Fangberichte 2008

Ob groß, ob klein - hier gehören Eure Fänge rein!

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Uwe Pinnau
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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Uwe Pinnau » 12 Mai 2008 19:28

Ach liebe Leute,

es braucht keine große Tasche und Riesenabhakmatte. Zum einen gibts da auch schon sehr kleine Modelle, die aber zum Spinn- und Wanderangeln eher hinderlich sind, aber sehr gut funktioniert eine schlichte "Weigh Sling"/ Wiegesack, kein großer Karpfensack mit Reißverschluß, nur das leichte, kleine Wiegeding. Das ist gefaltet oder gestopf in einer Hosentasch verschwunden, bildet nass eine gute Ablagefläche, trocknet im Handumdrehen und erlaubt es auch etwas schwierig gehakte, oder strapazierte Fische kurz zwischenzuhältern. Alles in allem ein kleines, gutes und günstiges Hilfsmittel.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

Niederbayer

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Niederbayer » 12 Mai 2008 19:41

@ Uwe
Kannst noch bitte einen Link für so ein kleines Wiegeding einstellen?!
Dann können wir auch wieder B2T kommen!

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Uwe Pinnau
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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Uwe Pinnau » 12 Mai 2008 20:17

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Niederbayer

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Niederbayer » 12 Mai 2008 20:20

Danke für den Link Uwe - mal sehen, dass ich sowas bekomme.
B2T = Back to topic, also wieder mal neue Fangberichte her :lol:

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Uwe Pinnau
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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Uwe Pinnau » 12 Mai 2008 20:28

In dem Link sind ja einige Dinger zu sehen, auch schon für kleines Geld, FYI :!:
BTW, gibt es sicher in fast jeder Karpfenecke für 10-15€ :wink:
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Stefan von Hatten

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Stefan von Hatten » 12 Mai 2008 22:51

ESOX 4-live hat geschrieben:
Eisangler hat geschrieben:...Siehe auch Thema Abhakmatte...
Beim Spinnfischen? :shock: Wo kommen wir den da hin? Ich habe keine lust eine riesen Tasche mit mir rumzuschleppen, wenn ich mal ein paar stündchen ans Wasser gehe.
Hi,

dann verzichte darauf, den Fisch abzulichten und release ihn noch im Wasser - dann brauchst Du auch keine Abhaktmatte :-)

Wir alle haben diese "Fehler" früher auch gemacht und gelernt, heute anders mit den Fischen umzugehen - sieh es einfach als guten Tip und nicht als erhobenen Zeigefinger - denn genau so war es gemeint :-)

Petri!

Stefan

Stefan von Hatten

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Stefan von Hatten » 12 Mai 2008 23:01

Moin :-)
Niederbayer hat geschrieben:@ Stefan
Das mit dem Eigengewicht hatte ich noch nie gehört :shock:
Ich habe das in früher Jugend schon aus einem Buch über das Angeln mitgenommen - weiß leider nicht mehr, wie das heißt, aber es lehrte auf nette Art und Weise schon damals den Umgang mt den Fischen. Dort wurde schon davon geschrieben, daß beim Angeln mit (damals noch lebendem) Köfi der Anschlag sofort gegen die Schwimmrichtung zu setzen ist etc. Dieses Buch at mich geprägt.... Einb erfahrener (älterer) Angler beschrieb einer Gruppe von jungen Anglern, wie die Fische zu fangen und zu behandeln sind....
Niederbayer hat geschrieben:Und das mit dem Ablegen auf dem Boden hab ich schon mit vielen Hechten gemacht und von denen in meinem Weiher ist kein einziger gestorben oder geschädigt worden!
Leider sieht man das negative Ergebnis nicht - ein Fisch, der stirbt, sinkt in der Regel auf den Grund des Gewässers....
Niederbayer hat geschrieben:Aber ich werde in Zukunft auch darauf verzichten, sie zum fotografieren abzulegen!
Ich habe mir zum Bootsangeln extra einen wirklich riesen Kescher gekauft - ein Hecht kann damit gelandet, in dem Kescher schonend vom Haken gelöst werden, dann kurz in die Kamera gehalten und wieder freigelassen werden. Funktioniert in 9 von 10 Fällen super - den einen von zehn mußte Ole dann mit mir auf dem Boot erleben ;-) Ein Hecht dreht sich auch gerne mal ein...

Diese Umgangsweise habe ich von einem erfahrenen Hechtangler gelernt, als wir ein gemeinsames Angeln hatten - Du siehst also, daß jeder von uns noch dazu lernt und die DInge verbessern kann - und genau diese Verbesserungen sollten weitergegeben werden - toll, daß Du es positiv aufnimmst.

