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Hier werden nicht nur Würmer gebadet...

Moderator: Thomas Kalweit

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Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 31 Mai 2006 20:48

Dann wollen wir das neue Plateau mal einweihen und ne ganz einfache Frage in den Raum stellen:
Wenn´s auf Friedfisch geht, hab ich zwei besondere Vorlieben: Die Match- und die Feederrute.
Einen kapitalen Brassen oder einen Karpfen an der Matchrute zu bändigen, ist schon etwas besonderes...
Das Abtauchen des Wagglers beim Biss ist immer wieder ein Erlebnis und mit der Feederrute die weiter entfernten Hotspots zu befischen, ist äusserst praktisch. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Was macht für Euch den Reiz des Friedfischangelns aus???

Gruß
OLE

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Beitrag von Moselpiker » 31 Mai 2006 21:34

am schönsten ist es wenn man mit Gleichgesinnten zusammen angelt und über Gott und die Welt philosophiert [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Der Klang eines Lachens ist für mich
immer die kultivierteste Musik der Welt gewesen... Sir Peter Ustinov

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Karsten
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Beitrag von Karsten » 31 Mai 2006 21:56

Hallo!
Da ich bei der Arbeit viel Bewegung habe, schätze ich die Ruhe und relative Bewegungslosigkeit beim Friedfisch/Ansitzangeln.
Gruß Karsten
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]

Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.

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Beitrag von andalG » 31 Mai 2006 22:24

Mich reizt vor allem...

...die Feinheit beim Friedfischangeln und das Tüfteln an den Montagen. So eine Posenmontage ist halt es was ganz anders, als einen Spinnköder schnöde an das Ende der Schnur zu knoten.

...die Ruhe beim Ansitz und zugleich auch die Spannung wenn sich ein Biss abzeichnet.

...ganz einfach vollkommen ruhig und entspannt in Mitten der Natur zu sitzen, ohne Hektik und Aktionismus und den Herrgott einen braven Mann sein lassen.

...die viele verschiedenen Möglichkeiten, den Fang selektiv zu gestallten.

Andal
[b]Bleibe im Lande und wehre dich täglich![/b]

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Beitrag von sbirulino » 31 Mai 2006 22:31

Ich schließe mich da voll Eisangler an, das hätte ich auch so geschrieben.

Gruß
sbirulino
www.anglerfreunde-speyer.de

[url=http://imageshack.us][img]http://img181.imageshack.us/img181/4940/klfische0138av.gif[/img][/url]

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Beitrag von mikesch » 01 Jun 2006 13:41

Die Vielfalt der möglichen Beute.
Auch beim gezielten Angeln auf eine Fischart kann man Beifänge anderer Arten kaum ausschließen.
Fishing isn't sport, it's a passion
Gruß
Michael

Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 01 Jun 2006 21:07

Wie AndalG es auf den Punkt bringt: wenn man mal abschalten will, ist das Friedfischangeln besonders geeignet.
Auch in der Gruppe kann das, wie Ex-Stipper Moselpiker anmerkte, durchaus interessant werden...
Vielleicht scheuen sich viele vor dem umfangreichen Gerät, das geschleppt werden muß, oder den teils recht umfangreichen Vorarbeiten... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Spinnfischen ist da sicher einfacher und weniger zeitintensiv...
Gruß
OLE

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Beitrag von bundyman » 01 Jun 2006 21:18

Am besten gefaellt mir am Friedfischangeln, dass selbst ick was fange... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Und das ganze im (gemuetlichen) sitzen...
Und so richtig dicke Ploetzen, Karauschen oder Giebel machen an einer Stippe auch ordentlich Ballett...
----
"Du redest von Bier? Du redest in meiner Sprache!"
[Al Bundy]

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Beitrag von Iceman1 » 02 Jun 2006 00:27

Das schönste ist mit der Stiprute auf Kapitale
Rotaugen oder Brasse.
Habe beim Vatertagsangel einen schönen K3 gefangen.Auf Stiprute natürlich mit Made.


