überall hört man von den Miniwallern, aber bei mir beißen die nicht
Nächstes Jahr will ichs aber mal gezielt auf Welse probieren.
Vielleicht klappts ja dann mal.
hodi
Ich habe noch keinen dieser Miniwelse gefangen. Verstehe ich auch nicht, überall hört man von den Miniwallern, aber bei mir beißen die nicht
Nächstes Jahr will ichs aber mal gezielt auf Welse probieren.
Vielleicht klappts ja dann mal.
hodi
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