Petri!

Stefan

Niederbayer

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Niederbayer » 12 Mai 2008 23:10

@ Stefan
Wenn wir nix dazu lernen (wollen), dann wären wir ja hier im Forum falsch oder?! :wink:
Eine Frage habe ich jetzt aber doch noch:
Wenn durch das Eigengewicht innere Verletzungen auftreten können, dann dürften wir ja nicht mal mehr das Foto machen?! Die Hand für das Halten des hinteren Teiles drückt ja meist auf den Bauch/die inneren Organe?!

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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von brassenkiller » 13 Mai 2008 00:05

danke für die petris
mfg
ein tag ohne fischen ist ein verlorener tag.
rettet den wald ,esst mehr specht.

joscha

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von joscha » 13 Mai 2008 11:14

So, war gestern am Neckar. Nach ca. 30 min kam dann der erste Biss und eine dicke 30er Bachforelle leistete eine schöne Gegenwehr. Hat ihr aber nichts genutzt, 2 Artgenossen haben es im laufe des Tages besser gemacht, die eine ist im Sprung ausgestiegen (bevor ich überhaupt einen ordentlichen Anhieb setzen konnte), die andere ist noch unter Wasser, da sie den Köder nicht richtig erwischt hat.

Leider ist der Döbel immer noch nicht da, und so blieb das richtig schöne Spinnfischen aus, wo man alle 5 min einen Biss bekommt :(

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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Fischerfreak » 13 Mai 2008 19:09

hey Josha ich war auch a neckar bloß heue hab leider keine regenbogen f. gekriegt aber dafür is ein 2 kg Karpfen vor meinen Füßen rum gepadelt aber der war voll verpilzt und nur 1 auge :lol:
Wär Rechtschreibveler vinded darv sie behalten ,
wiel ich ovt die wechstaben verbuchsel und nichd schraibhen can .

petri an alle

joscha

Re: Fangberichte 2008

Beitrag von joscha » 14 Mai 2008 11:38

So, war gerade noch für ein paar Stündchen an meinem Forellenfluss, der Aich. Nach so vielen Monaten der Entbehrung ist endlich wieder der Döbel da. Zwar waren's keine großen Exemplare, die mir an den Haken gegangen sind, aber immerhin 8 Stück zwischen 10 und 25 cm wollten ein bisschen Luft schnappen. Zusätzlich gabs noch eine Bachforelle, die ich etwa 10 min. auf Sicht beangelt hab, bis sie endlich gebissen hat, einen kleinen Karpfen und ein Rotauge.

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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Lahnfischer » 18 Mai 2008 13:33

Petri @ all :D

Gestern Mittag ging es mit Kumpel Davis los zur gemeinsamen Jerktour.
Am 1. Platz, der förmlich nach Fisch stank, wollte aber partout nichts beißen, bzw. ich hatte lediglich einen Fehlbiß auf nen Schuhlöffel von PB.

Also ab zur nächsten Stelle, einer tiefen Außenkurve mit vorgelagertem großen Seerosenfeld. Ich entschied mich für einen Little Sickle medium im Crappiedesign und nach ein paar Würfen kam ein guter Hecht hinter dem Jerk hergeschossen, drehte aber im letzten Moment ab.
Den kriege ich noch, dachte ich mir und warf mehrfach in die gleiche Richting, variierte dabei immer wieder die Führung.
Schließlich nach etwa dem 10. Wurf gabs wieder kurz vor dem Seerosenfeld einen mächtigen Schlag in die Rute und der Fisch hing.
Es gab einen leckeren Drill, der sich fast nur an der Oberfläche abspielte, der Bursche schlug das Wasser da richtig schaumig.
Sebastian kletterte die hohe Uferböschung runter und versuchte den Fisch zu keschern.
Dann der Schreck, der freie Drilling hing von außen im Keschernetz, der Fisch drohte sich loszuschlagen. Beherzt stieg Sebastian noch ein Stück tiefer und konnte den Hecht doch noch sicher mit der Hand landen - besten Dank mein Gutster... :wink:

Hier nun 2 Fotos von dem stattlichen 85er...

