Barbenangeln

Hier werden nicht nur Würmer gebadet...

Moderator: Thomas Kalweit

alfisti7
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Barbenangeln

Beitrag von alfisti7 » 28 Jun 2006 12:10

Hallo Leute,
wenn ich mir die diversen Fischhitparaden etc. ansehe stelle ich immer fest, das die meisten großen Barben mit Wurm gefangen werden, ähnliches gilt auch für Aiteln. Ich angle an einem eher kleinen Flüsschen und da werden die meisten Barben auf Brot gefangen, und nicht gerade kleine (persönlich bis 60cm). Die Methode ist da immer gleich eine Sandwichrolle oder ein Stück einer Semmel ca. 5-10 cm über Grund. Damit habe ich schon Barben mit 60cm, Aitel mit 63cm und natürlich auch den einen oder anderen Karpfen, da war der größte 70cm, gefangen. Das ist auch unabhängig von der Jahreszeit, da ich im Winter mit der selben Methode Barben und Aiteln fange, wohingegen auf Wurm so gut wie nichts beisst ausser Kleinzeugs. Noch kurz zum Gewässer, eine Stelle ist da bei einem Wehr, ca. 6m Breit und 1,5-2m tief bzw. an anderen freifliessenden Stellen auch nicht breiter nur die Tiefe ist zwischen 0,5m und 1,5m. Im freifliessenden Wasser werden auch Karpfen gefangen tlw. auf Sicht, machts ganz schön spannend.
Auf der Wasseroberfläche beisst interessanterweise fast nichts auf Brot!!!

petri
Christian

[ 28. Juni 2006: Beitrag editiert von: alfisti7 ]

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alfisti7
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Barbenangeln

Beitrag von alfisti7 » 28 Jun 2006 19:56

Hallo Thomas,
wenn man das Weißbrot ein bisschen abliegen lässt und mit Rinde rollt, dann hält das auch in relativ starker Strömung sehr gut.
Habe das schon mal ausprobiert und war nach ca. 30 Minuten noch am Haken, mit Fisch wäre mir lieber gewesen.
Mit Käse und Kirschen habe ich noch nie ein Aitel gefangen auch keine Barbe. Habe beides parallel zum Weißbrot geangelt, kein Biss, am Weißbrot hatte ich eine Barbe und zwei Aitel, alle über 50cm!
Was bei mir auch noch ganz gut auf Aitel und Barbe im Winter/Herbst klappt ist selbstgekochter Mais, im Sommer Frolic. Da habe ich natürlich auch den einen oder anderen netten Beifang, Schuppenkarpfen mit 70, Wildkarpfen 65, etc.

petri
Christian

Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 28 Jun 2006 21:36

Man vergesse nicht das gute alte Frühstücksfleisch... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Trotzdem: Thomas hat Recht, der Gouda ist schon das Nonplusultra für die Barbe...
Gruß
OLE

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EiziEiz
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Beitrag von EiziEiz » 28 Jun 2006 23:54

Ist auch mein Tip, der Gouda. Habe am Samstag erst meine erste Barbe damit gefangen [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]


Gruß
Stefan

[ 28. Juni 2006: Beitrag editiert von: EiziEiz ]
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Beitrag von Thomas Kalweit » 29 Jun 2006 02:30

Hallo Christian,
bei mir hat sich als bester Barbenköder der Käsewürfel herauskristallisiert. Kantenlänge 1-2cm, am besten ist mittelalter Gouda. Junger Käse ist zu weich. Auch Döbel lieben die Käsewürfel. Die Vorteile von Käse: Gut sichtbar für die neugierigen Barben, haltbar am Haken.

Im Sommer ist natürlich die Kirsche der Topköder auf Döbel, es gehen auch eingemachte oder kandierte Kirschen.

Aber nichts ist so attraktiv wie die Brotflocke. Nichts hält aber auch schlechter am Haken und ist beim leichtesten Zupfer vom Haken gelutscht [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .
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Beitrag von Thomas Kalweit » 29 Jun 2006 10:43

@christian: Habe noch am Donnerstag vor eine Woche zwei 65er Barben mit Käse gefangen. Mein Angelkollege fing drei gute Döbel und eine Barbe damit. Käse ist der Barbenköder schlechthin [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .
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Beitrag von Thomas Kalweit » 29 Jun 2006 16:21

Mir ist die Selbsthak-Angelei mit Bolt-Rig zu langweilig. Ich liebe gerade den Nervenkitzel wenn die Spitze zittert und die Barbe am Käse knabbert... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

In England wird ja fast nur noch mit Heilbutt-Pellets gefischt. Durch die nahrhafte Vorfütterei hat man dort die Barben dickgefüttert, die Rekorde purzelten in den letzten Jahren geradezu.

