Haben die Fische keine Lust oder sind wir zu doof?

[Team Hiroshi]

Hallo!

@Lasse

So ein "kleineres" Indiz hast Du ja schon mal gegeben wenn ich an die Außentemperatur denke die Du mit 3° C angegeben hattest - das sind sicher nicht die besten Voraussetzungen.

Wie die Tage vorher - was die Temperatur anbelangt ausgesehen haben, und ob es eine anhaltende Tiefphase oder ein Temperatursturz gab weiß ich natürlich nicht von hier aus.

Bei der geringen Gewässertiefe die Du angegeben hast erwärmt oder kühlt das Wasser sich logischerweise eher ab oder auf. Ausbleibende Bissfrequenz dürfte hier wohl die Ursache sein und die Fische reagieren da empfindlicher auf die stets wandelnden Verhältnisse.

Ich denke mal es sollten daher ein paar Tage mit beständigeren Temperaturen abgewartet werden auf die sich der Besatz mit regeren Aktivitäten und besserer Fresslaune einstellen kann, denn mit jedem Grad mehr im Plus steigen auch Deine Fangchancen.

Solltest Du dennoch die Tage nicht ganz abwarten wollen und es Dich ans Wasser ziehen würde ich um 8:00 Uhr noch nicht zum Fischen gehen.... Besser ist es die Mittagswärme abzuwarten weil sich dann auch das Wasser oder stillere Teilbereiche schon entsprechend erwärmen konnten. Genau in diesen Abschnitten würde ich es persönlich nochmal versuchen, denn wenn ich aus Deiner Schilderung die Bissfrequenzen mir so angucke stiegen die - je mehr und je wärmer es von Stunde zu Stunde am Wasser wurde. Daraus schließe ich, das die bessere Fangzeit am späten Vormittag zu suchen ist, und so schließt sich der Kreis
mit dem Tip auf die Temperatur zu achten.

Petri und Gruß!

Florian

[Team Hiroshi]

Hallo!

@Lasse

Ich glaube das wir dieses Jahr ein wenig verwöhnt sind was das Wetter anbelangt. Wenn ich das vergangene Jahr zum Vergleich ziehe sind wir hier bei uns schon 2 Monate im Voraus.
Morgens Pullover - gehen Mittag das T-Shirt, und abends saßen wir auch schon länger draußen bei angenehmen Temperaturen. Für Deinen Nordsee-Trip auf Makrele wünsche ich Dir natürlich ein dickes Petri Heil,- und wenn Du wieder zurück bist klappt das sicher in Deinem Heimatgewässer besser.

Also laß mal bald wieder was "lesen" von Dir. Bin gespannt drauf wie´s an der Nordsee dann abging.

Petri Lasse, und Gruß aus Nby.!

Florian

[Maki]

Hallo zusammen,

Die Frage im Titel habe ich mir in letzter Zeit auch öfter gestellt. War regelmäßig, seit etwa vier Wochen, an einem kleinen See und hab es in den besagten wärmeren Uferregionen probiert. Bis auf viele Rotaugen und -federn konnte ich auch keine größeren Fische fangen. Beobachten konnte ich jedoch viele, also beantworte ich deine Frage mit zu doof! Verbesserungsvorschlag, kenn ich nicht. Wenn jemand was weiß, bitte Bescheid geben!

Viele Grüße,

Markus

[Maki]

Habe jetzt mal das Gewässer gewechselt und bin zu einem gefahren, in dem ich noch nie geangelt habe, dabei habe ich die Posenrute im Kofferraum gelassen und das Krautfeld weit draußen mit dem Method Feeder beangelt, da ich bei der ersten Besichtigung Blasen aufsteigen sah. Der erskuste Wurf brachte einen kleinen Brassen. Gegen elf kam dann noch ein wunderbarer Schuppi. War leider nicht in der Lage den Lelbstauslöser zu betätigen und wollte den Fisch nicht unnötig seinem Element entziehen.
Vielleicht hilft ein Gewässerwechsel bei dir auch!

Grüße,

Markus

[Team Hiroshi]

Hallo, und schönen Abend allerseits!

@Lasse + Markus

Was sicher auch noch eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielen dürfte ist die Tatsache, das die Fische bedingt dch. den milden Winter auch wesentlich aktiver waren. Wenn ich an Nov. und Dez. 2013 zurückdenke
wurden speziell im verg. Jahr zu dieser Jahreszeit ganz ordentliche nachhaltige Fänge verzeichnet.

Mit den milden Temperaturen hat sich dieses Jahr auch das Laichgeschäft schneller eingestellt und die Bestände sind "sich am erholen" um gleichzeitig und vorzeitig ins Frühjahr zu starten. Das ist im Moment eine instinktive "Doppelbelastung" Aktivität + Nacherholung aus dem Laichgeschäft - da lassen die "Großen" wohl noch etwas auf sich warten könnte ich mir vorstellen. Nicht umsonst berichtet ja Markus auch von nun Sonnenhungrigen Karpfen die er an der Oberfläche "stehen" sieht. Für mich sind die im Moment alle noch ziemlich "ausgepumpt" und staunen selbst über die milden Verhältnisse. Da fällt es sicher nicht leicht sich auch dahingehend erst mal eine Weile zu aklimatisieren und Kräfte zu mobilisieren.

Im verg. April hatten wir genau um diese Zeit noch eine dicke Eisschicht auf unserem 98 ha großen See, und bei Euch war´s sicher nicht anders!?

Bestes Beispiel sind wir ja selbst: "Morgens Pullover und Jacke,- und mittags dann das T-Shirt um abends wieder zur Jacke zu greifen". So weit sind da die Fische von uns selber wohl nicht entfernt denk ich mir mal.

Gruß!

Florian