Gruss Iceman Bild Bild
[img]http://img50.imageshack.us/img50/3438/iceman1nt0.png[/img]

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Beitrag von myArt » 02 Jun 2006 10:42

der anreizt für mich ist..

ich kann einfach nur da Sitzen und habe reichlich Zeit das Umliegende zu beobachten.. dabei in Gedanken zu versinken.. Vergangenes Revue passieren zu lassen oder zukünftiges zu überdenken.

ein anderes mal bastele ich voller Konzentration an alternativen Montagen und versuche die Fisch zu finden und zu überlisten.

Wenn beim Fischen mit leichtem Gerät, nach vielen kleinen... beim nächsten Anhieb die Rute sich krümmt und ein dicker eingestiegen ist den es mit viel Gefühl zu landen gilt.


an anderen Tagen man sich einfach nur freut mit Kollegen am Wasser zu sitzen, zu ratschen, zu Grillen, 1-2 Bierchen zu trinken und dumme Sprüche zu machen.

die Möglichkeiten Passiv oder Aktive.. mit der Bolo die Spots abtasten, Stippen, Feedern, Matchen oder einfach nur die Grundmontage.

die vielen verschiedenen Fische die auf alle möglichen Köder beißen und den Fänger immer wieder mal überraschen können..

die Momente wo man gerade an nichts denkt und plötzlich die Rollenbremse neben einem anfängt zu "Greischen"..

Das Beobachten von zaghaften bissen an der Pose und das deuten der möglichen Fischart.

Das anstarren der Knicklichter, was bei manchem Kollegen Halluzinationen verursacht und Hypnotisierend wirken kann...
Beim Tanzen tritt man sich öfter mal auf die Füsse, bricht aber deshalb nicht gleich den Abend ab und geht nach Hause.

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Beitrag von andalG » 02 Jun 2006 10:48

Wobei sich ja das Friedfischangeln nicht unbedingt nur auf reine Ansitze mit doch sehr umfangreichen Equipement beschränken muss.

Bei so einem Wandertag an einem kleinen Fluss habe ich nur unwesentlich mehr Gerödel bei mir, als beim Spinnfischen. Wenn die Pose treibt, dann ist auch mindestens die gleiche Konzentration gefragt, wie beim Einspinnen eines Kunstköders. Auch die zurückgelegte Strecke unterscheidet sich nicht. Es ist Aktivität pur!

In einem gebe ich den reinen Spinn- und Fliegenfischern Recht. Die Schlepperei beim Friedfischangeln ist nicht immer die reine Freude. Aber auch bei ortsfesten Ansitzen kann man sich mit etwas Planung viel Last sparen und man kommt mit erstaunlich wenig Gerödel aus, wenn es nicht gerade zu tagelangen Karpfensitzungen, oder zum Stippen mit Wettkampfausrüstung geht. Da wird der Wunsch nach einem Muli, oder wenigstens einem Sherpa doch sehr, sehr groß!

Auf der anderen Seite ist das aber auch wieder schön, da man beinahe unendlich viele Möglichkeiten hat, es sich so zu richten, das es passt. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Andal
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Beitrag von Thomas Kalweit » 02 Jun 2006 11:03

Da muss ich Andal Recht geben!
Man kann Friedfischangeln genauso aktiv betreiben wie die Spinnfischerei oder das Fliegenfischen. Erst einmal die ganzen Methoden der Wanderangelei: Trotting auf Döbel, Spürangeln auf Barbe, Karpfenfischen an der Oberfläche, Karpfen-Stalking vom Baumwipfel aus...

Dann das verkürzte Stippen mit der unberingten Kopfrute, fast schon Leistungssport. Oder mit der Wathose im Fluß stehend, mit Matchrute, Centrepin und Stick auf Rotaugen. Oder Karpfenangeln: Da werden Futter und Montagen mit dem Bellyboot herausgepaddelt, Fraßspuren ertaucht... Dagegen ist Spinnfischen Stillstand [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

Firedfischangeln heißt nicht zwangsläufig auch langweiliges Plumpsangeln mit der Bierpulle in der Hand (kann aber auch schön sein [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ).
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