Alex' Boddentour Oktober 2011 Teil 1

Ob groß, ob klein - hier gehören Eure Fänge rein!

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Alex Muc
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Alex' Boddentour Oktober 2011 Teil 1

Beitrag von Alex Muc » 31 Okt 2011 14:36

Servus zusammen!

Hier mein versprochener (da ich Fischen war verspäteter :wink: ) Bericht über meinen 5-tägigen Rügentrip vom 22. - 26.10.2011:

Am Freitag, 21.10., gegen Mittag (vorher ging's terminlich nicht) machte ich mich aufgeregt wie immer, wenn es Richtung Rügen geht, auf den Weg nach Schaprode. Am Vortag hatte ich bereits meine Gerätschaften zusammengestellt und ins Auto gepackt:
- Meine Lamiglas Muskie LGM80XH (Wurfgewicht 1-8 Unzen, also etwa 30-240 g) mit einer Abu Revo Torro 61 Winch, bespult mit 26 kg Geflochtener Stroft Mulitcolour für die XXL-Tails ("Wurm")
- überwiegend für die Fraktion der 15 cm - 23 cm-Gummifische ging die Shimano Antares Monster H (Wurfgewicht 28 - 122 g) mit einer 4000er Twinpower, bespult mit 13 kg Powerpro-Geflochtener, mit
- und schließlich für die Nordmole in Stralsund zum Barsch- und Zanderfischen die Shimano Yasei Aspius (Wurfgewicht 7-28 g, verträgt aber deutlich mehr) mit einer 2500er Twinpower, bespult mit 8 kg Powerpro-Geflochtener.
- Gummi: XXL-Tails, Kopytos und Slottershads in 15 - 23 cm, die alten Fox Pro Shads in 19 und 23 cm, Shaker in 6'', Seashads in 6'' für Hecht; für Zander und Barsch Kopytos in 5 und 8 cm, Shaker in 3,25''
- Wobbler (kamen dann letztendlich nur sporadisch zum Einsatz): verschiedene Zalt-Wobbler in 14 und 19 cm, Rapalas und 4-Play-Herrings

Die Windvorhersage stimmte mich doch zuversichtlich, dass es diesmal ohne Windausfall klappen könnte und am 26.10. würde Neumond sein.

Um kurz nach 20.00 Uhr überquerte ich nach weitestgehend staufreier Fahrt dann die neue Rügenbrücke, nachdem ich mir in Stralsund den Küstenfischereierlaubnisschein (Jahreskarte 20 Euro) geholt hatte. Um halb neun Uhr traf ich dann in meinem Quartier bei Heike in Schaprode ein, lud mein Auto aus und brauchte dann doch eine Zeit bis ich einschlafen konnte.

Nach einem reichhaltigen Frühstück am nächsten Tag packte ich dann mein Gerät, schälte mich in den Floater und stapfte gegen 07.45 Uhr die etwa 5 Minuten Fußmarsch Richtung Schaproder Sportboothafen, wo mich Uwe und die beiden anderen Mitstreiter für die nächsten zwei Tage schon erwarteten. Nach einem kurzen Wiedersehens-"Schnack" liefen wir dann gegen 08:30 Uhr aus dem Hafen aus. Bei relativ klarem Boddenwasser und Sonne befischten wir die Bereiche, wo die Hechte durch das Kraut im Bereich der Kanten zum Fahrwasser Strömungsschatten hatten. Nach 20 Minuten fischen stieg mir dann der erste Fisch des Bootes auf einen 23er Fox-Pro-Shad Farbe Midnight Shiner (Heringsimitat) im Mittelwasser ein und zum Vorschein kam ein 85er Hecht:

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Nachdem weitere Fische auf die größeren Köder gefangen wurden und wir zum Rassower Strom fuhren, stellte ich auf XXL-Tail in Samba um, den sich zunächst ein größenwahnsinniger 75er Hecht schnappte:

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Eine halbe Stunde vor "Angelschluß" stieg mir dann der erste Meterfisch - 1,04 m - meiner Tour ein:

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Tagesbilanz waren 16 Fische, davon 2 x 1,04 m.

Am Sonntag, 23.10., wurde es dann etwas zäher, Tagesbilanz waren 12 Hechte von etwa 60 - 75 cm, davon konnte ich wieder vier erwischen

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Am Montag und Dienstag war ich schließlich bei Robert auf dem Boot, auf den ich mich am meisten freute, da ich ihn ein Jahr lang nicht gesehen hatte. Am Montag hatte ich die Seuche am Haken, zu viert wurden etwa 20 Hechte in zunächst ähnlicher Größe gefangen, ich konnte nur den Biss eines Siebzigers verwandeln, fünf weitere Hechte knallten mir auf die Köder, stiegen aber gleich wieder aus oder blieben nicht hängen.

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Nachdem einer unserer Mitstreiter an unserer letzten Angelstelle dann einen 90er Hecht fangen konnte, der eine frische Bisswunde eines Großhechtes trug, wechselten Robert und ich auf den "Wurm". Ergebnis: Ob ihr's glaubt oder nicht, aber mir stieg ein Fisch ein, den ich zunächst für einen quergehakten Hecht hielt. Am Boot dann Gelächter und allseits ein dickes Petri, zum Vorschein kam eine Mitsechziger-Brachse, die ordnungsgemäß am Kopfdrilling des XXL-Tails hing. Zitat Robert: "Ja, Brasse klassisch auf Wurm, oder?" Na ja, wenn's läuft, läuft's... Ein Bild habe ich leider nicht, da der Klodeckel leider am Boot dann ausschlitzte. Jochen (Böttcher) wurde abends dann über den ersten "Wurmbrassen" in Kenntnis gesetzt. Er wünschte mir ein dickes Petri und dass ich morgen "einen Dicken" fangen solle.

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