Karpfen mit Pose

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Erdbeerboilie
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Karpfen mit Pose

Beitrag von Erdbeerboilie » 09 Nov 2011 21:21

[Habe vor kurzer Zeit mal etwas darüber gelesen das man Karpfen auch gut mit der Pose Fangen könnte.

Würde mich über ein paar Infos von erfahrenen Anglern im Punkto Pose sehr freuen :wink: .



LG Erdbeerboilie :D

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Carpkeepers
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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von Carpkeepers » 15 Nov 2011 10:54

Wenn ich auf Karpfen mit der Pose Angle,dann mit der Matchrute!!!!
Dabei messe ich mir zuerst mal die Tiefe aus,dann lasse ich den Köder knapp über den grund liegen.
Meistens Füttere ich Mais oder Karpfenkorn dazu, beim Matchfischen mußt du nicht immer Warten bis die Pose abtaucht,den dann ist es meistens schon zu Spät.

Erdbeerboilie
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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von Erdbeerboilie » 29 Nov 2011 14:11

Hey Danke Wo würdest du genrel Angeln also an welche Hot Spots wirfst :?: du

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kati48268
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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von kati48268 » 09 Dez 2011 22:49

Mmm, viel Feedback hast du auf deine Frage nicht gekriegt.
Liegt wohl daran, dass die Frage etwas "verstört".
Denn selbstverständlich kann man Karpfen mit Posenmontagen fangen, wie jeden anderen Friedfisch auch. Ich behaupte mal, dass ganz früh im Jahr, wenn grad wieder Bewegung in die Burschen kommt, die Posenmontage mit Wurm ganz dicht am Ufer im erwärmten Wasser die erfolgreichste Methode ist. Und fischen mit Schwimmbrot im Sommer ist sicherlich spannender als die sture Camperei.
Ist schon erstaunlich, dass viele nur noch Bivvy, Boilie, Selbsthakmontage + 3 Tage durchmachen kennen.
Hol dir doch mal ein gutes Angelbuch, gibt's auch leihweise in Büchereien für lau od. ganz wenig Geld. Da findest du die ersten Schritte in alle Bereiche. Das F&F-Sonderheft vom Ostfriesenfürst Matze Koch ist auch sehr empfehlenswert.

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andal
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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von andal » 28 Dez 2011 13:26

kati48268 hat geschrieben:Ist schon erstaunlich, dass viele nur noch Bivvy, Boilie, Selbsthakmontage + 3 Tage durchmachen kennen.
Ich finde es eher grauenvoll, wie die sog. modernen Methoden althergebrachte Weisen zu angeln verdrängt haben, dass man mit riesigen Kulleraugen angesehenen wird, wenn man eben so auf Karpfen fischt.

Jedenfalls ist es ungleich spannender für mich, wenn ich mich an eine Blasenspur gründelnder Karpfen anschleiche, ein paar kleine Teigkügelchen in ihren Weg werfe und dann mit einer solchen am Haken, darüber eine Stachelchweinpose, nachlege. So eine abziehende Pose ist hundertmal mehr, als das Piepen eines Bissanzeigers, denn der gibt erst Laut, wenn schon alles passiert ist. Die Posenfischerei zeigt mir alles, was da unten abgeht und sie verlangt mir ab, zu entscheiden, wann der Anhieb kommen muss.

Jedem das seine! :wink:
Wer fischt, hat Recht!

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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von lelox » 28 Dez 2011 22:09

Jedem das seine.
Mich stört an der "modernen" Karpfenangelei der Hype darum.
Es gibt berechtigterweise die Spezialisten, die diese Methoden beherrschen. Aber es gibt eben auch die, die sich für Spezialisten halten und eine Pose nicht vom Schrotblei unterscheiden können. Methodenstalinisten, gleich welcher Disziplin sind mir irgendwie suspekt.
Das Schwein quiekt - suum quique.
Zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beitragen. Wenn ich (selten) mal Karpfen fische, dann in einem Gewässer, in dem sie einfach immer als Erste den Köder finden. Eigentlich hatte ich mir dort besinnliches Schleienangeln vorgestellt.
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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von Rumelner » 29 Dez 2011 18:49

