Als ich letzten Samstag mal wieder eine halbe Makrele aufgezogen habe und den Meterhecht auf den Fersen war. Ist mir nach einer dreiviertelstunde ziemlich langweilig geworden. Ist ja klar Meterhechte fängt man ja auch nicht am laufenden Band. Jedenfalls sind in der Zwischenzeit immer wieder einige Weißfische in der Hauptströmung gesprungen. Irgendwann wurde mir es dann zu Bunt, und eine passende Taktik musste her, um wenigstens rauszufinden was das für Fische waren. Also hab ich weit oberhalb der Stelle an der zuvor die Fische gesprungen waren, erst mal eine halbe Dose Mais versenkt, um danach meine Matchrute mit einem 6g Schwimmer und entsprechender Bleikette, wie man sie von der Matchangelei kennt, umzurüsten. Die Taktik war zwei Maiskörner, einen anderen Köder hatte ich nicht zur Hand, über den Grund schleifen zu lassen und so die Fische zu erreichen.
Nach ca zwanzig Minuten hab ich den ersten Hänger noch mal lösen können. Mit einer 4,2m langen Matchrute habe ich gerade so das Ende der Steinpackung erreichen können. Jedenfalls war es ganz schön spannend, als die Pose das erste mal ins hoppeln geriet und es nach dem Anschlag am anderen Ende mächtig Richtung Strommitte zog. Nach einem sehr nervenaufreibenden Drill an dem 18er Vorfach hab ich dann eine Barbe von 67cm landen können.

Es gibt eben doch noch Alternativen zum Raubfischangeln. Wie sind Eure Erfahrungen mit Mais als Köder für Barben? Bisher habe ich die meisten Barben mir Würmern oder Käse auf Grund gefangen.