Räuber in der Ferne

Mit Naturködern auf Aal, Hecht, Barsch und Zander.

Moderator: Thomas Kalweit

Steffen Ce
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Räuber in der Ferne

Beitrag von Steffen Ce » 13 Mär 2006 12:29

Ich habe folgendes Problem,meine Hausgewässer sind große und klare Gewässer (Rappbodetalsperre,Zillierbachsperre im Harz).Die Räuber stehen weit draußen und lassen sich schwer beangel. Das befahren mit booten ist Vorboten! Die Gewässer haben einen guten Raubfischbestand aber ich bekomme nur sellten eine der Räuber an meine Rute. Was kann ich tun um nicht so oft als Schneider zu enden?

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Thomas Kalweit
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Räuber in der Ferne

Beitrag von Thomas Kalweit » 13 Mär 2006 15:01

Oder einfach die richtige Zeit abpassen. Jetzt zur Laichzeit wandern die Hechte in die flachen Buchten - kurz nach der Schonzeit müsstest Du sie dort auch ufernah erwischen können.

Im Sommer stehen sie wahrscheinlich im Freiwasser unter der Oberfläche. Dann könnte sich ein Versuch mit dem Segelschwimmer lohnen.
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Räuber in der Ferne

Beitrag von myArt » 13 Mär 2006 22:16

Möchte mich der Aussage von Thomas anschliesen..

Hast du es mal früh Morgens bzw. gegen Abend versucht? Die Futterfische ziehen sich gegen Abend in den Schutz der Ufer Vegetation zurück und somit auch die Räuber. Morgens solltest Du dein Glück in der nähe von Potentielen Unterständen versuchen. Verhalte dich dabei sehr ruhig und zieh auch ruhig mal eine Stelle weiter wenn sich nach gewisser Zeit nichts getan hat.

Petri Heil*
Beim Tanzen tritt man sich öfter mal auf die Füsse, bricht aber deshalb nicht gleich den Abend ab und geht nach Hause.

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Beitrag von Karsten » 14 Mär 2006 01:49

Hallo!
Segelpose ist ja schon genannt. Vielleicht überlegst du dir eine Brandungsrute einzustezen? Nur muß der Köfi dann SEHR gut festgemacht sein.
Gruß Karsten
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Beitrag von EiziEiz » 14 Mär 2006 02:31

Servus.
Vielleicht klappts ja mit einer Segelpose, die du weit raustreiben lässt?
Gruß
Stefan
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Georg Baumann
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Räuber in der Ferne

Beitrag von Georg Baumann » 14 Mär 2006 02:44

Falls Du kleinere Wobbler nehmen willst, versuch's mal mit nem Sbirolino auf der Hauptschnur, gefolgt von Stahlvorfach und Köder. Kollege Heine hat damit an
seinem Hausgewässer mal abgeräumt.

Gruß, Georg
Immer dicke Fische!
Georg

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Räuber in der Ferne

Beitrag von Jondalar » 14 Mär 2006 02:54

Da ich dieses Problem auch schon des öfteren gehabt habe und Modellbau mein zweites Hobby ist, baue ich mir gerade an ein Bootsmodell eine Schleppvorrichtung, die ich dann per Funk auslösen kann. Solltest Du sowas nicht haben, dann gibts nur die dicke alte Bleiolive und feuer frei!!!

[ 13. März 2006: Beitrag editiert von: Jondalar ]
Grüsse von der Donau

Barsch90
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Räuber in der Ferne

Beitrag von Barsch90 » 14 Mär 2006 16:33

Zu diesem Thema fällt mir ein, dass ich das Fischen mit einem vorgeschaltetem Sbirolino auch mal ausprobieren möchte.

Ärger mich nämlich oftmals, mit den Kopytos nicht weit genug raus zu kommen!

Ich hab schon fleißig gegooglet, aber nichts brauchbares gefunden.

Kann mir einer die Montage des Sbirolinos erklären oder auch ein Bild von einem der dazu geeignet ist, hier rein setzen?

Danke im Voraus!!!
Lieber ein Licht anzünden als über die Dunkelheit zu schimpfen!

michael2005
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Räuber in der Ferne

Beitrag von michael2005 » 14 Mär 2006 17:03

Hallo,

da fällt mir nur die Segelpose ein oder eine Karpfenrute, grosse Pose (grosser Piker oder Zeppler von Drennan fliegen gut) mit viel Blei und kräftig losfeuern.
Vieleicht kannst du ja einige Stellen ausmachen, an denen die Hecht nicht ganz so weit draussen stehen. Buchten z. B. bei denen der Tiefwasserbereich bis nah ans Ufer geht o. ä.
An der Staumauer, wo es tief ist kann sich ein Versuch auch lohnen.
Kommen an deinen Gewässern die Hechte und Zander ab Einbruch der Dämmerung bzw. 1-3 Stunden danach evtl. in die Ufernahen Bereiche?

Gruss
Michael

[ 14. März 2006: Beitrag editiert von: michael2005 ]

Barsch90
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Räuber in der Ferne

Beitrag von Barsch90 » 14 Mär 2006 18:20

Hmmmmm....bist du sicher, dass Du von der selben Montage sprichst, die sonst hier im Forum behandelt wird???

