Ich möchte heute auch wieder mal einen kleinen Bericht zum Besten geben:
Titel auf gut bayrisch: Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seines Gleichen!
War gestern und heute zusammen mit meiner Freundin an einem See - ein kleiner Ausflug!
Aber wenn schon mal Wasser da ist, wäre es doch ein Verbrechen nicht zu fischen...
... und da das vorher schon klar war, war natürlich ein bißchen Angelzeug dabei
Am ersten Abend hat sich schon angedeutet, wie die Beisslaune der Fische ist... so gut wie gar nicht vorhanden.
Habe für ca. 2 Stunden geblinkert, geschleppt und vertikal/Drop-Shot gefischt!
Mit viel gutem Willen hatte ich vielleicht - wenn es nicht irgend ein Fremdkörper unter Wasser war - einen Biss.
Am nächsten Morgen ca. 5 Uhr bin ich aufgestanden - Freundin hat wie immer bis 10 Uhr geschlafen

- und ich konnte ohne Zeitdruck ca. 4 Stunden fischen.
Also selbe Prozedur wie am Vortag - alles probieren...
Nach eineinhalb Stunden ohne Erfolg - nicht ein einziger Zupfer - legte ich kurz mit dem Boot am Ufer an. Die DS-Rute legte ich auf dem Boot ab, so dass der Köder hinten ins Wasser hing... wollte gerade aussteigen, da höre ich die Rute am Boot schleifen...
Scheinbar hat direkt nach dem Eintauchen des DS-Gummiköders ein Barsch zugeschnappt und sich selbstständig angeschlagen.
Ich habe nur noch die Rute angehoben und schon machte der ca. 25cm lange Kollege einen kurzen Landgang:
Es gibt also tatsächlich noch Fische im Wasser - wer hätte das gedacht
Nach kurzer Pause und mit frischem Mut also wieder ins Boot - wieder die einzelnen Hotspots angefahren und mit den bereits
erwähnten Methoden wieder probiert, probiert, probiert... aber außer einem einzigen Biss war das Gewässer wie tot!
Kurz bevor ich aufhören wollte, kam es natürlich noch besser, ein Hänger und ich musste abreissen...
Na Klasse, so muss Angeln sein - entspannend und beruhigend
Naja, dann mache ich wenigstens die Rute wieder fangfertig und packe dann zusammen.
Während ich also bastle hab ich die zweite Rute in den Bootsrutenhalter gestellt - Köfi in ca. 2m Tiefe positioniert...
Ihr könnt euch sicher denken was kommt. Während ich gerade an der abgerissenen Rute das Vorfach wieder anknote und kurz zur Köfi-Rute schaue, biegt sie sich zwar nicht, aber die Schnur geht seitlich weg.
Ich nehme also die Rute in die Hand und schon kommt Bewegung ins Spiel - der Kerl hat sich wieder selbst gefangen
... und nach kurzem Drill liegt ein 74er Hechtmännchen im Kescher:
Dafür dass ich nix dafür konnte und das Wasser ansonsten fast wie ausgestorben gewirkt hat, war es doch noch ein - für mich - sehr erfolgreicher Angeltag. Unter anderem auch, weil ich jetzt schon zum zweiten Mal ein schönes Männchen gefangen habe, von denen es immer heißt, dass sie nicht größer als 1m werden, aber auch schon selten über 70cm zu fangen sind.