Bild

Bild

Wir trennten uns kurz darauf und ich versuchte mein Glück etwas weiter flußab. An einer der nächsten Stellen hatte ich den Jerk gerade bis ans Ufer geführt und wollte ihn rausheben, als wie aus dem Nichts ein weiterer etwa gleichgroßer Hecht erschien und sich direkt vor meinen Füßen den LSC schnappte. Es gab ein paar dumpfe Schläge an der Oberfläche, die Sebastian noch in gut 100 Meter Entfernung hörte und weg war er :twisted:

Danach sollte sich weder bei Sebastian noch bei mir etwas rühren und wir fuhren die 3. und letzte Stelle des Angeltages an. Leider wollte auch hier nichts mehr beißen und beim allerletzten Wurf schaffte ich es dann auch noch, meinen LSC durch einen Hänger zu verlieren.
Typischer Fluch des Erfolgsköders... :roll:

Heute war ich dann auch noch einmal los, schon um kurz nach 6 Uhr war ich am Wasser. Wieder einmal bewahrheitete es sich, daß auch Hechte keine Frühaufsteher sind. Ich befischte 2 Wehre ausgiebig, ohne auch nur einen Fischkontakt zu bekommen.

Schließlich fuhr ich gegen 10.30 Uhr noch ein anderes Wehr an und konnte mich dort mit diesem 67er (auf Mepps 4) wenigstens entschneidern.

Bild
Gruß Thomas

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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Silas » 19 Mai 2008 12:43

So Jungs jetzt kommt der ausführlichere bericht.
Wie schon gesagt war ich gleich nach der Schonzeit am Wasser
das heißt der 16.5 verbrachte ich fast ausschließlich am Wasser und hab mir
mal gründlich angeschaut wo die Hechte stehen und hab dann den ganzen See mit Wobbler Gummifisch und der gleichen beackert.
Leider ohne erfolg.
Am 17ten das gleiche Spiel. Lediglich 3 Nachläufer ließen auf Hechte schließen.An diesem Abend hab ich mir dann mal ordentlich gedanken gemacht wieso und warum die Hechte meine Köder nicht wirklich attackieren.
Ich kam auf keinen grünen Zweig. ber für den nächsten Tag hab ich mir dann vorgenommen es ausschließlich mit Köderfischchen zu probieren.
Meine mum war so freundlich und besorgte mir auch noch am gleichen tag
Tiefkühl Makrelen aus dem handelshof.
An diesem Tag sah es so aus als ob es klappen könnte.Ich bin ans Wasser gekommen und es hat erst mal anfangen heftig zu regnen und der Wind bließ auch volles Rohr :D
Nach diesem Angeltag konnte ich 3 heftige attakken auf meinen Köfi verzeichnen, die ich aber alle samt versemmelte und deprimiert nach Hause ging.

Was ist nur los diesen Jahr :shock:

Am nächsten morgen wurde ich schon um 7ben wach und beschloss kurzer hand mit dem Fahrrad zum See zu fahren und es wieder auf den geliebten und lang ersehnten Meister Esox zu probieren.
Sofortanschlagsystem montiert Rotauge drauf gemacht mit
Makrele eingerieben und raus damit kurz vor das Schilf.
Da es mir langsam zu blöd wurde den hecht zu jagen fütterte ich schon mal ein halbes Kilo Boilies an für den nächsten Tag, andem ich es dann auf Karpfen versuchen möchte.
Da der Wind wieder stark bließ trieb meine Pose mitten in das Futterbett voller Boilies, was sich dann sehr positi heraustellte.
Die Boilies müssen wohl die ganzen kleinen Weißfische angezogen haben und die Karpfen natürlich auch :) und wo Weißfische sind sind auch hechte nicht weit. Um halb 4 Mittags bekam ich dann einen heftigen Biss.
Diesmal hab ich es geschafft und hab nicht vor lauter Aufregung zu früh angeschlagen sondern habe den Hecht noh schön Schnur nehmen lassen und das Köderfischen verschlingen lassen.Dann ein heftiger Anschlag der von einem lauten Sprung des hechtes übertönt wurde.Ein kurzer aber heftiger Drill--- Langehandschuh angezogen ----Hecht aus dem Wasser gehoben --- und die Freude war riesig :D

Auch wenn das Maßband dann später nur 55cm anzeigte.
Session Auftakt geglückt :!:

Heute werd ich es dann auf die Rüsslerfreunde absehen und vielleicht lässt sich ja da auch einer erwischen.

Bild

PS: Auf meiner Homepage gibts noch genauere Infos zu dem Fang
und ein paar mehr Bilder.Allerdings erst ab heut abend :wink:

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Re: Fangberichte 2008

Beitrag von Lahnfischer » 19 Mai 2008 12:58

Petri zum Hecht :D
Silas hat geschrieben: Sofortanschlagsystem montiert Rotauge drauf gemacht mit
Makrele eingerieben und raus damit kurz vor das Schilf.
Silas hat geschrieben:Diesmal hab ich es geschafft und hab nicht vor lauter Aufregung zu früh angeschlagen sondern habe den Hecht noh schön Schnur nehmen lassen und das Köderfischen verschlingen lassen.

Widerspricht sich dann doch etwas... :?
Gruß Thomas

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