Karpfenangeln mit der Pose hat was. Es begab sich zu einer Zeit als es noch keine elektronischen Bissanzeiger gab, ja die gab es wirklich, :lol: dass ich grundsätzlich nur mit einer 8 gr Pose und einer Teigkugel Karpfen fing. Als Rute hatte ich eine 7 m beringte Tele aus Glasfaser. Schnur war eine 0,25er monofil. Der Drill dauerte dann auch immer entsprechend und ich war nach dem Keschern immer nassgeschwitzt weil ich dauerhaft Angst hatte, dass mir der Schuppi ausschlizte.

Heute muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich auch auf Grund mit entsprechenden Steckruten (2,25 bis 3,25 lbs) den Karpfen nachgehe. Aber vielleicht versuche ich es im neuen Jahr mal wieder mit der "alt" bewehrten Methode. Danke für den Beitrag - da werden plötzlich Jugenderinnerungen wach.

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Re: Karpfen mit Pose

Beitrag von Mr.Muffelmolch » 30 Dez 2011 16:34

Vor 3-4 Jahren hab ich auch seeehr häufig mit der Pose auf Karpfen gefischt. Allerdings nicht speziell "nur" auf Karpfen, sondern auf alle möglichen größeren Weißfische, die sich in dem jeweiligen Gewässer befanden.Damals(am Anfang) noch mit selbstgebastelten Wagglern um die 1-2g Tragkraft an der Lift-Montage und vergleichsweise grobem Gerät ( 0,30er Mono, Tele-Rute und recht großen Karpfenhaken).

Heutzutage fische ich mit der Pose eigentlich fast nur noch im Frühjahr und Spätherbst, dann aber auch mit vergleichsweise gutem Erfolg mit entsprechend feinem Gerät ( Winkelpicker; 0,20er Hauptschnur; 0,10er-0,14er Vorfach, 1-2 Pinkies und 2g-Waggler).Ziel sind dann eigentlich alle Weißfische von ganz klein(Plötzen) bis Satzkarpfen, wobei die Satzies einem im Drill an so feinem Gerät schon ganz schon was abverlangen ( ich hielt es in den früheren Jahren um ehrlich zu sein für fast unmöglich einen Karpfen mit Schnüren unter 0,30 mm Durchmesser überhaupt zu landen :oops: ).
Aber man wächst ja bekanntlich mit den Erfahrungen, die man mit der Zeit so sammelt.

Wenn man das Gerät gut aufeinander abstimmt, bekommt man eigentlich "fast" jeden Fisch raus.Ein Bekannter hat dieses Jahr beispielsweise einen 17-Pfünder an einem 0,12er Vorfach ausgedrillt.
An für sich lohnt es sich aber, sich nicht nur auf eine Methode einzuschiessen, es führen bekanntlich viele Wege nach Rom :wink: .
Ob nun mit der Pose, Grundblei, Futtterkorb, der Selbsthakmontage , Method-Feeder, Schwimmbrot, Stalken etc, ......welche Methode ich nun letztendlich nehme mache ich auch vom Gewässer und der Einstellung mit der ich an diesem Tag fischen fahre abhängig.

Hatte ich beispielsweise ne stressige Woche und möchte meine Ruhe haben fahr ich nur die "Selbsthakschiene"-das Nachdenken hört praktisch mit dem Auslegen der Ruten auf und das Warten kann beginnen.Die heißen Phasen fallen dann eh meist in die Nacht bzw-Morgenstunden.Vielleicht auch ein Grund, warum das "moderne " Karpfenangeln so beliebt ist.....es ist bequem und man braucht beim eigentlichen Angeln nicht viel zu machen, kann die Natur geniessen und einfach mal ausspannen, hat aber gleichzeitig jede Sekunde die Chance, dass der Brüllwürfel schreit-----Spannung ohne Stress.
Brauch ich einfach mal ne Motivation/Abwechslung oder hab ich nur ein paar Stunden Zeit geht´s dann hochkonzentriert mit den anderen Methoden raus, da ist dann Flexibilität gefragt.

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