Köder unwichtig?

[Forellenfischer]

Letztens habe ich wieder einmal mit einem Angelfreund rege diskutiert. Dabei kam letztendlich die Frage auf, welche Rolle gute Köder nach der Schonzeit spielen würden. Mein Freund meinte hier nämlich, dass z.B. nach der Schonzeit der Forelle der Köder, mit dem man auf sie angelt nicht wichtig sein würde, da der Fisch nach dem Winter und der Laichzeit so großen Hunger und Appetit habe, dass er so ziemlich alles fressen würde, was so im Wasser als mögliche Nahrung umherschwimmt. Deshalb würden die Forellen auch auf die absurdesten Köder beißen. Auch wenn es teilweise einleuchtend klang, konnte ich das nicht so voll und ganz glauben, dass ein Köder nach einer bestimmten Schonzeit absolute Nebensache sei und man die Fische auf fast alles fangen würde.
Was haltet Ihr davon? Stimmt Ihr der Aussage meines Freundes zu oder würdet Ihr eher mir Recht geben?

Viele Grüße

Forellenfischer

[joscha]

Also nach meiner Einschätzung hat dein Freund mindestens zum teil recht. Ich hab es selbst schon erlebt, dass ich eine Forelle auf einen Spinner gefangen habe. Nichts spektakuläres, aber der Spinner hatte sich davor beim Wurf in einem Busch verfangen, und ich hab ihn einfach ins Wasser plumpsen lassen, die Rute angehoben.... und ein Fisch hing dran.
Im Allgemeinen solltest du darauf achten, dass es jetzt nicht gerade winzige Köder sein solten, da die Forellen ja auch wieder was auf die Rippen brauchen. Welcher köder ist eigendlich egal, es fängt , richtig angeboten, fast alles.