4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Moderator: Thomas Kalweit
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4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Hi Jungs,
hier ein kurzer Bericht vom Edersee, an dem ich dieses Wochenende mit 3 anderen Lahnheinis fischen war
Zunächst sei einmal erwähnt, daß der Edersee zur Zeit einen so niedrigen Wasserstabd hat, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Grund dafür ist neben den spärlichen Niederschlägen dieses Jahr, daß aus dem Edersee immer wieder Wasser abgegeben werden muß, damit die obere Weser schiffbar bleibt.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, das gegenüber dem Vollstau ein um ca. 22 Meter niedrigerer Wasserstand herrscht und in Kubik ausgedrückt sind das anstelle von ca. 220 Millionen M³ nur noch 42,32Millionen M³
Hier mal das Ganze in Bildern ausgedrückt...
Staumauer:
Hopfenberge
Sonstige Bilder:
Ein guter Teil des oberen Sees lag völlig trocken und Besucher kamen in Schaaren, um sich die normal versunkenen Überreste einiger Bauten anzuschauen, die schon lange nicht mehr zu sehen waren.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von gut 30 Grad, was natürlich ein super Ausflugswetter ist, aber zum Angeln nicht unbedingt optimal. Außerdem schwitzten wir um die Wette und die laufend neu aufgetragene Sonnencreme verhinderte trotzdem den Sonnenbrand nicht wirklich
Beim Bootsverleih erfuhren wir, daß die Fischerei zur Zeit recht schwierig sei. Die Futterfische stehen dicht an dicht und die Räuber haben die freie
Auswahl. Großer Raubfische würden eher wenig gefangen, dafür wären die letzte Zeit viele tote Zander gefunden worden, die wohl das schnelle Ablassen des Sees nicht vertragen hätten. Einen stattlichen, deutlich ü80-Zander fanden wir dann auch mitten auf dem See treibend...
Wir beschlossen nun schnell, uns hauptsächlich den Barschen zu widmen, Hechte können wir ja auch hier an der Lahn genug fangen
Gegen 8.30 Uhr waren wir auf dem Wasser und fuhren gleich eine erste Stelle an. Hier raubten die Barsche gerade an der Uferböschung wie verrückt, die Futterfische wurden ans Ufer gedrängt und dort begann dann das große Fressen.
Es dauerte auch nur wenige Würfe, bis bei mir der erste Barsch einstieg und es solten noch einige folgen. Wie zuletzt schon an der Lahn, stellte sich auch hier der ASP-Spinner als überaus fängig heraus. Hier einer der etwas größeren Barsche, die mir an dieser Stelle an den Haken gingen.
Auch die anderen 3 fingen ihre Fische, aber irgendwann ließ das Beißen schlagartig nach und wir steuerten eine andere Stelle an. Auch hier waren die Barsche wie im Freßrausch und ich machte mal einen Versuch mit einem kleinen Popper, der prompt beim ersten Wurf schon Erfolg brachte
Lustig war es oft mit anzusehen, wie große Schwäre an Barschen den Ködern bis ans Boot folgten um schließlich doch noch abzudrehen und auch gehakte Barsche wurden verfolgt und es wurde versucht, ihnen den Happen aus dem Maul zu klauen.
So fing jeder einige Barsche, bis schließlich die Sonne voll auf den Angelplatz schien. Schlagartig hörte das Beißen auf und nun wurde es mühselig. Fast den ganzen Tag über fingen wir fast keinen einzigsten Fisch mehr, lediglich die Dropshotter konnten einige kleine Barsche verbuchen.
Als es dann Abend wurde, setzte an den gleichen Stellen wie am Morgen die Beißerei wieder ein und wir fingen noch den einen oder anderen Fisch.
Übrigens konnte ich lediglich einen Barsch auf einen Gufi fangen, Popper und vor allem der ASP schlugen alle anderen Köder um Längen, Wobbler versagten gänzlich.
Versuche, in und nach der Dämmerung vom Ufer des Bootsverleihes aus noch den einen oder anderen Zander zu fangen, scheiterten jedoch jämmerlich.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder gegen 8 Uhr aufs Wasser und an den bekannten Stellen waren die Barsche auch wieder aktiv und bissen auch.
Danach war wieder Totentanz und bis auf einige kleine Barsche am DS ging nichts mehr.
Wir dachten schon ans Aufhören, als wir beschlossen, noch einen letzten schattigen Platz anzusteuern und dort noch einige Würfe zu machen.
Urplötzlich knallte mir ein guter Barsch auf den ASP und nach heftigem Drill war ein gut 40er Barsch längs neben dem Boot. Noch bevor wir den Allerdings landen konnten, schüttelte er den Haken ab und verschwand in der Tiefe
Nach einigen derben Flüchen warfen wir weiter in den Schatten und es gab nun eine regelrechte Bißorgie. Barsch auf Barsch knallte auf die ASP oder die von Sebastian gefischten Nachbauten, die Bisse kamen richtig brachial.