Ich habe beim Barbenangeln an kleinen Flüssen die beste Erfahrung ohne Füttern gemacht. Nur am Rhein füttere ich mit gekochten Partikeln (Hanf,Mais, Maden) und benutze ein Futterkörbchen.
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Beitrag von Allround-Angler » 29 Jun 2006 17:56

ich ´hab noch nicht oft mit käse auf barbe geangelt , gab auch keinen grund für mich das öfter zu tun ich hatte damit eine 43er barbe und mehr nicht , auf made hab ich schon mehrere 60er udn eine 50er gefangen , meist angle ich mit futterkorb ich nehme aber kein teures futter sondern einfach paniermehl mit etwas vanillezucker oder andre im supermarkt erhältliche aromen . brot hält im rhein nicht so gut , wenn der fisch den haken nicht sofort nimmt ist der köder weg , und ich finds immer schön ein paar beifänge zu haben zu den barben anstatt den ganzen tag keinen fisch außer 1-3 größere barben

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Beitrag von Flo86 » 29 Jun 2006 20:06

@alfisti7: Wenn du ausprobieren möchtest, ob die großen Barben auf Wurm beißen dann biete doch einfach mal ein Dickes Wurmbündel an einem großen Haken an. Für große Barben ist sicherlich Größe 1-2 nicht zu groß. Dann dürftest du auch weniger Probleme mit kleinen Weißfischen haben.
Alternativ würde ich auch Käse empfehlen, am besten fütterst du mit schwerem Grundfutter an, dem du geriebenen Gouda oder Parmesan beifügst. Käse hat eben den großen Vorteil, dass er ein verhältnismäßig selektiver Köder für Barben ist.
"In einer Million Jahren, ja schon in tausend wird der Mensch wieder Kohlenstoff sein", [...] "Weil er dumm ist. Und auch Gentechnik wird ihm nicht helfen."
-Steve Jones-

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Beitrag von andalG » 29 Jun 2006 20:29

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Thomas Kalweit:
<STRONG>Mir ist die Selbsthak-Angelei mit Bolt-Rig zu langweilig. Ich liebe gerade den Nervenkitzel wenn die Spitze zittert und die Barbe am Käse knabbert... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Was habt Ihr den für Barben, dass die "knabbern"? Wenn eine Barbe beißt, dann rumpelt das ordentlich! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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[b]Bleibe im Lande und wehre dich täglich![/b]

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Beitrag von Eisangler » 29 Jun 2006 20:56

Gourmet-Barben... noch nie etwas davon gehört??? Die testen erstmal den Reifegrad des Käses... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

So kenn ich´s übrigens auch... es rummst richtig in der Rute!!!
Mag aber auch daran liegen, daß ich die feinen Bisse nicht so erkenne, so oft hab ich Barben am Rhein noch nicht beangelt, es fehlt da wohl an etwas Erfahrung...
[img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Gruß
OLE

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Beitrag von alfisti7 » 30 Jun 2006 02:18

Hallo,
ich will ja auch nicht bestreiten, dass Gouda ein guter oder sehr guter Barben/Aitel Köder ist, wollte nur sagen, bei mir klappt das alles nicht. Werde jetzt am Wochenende den nächsten Versuch mit Käse, parallel zu Weißbrot starten, mal schauen was dabei rauskommt.
Denke es ist von Gewässer zu Gewässer sehr verschieden, weil in einem anderen Fluss fange ich mit Gouda Barben/Aitel und mit Weißbrot nichts.
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Beitrag von andalG » 30 Jun 2006 02:22

Wobei ich benahe zu wetten traue, dass die Masse aller Barben mit Maden gefangen wird.

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Beitrag von Thomas Kalweit » 30 Jun 2006 02:48

Das kann gut sein. Im Rhein bei Bonn einer meiner besten Köder. Maden sind aber wenig selektiv, man muss sich ständig mit Brassen und Rotaugen "herumärgern".

Beim Käse spielt Geruch und auffällige Optik sicher eine Rolle, für superneugierige Barben und Döbel der perfekte Köder.
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Beitrag von andalG » 30 Jun 2006 02:55

Wenn Du an kleineren Flüssen die Zeit und die Muße aufbringst, dann versuche es mal mit den Halibut Pellets! Die sollten allerdings etwas vorgefüttert werden.

Optimal sind die von Dynamite Baits. Hier stimmt der Ölgehalt perfekt. Sie lassen sich dadurch gut bohren und lösen sich verhältnismäßig langsam auf. Nicht die billigsten, aber mit die besten.

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