Gibt es wirklich Wunderköder ?

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Optimist
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Gibt es wirklich Wunderköder ?

Beitrag von Optimist » 29 Okt 2006 15:52

Seit Jahren war ich nicht mehr an einem Forellenteich.
Jetzt haben die Meisten noch Störe und Welse besetzt; da müßte doch was zu holen sein!
Einen Stör habe ich noch nie gefangen, Wels auch noch nicht. Also wollte ich einen Versuch starten. Ansonsten nehme ich einige Forellen mit (habe ich gedacht [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] ).

Am Teich angekommen, packe ich aus: die Wunderköder (selbstgemachten Teig), Maden - und Tauwürmer sind auch in der Tüte. Dann kann nichts schief gehen. Kurze Zeit später wurden Forellen eingesetzt.

Nach etwa 20 Minuten sah ich einen Schwall von etwa 1qm, ca 2m von mir entfernt. Da hat sich wahrscheinlich schon der Waller die erste Forelle geholt. Tauwurm drauf, da muß doch was gehen auf Waller.

Der Vormittag verging, ich hab jeden Köder ausprobiert: nur keinen Fisch gefangen.

Am Nachmittag kamen die Spezialisten:
Für meine Begriffe mit Karpfenrute, rote Wasserkugel von 3-5 cm und Köfferchen voll mit diesen Glizzerteigen (jede erdenkliche Farbe), die ich so hasse.
Für mich nur rausgeschmissenes Geld.

Da wurde ich eines Besseren belehrt. Die ziehen eine Forelle nach der andere aus dem Wasser:
Gleiche Köderführung, ähnliche Ausrüstung.
Ich würde sogar behaupten, daß ich mehr Angelerfahrung besitze, als mancher Angler am Teich - und trotzdem fange ich keinen Fisch. Ich bilde mir sogar ein, daß es nicht an meiner Praxis fehlt, sondern es an dem Köder liegt.

Sollten diese Teigarten wirklich "der" Wungerköder am Forellenteich sein oder macht das nur die Farbe ? Ich habe eine Teigmasse aus Forellenpeletz benutzt, allerdings ohne Farbstoffe. Ob wirklich die Farbe so viel ausmacht ?

Eure Erfahrungen würden mich interessieren. Bin kein Forellenteich-Angler. Es ärgert mich nicht, daß es mit Stör oder Wels nicht geklappt hat - aber daß ich keine Forelle bekommen habe, das ägert mich.

Aber einmal probiere ich es doch noch, mit dem "Wunder-Teig" mit Farbe (trotzdem hasse ich den, auch wenn ich nicht weiß, warum) zu angeln.

mzg
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Gibt es wirklich Wunderköder ?

Beitrag von mzg » 29 Okt 2006 17:31

Alternativ könntest du mal einen Versuch mit einer dicken fetten Wasserkugel und deinem Teig machen.
Schließlich sind die Mastforellen darauf gedrillt, dass es was zu holen gibt, wenn es irgendwo anständig platscht.

Grüße,
Manfred

Harry1
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Gibt es wirklich Wunderköder ?

Beitrag von Harry1 » 29 Okt 2006 19:26

Auch am Forellenteich spielt das Takle eine große Rolle Optimist.
Für den Zielfisch Forelle gilt, fleißige Angler fangen dort garantiert besser, also den Köder immer aktiv anbieten und mit dem Bait den Teich auf Forellen abschleppen.
Dann gibt es noch riesige Unterschiede bei der Montage die den Erfolg ausmachen.
Eine 0,20 mm monofile Hauptschnur, ein 0,15mm u. 1-1,5m langes Vorfach mit 10er Haken reicht locker aus und bringt mehr Forellen.
Ich nehme als Schlepppose eine Drennan Piker Pose mit 6 Gramm, die Pose ist unter Wasser durchsichtig, hat beim Schleppen ein optimales Laufverhalten und du kannst die Montage in den letzten Winkel des Teiches werfen und somit eine gute Strecke beim Schleppen zurücklegen.
So 2-3 Gramm der Bebleiung solltest du 30 cm über dem Haken setzen, den Rest der Bleie unter die Pose.
Mit diesem Takle sollte dem Erfolg nichts im Wege stehen. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
mfG. Harry1

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