Dann wieder ein heftiger Einschlag bei mir, enormer Widerstand. Ich konnte den Monsterbarsch bis vielleicht 10 Meter ans Boot herandrillen, dann wurde urplötzlich die Schnur schlaff und meine nicht druckreifen Flüche hallten weit über den See. Das hätte der heiß ersehnte 50er sein können, aber wir werden es nie erfahren...
Auch hier war wieder interessant, daß die Bisse ausschließlich auf die ASP und co kamen, weder Gummi, Wobbler noch normale Spinner brachten auch nur einen einzigen Biß
Schließlich wurde ich dann noch mit einem deutlich ü30er Barsch halbwegs entschädigt...
Das war ein wirklich sehr geiles, wenn auch durch die Hitze sehr anstrendendes Wochenende und der Edersee hat uns nicht das letzte Mal gesehen. Im Oktober, wenn das Schleppen mit dem E-Motor erlaubt ist, kommen wir sicherlich wieder und dann gehts den Hechten an den Kragen...
hier ein kurzer Bericht vom Edersee, an dem ich dieses Wochenende mit 3 anderen Lahnheinis fischen war
Zunächst sei einmal erwähnt, daß der Edersee zur Zeit einen so niedrigen Wasserstabd hat, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Grund dafür ist neben den spärlichen Niederschlägen dieses Jahr, daß aus dem Edersee immer wieder Wasser abgegeben werden muß, damit die obere Weser schiffbar bleibt.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, das gegenüber dem Vollstau ein um ca. 22 Meter niedrigerer Wasserstand herrscht und in Kubik ausgedrückt sind das anstelle von ca. 220 Millionen M³ nur noch 42,32Millionen M³
Hier mal das Ganze in Bildern ausgedrückt...
Staumauer:
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Sonstige Bilder:
Ein guter Teil des oberen Sees lag völlig trocken und Besucher kamen in Schaaren, um sich die normal versunkenen Überreste einiger Bauten anzuschauen, die schon lange nicht mehr zu sehen waren.
Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von gut 30 Grad, was natürlich ein super Ausflugswetter ist, aber zum Angeln nicht unbedingt optimal. Außerdem schwitzten wir um die Wette und die laufend neu aufgetragene Sonnencreme verhinderte trotzdem den Sonnenbrand nicht wirklich
Beim Bootsverleih erfuhren wir, daß die Fischerei zur Zeit recht schwierig sei. Die Futterfische stehen dicht an dicht und die Räuber haben die freie
Auswahl. Großer Raubfische würden eher wenig gefangen, dafür wären die letzte Zeit viele tote Zander gefunden worden, die wohl das schnelle Ablassen des Sees nicht vertragen hätten. Einen stattlichen, deutlich ü80-Zander fanden wir dann auch mitten auf dem See treibend...
Wir beschlossen nun schnell, uns hauptsächlich den Barschen zu widmen, Hechte können wir ja auch hier an der Lahn genug fangen
Gegen 8.30 Uhr waren wir auf dem Wasser und fuhren gleich eine erste Stelle an. Hier raubten die Barsche gerade an der Uferböschung wie verrückt, die Futterfische wurden ans Ufer gedrängt und dort begann dann das große Fressen.
Es dauerte auch nur wenige Würfe, bis bei mir der erste Barsch einstieg und es solten noch einige folgen. Wie zuletzt schon an der Lahn, stellte sich auch hier der ASP-Spinner als überaus fängig heraus. Hier einer der etwas größeren Barsche, die mir an dieser Stelle an den Haken gingen.
Auch die anderen 3 fingen ihre Fische, aber irgendwann ließ das Beißen schlagartig nach und wir steuerten eine andere Stelle an. Auch hier waren die Barsche wie im Freßrausch und ich machte mal einen Versuch mit einem kleinen Popper, der prompt beim ersten Wurf schon Erfolg brachte
Lustig war es oft mit anzusehen, wie große Schwäre an Barschen den Ködern bis ans Boot folgten um schließlich doch noch abzudrehen und auch gehakte Barsche wurden verfolgt und es wurde versucht, ihnen den Happen aus dem Maul zu klauen.
So fing jeder einige Barsche, bis schließlich die Sonne voll auf den Angelplatz schien. Schlagartig hörte das Beißen auf und nun wurde es mühselig. Fast den ganzen Tag über fingen wir fast keinen einzigsten Fisch mehr, lediglich die Dropshotter konnten einige kleine Barsche verbuchen.
Als es dann Abend wurde, setzte an den gleichen Stellen wie am Morgen die Beißerei wieder ein und wir fingen noch den einen oder anderen Fisch.
Übrigens konnte ich lediglich einen Barsch auf einen Gufi fangen, Popper und vor allem der ASP schlugen alle anderen Köder um Längen, Wobbler versagten gänzlich.
Versuche, in und nach der Dämmerung vom Ufer des Bootsverleihes aus noch den einen oder anderen Zander zu fangen, scheiterten jedoch jämmerlich.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder gegen 8 Uhr aufs Wasser und an den bekannten Stellen waren die Barsche auch wieder aktiv und bissen auch.
Danach war wieder Totentanz und bis auf einige kleine Barsche am DS ging nichts mehr.
