Seit 14 Tagen immer wieder Schneider

[Optimist]

Sowas habe ich noch nicht erlebt.

Vor 14 Tagen habe ich mir vorgenommen, Rotaugen zu fangen (2 Tage zuvor hatten sie gut gebissen). Nach 4 Stunden: kein Biss. Habe nochmals nachgefüttert.
Am nächsten Tag habe ich es erneuert versucht: nichts. Nochmals angefüttert, diesmal auf Karpfen. Nach 2 Tagen erneuert versucht: nichts.

Aus Verzweiflung meinen Fischfinder eingepackt und ab ans Wasser. Ich wollte sehen, wo sich die Fische aufhalten. Wo ich angefüttert habe, waren reichlich Fische zu sehen, alle in einer Tiefe zwischen 2,5 - 3,5 m. Trotzdem keine Bisse.

Zur falschen Zeit am richtigen Ort ? Falsche Köder ? Ging es nur mir so ?

Man kann alle Fragen mit "nein" beantworten. Es geht nicht nur mir so, auch anderen Kollegen blieben Schneider. Wir benutzen unterschiedliche Köder. Geangelt wird von morgens bis abends: trotzdem wird nichts gefangen - obwohl die Fische da sind.

Kann das am Luftdruck liegen ? Einige Fischarten reagieren allergisch bei starken Luftdruckschwankungen. Aber der ist in den letzten 14 Tagen einigermassen stabil gewesen.

Wenn ich die Berichte lese, was woanders gefangen wird, kann ich neidisch werden.

Habt Ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht ? Was kann man dagegen unternehmen ?
Jetzt sagt nicht: "angeln gehen" ich verliere langsam die Lust

[Smile]

Da ist manchmal einfach so - warum weiß der Henker. Logisch, dass es einen Grund dafür gibt, den Du noch nicht kennst. und irgendwann ist es vorbai und Du fängs wieder. Rotaugen sind ja nun wirklich leicht zu überredende Fische. Ich habe dieses Jahr in Schweden auf Plötzen gestippt um Köderfische zu fangen. Ich konnte sehen, dass da Betrieb war und ich habe nicht ein einziges besch..... Rotauge erwischt. Nicht eines in zwei Wochen!! Beim letzten Mal habe ich die nach Belieben im Minutentakt gefangen. Ist eben manchmal so.
Also lass Dich nicht verdrießen und mach Deinem Nick Ehre und bleibe optimistisch. Das wird schon.
Petri heil dazu!

[Gummifreund]

Etwas ähnliches erlebte ich vor vielen Jahren...Zielfisch war die Plötze gewesen.Ich fütterte mit einem Freund am Abend zuvor an...am nächsten morgen angekommen,tat sich an den Posen überhaupt nix...was für diese Stelle sehr sehr untypisch gewesen ist.

Mir kam damals die Idee...das ein Räuber sich in der Nähe aufhalten könnte...angezogen durch das Fressverhalten der Weissfische.Und tatsächlich...kurze Zeit später konnte ein 70cm Zander gekeschert werden...ein etwas grösserer schüttelte den GuFI ab.......Einige Minuten später....kamen die ersten Plötzen an die Oberfläche.

[Iceman1]

War auch die Nacht auf Zander aber Leider auch nichts gefangen.
Konnte einen schönen Hecht beobachten aber leider nicht überlistet.


Gruss Iceman

[Optimist]

Neugierig wie ich bin, war ich gestern wieder am Wasser - und wie gehabt.
Mit drei Booten und sechs Ruten wurden nur 3 Barsche und 1 Aal gefangen.

Dann kam die "Erklärung", warum die Fische nicht in Beisslaune sind: die Windrichtung !

Der Angelfreund, der das Gewässer kennt wie seine Westentasche und das Gewässer öfters beangelt als ich, ist der Meinung, wenn der Wind drei Tage aus Süd-West bläst, dann fangen wir wieder.

Und er könnte sogar Recht haben, wenn man die Windrichtungen der letzten zwei Wochen betrachtet.
Den Spruch, bei Ostwind bleibst Du lieber zu Hause, kennen wir doch.

Ob das des Rätsels Lösung ist ?