Aber trotzdem vielen Dank!!!

Also: ich hab schon Hechte gefangen, keine Frage.

Die waren zwar alle klein, aber das ist schon okay.

Mein Problem ist, dass ich gerne weiter raus komen würde, um den Barschen noch weiter auf den Grund zu kommen.
Weit draußen gibt's da in meinem Heimatgewässer richtig schöne Barsche.
Außerdem ist es umso effektiver, je weiter der Köder draußen ist, da ich eine größere Strecke abfische.

edit: ach so, das ist hier der Bereich "Ansitzangeln".
Okay, dann ist klar, dass Du was anderes meintest als ich!

Ichmach dafür jetzt mal nen Thread beim Spinnfischen auf!

[ 14. März 2006: Beitrag editiert von: Barsch90 ]
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AngelSven
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Beitrag von AngelSven » 17 Mär 2006 15:44

Hallo.

Finde den Spirolino auch zum Ansitzangeln nicht unmöglich. In schwimmender Ausführung noch vor die Pose geschaltet, hat man das Wurfgewicht und der Fisch kann problemlos Schnur nehmen!? Eventuell Gefahr durch verheddern.
Möglicherweise kann man aus einem befüllbaren Spirolino sogar eine Art Pose bauen. Richtig austariert und mit farbiger Kugel oder Fähnchen sicher auch weit sichtbar. So verhäddert sich die Montage bestimmt weniger und Wurfgewicht hat man ohne Ende.
Euer AngelSven

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Räuber in der Ferne

Beitrag von AngelSven » 20 Mär 2006 12:17

Habe noch ein wenig über die „Spirolino-Pose“ gegrübelt. Dabei haben sich mir noch ein paar andere, grundlegende Fragen aufgeworfen, bei denen Ihr mir ja vielleicht weiter helfen könnt.

Welche Weiten kann man mit Koderfisch (z.B. 12cm Rotauge) und Zusatzgewichten von 30, 40, 50 oder 60g (z.B. Spirolino) überhaupt erreichen?
Muß das Gewicht noch um Einiges höher sein?
Welche Rute sollte man dann einsetzen (Karpfen-Rute?) und welche Schnur?
Wie befestigt man den Köderfisch?
Muß er wirklich immer waagerecht unter der Pose hängen, oder kann er einfach an der Schwanzwurzel bzw. im Maul eingehakt werden? (Bessere Flugeigenschaften?)
Was gibt es noch zu beachten?
Euer AngelSven

flerge
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Beitrag von flerge » 22 Mär 2006 12:21

bei meinem vereinsgewässer darf man auch kein boot benutzen und es ist flach wie eine badewanne also wie bekomm ich die montage mit köder weit heraus?

ich fische eine starke karpfenrute mit großer rolle und 0,32er, auf die hauptschnur wird ein 80gr blei gesetzt dann eine perle und dann kommt schon der wirbel! Auchtung normaler weise kommt nun das vorfach und der köder! ich bringe jetzt einfach eine zweite rute mit ins spiel (einfach ein wirbel auf die hauptschnur geknotet), der wirbel wird einfach in den wirbel der ersten rute gehakt. nun schmeist du deine montage aus (rute 1) und kannst die schnur mit der zweiten rute wieder einziehen, das blei bleibt am angelplatz liegen und jetz hängst du dein vorfach mit köder in den wirbel der ersten rute und ziehst in langsam an deinen angelplatz

hoffe ich hab das einigermaßen verständlich erklärt klappt auf jeden fall auch wenn es sich kompliziert anhört

gruß flerge [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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Beitrag von Thomas Kalweit » 22 Mär 2006 12:32

Dann darf aber kein Fitzelchen Kraut im Wasser sein [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

Ich hatte auch einmal eine "Phase" in der ich mit der Brandungsrute auf Raubfische gefischt habe. An meinem Hausgewässer gibt es eine tief abfallende Scharkante (von 4 auf 14 Meter) in ca. 100 Metern Entfernung vom Ufer. Die war nur mit Brandungsgeschirr und kleinen Köfis an einer Clip-Montage zu erreichen. Ich hatte viele Bisse - konnte aber auf die Entfernung keinen Anschlag durchbekommen. Beim Biss muss man die Raubfische ja etwas Schnur abziehen lassen, den dabei entstehenden Winkel bekommt man nicht überbrückt. Die gesamte Anschlagskraft schluckt das 200g-Blei... [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
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Beitrag von AngelSven » 22 Mär 2006 13:58

@flerge

Bleibt die Rute 1 wärend dem Angeln in Rute 2 eingehängt, oder ist die Verbindung über eine Art Schnurclip lösbar?
Wie läuft sonst der Drill?

Wenn das Blei nicht direkt auf der Hauptschnur laufen würde, sondern wie ein Seitenarm, könnte man direkt unterhalb der Einhängung z.B. eine größere Wasserkugel einhängen. Damit wäre der Umkehrpunkt weg vom Boden.
Euer AngelSven

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