Wir dachten schon ans Aufhören, als wir beschlossen, noch einen letzten schattigen Platz anzusteuern und dort noch einige Würfe zu machen.
Urplötzlich knallte mir ein guter Barsch auf den ASP und nach heftigem Drill war ein gut 40er Barsch längs neben dem Boot. Noch bevor wir den Allerdings landen konnten, schüttelte er den Haken ab und verschwand in der Tiefe
Nach einigen derben Flüchen warfen wir weiter in den Schatten und es gab nun eine regelrechte Bißorgie. Barsch auf Barsch knallte auf die ASP oder die von Sebastian gefischten Nachbauten, die Bisse kamen richtig brachial.
Dann wieder ein heftiger Einschlag bei mir, enormer Widerstand. Ich konnte den Monsterbarsch bis vielleicht 10 Meter ans Boot herandrillen, dann wurde urplötzlich die Schnur schlaff und meine nicht druckreifen Flüche hallten weit über den See. Das hätte der heiß ersehnte 50er sein können, aber wir werden es nie erfahren...
Auch hier war wieder interessant, daß die Bisse ausschließlich auf die ASP und co kamen, weder Gummi, Wobbler noch normale Spinner brachten auch nur einen einzigen Biß
Schließlich wurde ich dann noch mit einem deutlich ü30er Barsch halbwegs entschädigt...
Das war ein wirklich sehr geiles, wenn auch durch die Hitze sehr anstrendendes Wochenende und der Edersee hat uns nicht das letzte Mal gesehen. Im Oktober, wenn das Schleppen mit dem E-Motor erlaubt ist, kommen wir sicherlich wieder und dann gehts den Hechten an den Kragen...
Gruß Thomas
[url=http://www.lahnfischer.blogspot.de]Der Lahnfischer[/url]
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Schöner Bericht und prima Fische, auch ohne Hechte!!!
Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Toller Bericht! Petri!
Mfg. David
Mfg. David
- carp-hunter93
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Schöne Bilder + Super Barsche. Ganz dickes Petri!
Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Schöne Barsch!!!!
War Samstag am Edersee!!! Hatte ca 30Barsch aber meist kleine! Wann warst Du am See?
War Samstag am Edersee!!! Hatte ca 30Barsch aber meist kleine! Wann warst Du am See?
- Jondalar
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Hallo Lahni
Petri zu den Barschen. Ist schon krass wie viel Wasser die abgelassen haben. Vielen Dank für den Bericht.
Petri zu den Barschen. Ist schon krass wie viel Wasser die abgelassen haben. Vielen Dank für den Bericht.
Grüsse von der Donau
- Iceman1
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Toller Bericht und super Fotos
Ist schon Wahnsinn wie wenig Wasser dort noch ist
Gruss Iceman
Ist schon Wahnsinn wie wenig Wasser dort noch ist
Gruss Iceman
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]
http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png
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- Lahnfischer
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Danke für die Petris
War auch Samstag und Sonntag dort oben...Fulda Björn hat geschrieben: Wann warst Du am See?
Gruß Thomas
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Hmmm Schade! Siehst Du mal wie groß der See noch ist hätte Dich bestimmt erkannt.
Hätte man mal tipps tauschen können! Bis Du öfter dort?
Hätte man mal tipps tauschen können! Bis Du öfter dort?
- Lahnfischer
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
Nicht wirklich, das letzte Mal vor 5 oder 6 Jahren...Fulda Björn hat geschrieben:Bis Du öfter dort?
Gruß Thomas
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- Fischerfreak
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
petri
Wär Rechtschreibveler vinded darv sie behalten ,
wiel ich ovt die wechstaben verbuchsel und nichd schraibhen can .
petri an alle
wiel ich ovt die wechstaben verbuchsel und nichd schraibhen can .
petri an alle
- Raubfischangler
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Re: 4 Lahn-Fischer rocken den Edersee
2003 war der Wasserstand sogar noch ein Stück tiefer und ist im laufe des Herbstes bis auf rund 217 m ü.NN gesunken. Da war wirklich Ruinentourismus angesagt.
Wir waren am vorletzten Wochenende am See und haben beachtliche Stückzahlen an Barschen gefangen. Auch nur recht kleine Exemplare. Als dann beim Barschdrill zum zweiten mal ein Hecht zupackte, haben wir auf 15er Gummifische umgestellt. Und siehe da...in der letzten Angelstunde kamen noch zwei Esoxe ins Boot . Die Räuber waren insgesamt so aktiv wie ich es lange nicht erlebt habe.
Gruß
Klaus
Wir waren am vorletzten Wochenende am See und haben beachtliche Stückzahlen an Barschen gefangen. Auch nur recht kleine Exemplare. Als dann beim Barschdrill zum zweiten mal ein Hecht zupackte, haben wir auf 15er Gummifische umgestellt. Und siehe da...in der letzten Angelstunde kamen noch zwei Esoxe ins Boot . Die Räuber waren insgesamt so aktiv wie ich es lange nicht erlebt habe.
Gruß
Klaus
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