Welche Farbe nachts?

Kein Blech schreiben - hier geht's um Gummi & Co.

Moderator: Thomas Kalweit

ESOX 4-live
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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von ESOX 4-live » 12 Mär 2008 19:04

Silas hat geschrieben:Desshalb gibts die Fufline jetzt auch in rot :)
Ach gibt es jetzt eine Fisch & Fang line :wink: Thomas warum hast du uns nicht informiert :P
Sorry, musste sein :twisted:
Mfg Oke
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Silas
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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Silas » 12 Mär 2008 19:51

Häääh ?
Den Blick ich nicht Oke :?
Erklär mir das mal bitte.Anscheinend muss ich was verpassd haben :shock:

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lelox
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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von lelox » 12 Mär 2008 21:39

Fufline = Fisch und Fang line
Squamaeus herbosas capito interlucet arenas.

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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Tommi-Engel » 12 Mär 2008 22:14

Ich habe bisher sehr gute Erfolge mit Firetiger Design im Dunkeln. Allerdings hauptsächlich Zander.
Gruss Tommi
www.raubfischspezialist.de/index1.htm

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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von ESOX 4-live » 12 Mär 2008 22:47

Silas hat geschrieben:Häääh ?
Den Blick ich nicht Oke :?
Erklär mir das mal bitte.Anscheinend muss ich was verpassd haben :shock:
Du meinst wohl Tufline hast aber Fufline geschrieben - Nicht so schlimm, aber ganz witzig :wink:
Mfg Oke
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Silas
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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Silas » 13 Mär 2008 14:30

Ach so :D
Ja da hast recht.
Eine Fufline wäre aber auch mal was schönes =)
Die Namensgebung by Silas :lol: :lol:

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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Luckyposer » 19 Mär 2008 20:05

Ich hab mir vor kurzem einen "Nachtwobbler" aus der Jörg Strehlow Edition Zander gekauft. Der Wobbler läuft flach und ist komplett schwarz!!! Bin mal gespannt ob der Nachts besser fängt als meine alten. Aber im Oberflächenbereich kann ich mir das gut vorstellen. In Grundnähe werd ich weiterhin auf Fire Tiger setzen, da der Kontrast zum Grund besser sein müsste. Wie auch immer , wenn der schwarze Wobbler besser fängt sag ich bescheid!

Gruss Tom
C&R

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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von barschjäger14 » 10 Sep 2008 18:36

Der schwaze Gummifisch ist auf jeden Fall eine gute Wahl.
Du könntest als Alternative auch mal einen Rasselwobbler probieren :wink:

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Smile
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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Smile » 10 Sep 2008 19:25

so einfach ist das alles nicht. Ich habe dieser Tage mal was zu dem Thema gelesen. Augen sehen objektiv Farben - soweit so gut. Aber Augen können auch adaptieren. Soll heißen, wenn eine bestimmte Filterung des einstrahlenden Lichtes vorgenommen wird, werden die Farben erstmal völlig falsch dargestellt. Aber (zumindest menschliche Augen) können den Fehler nach einer Gewöhnungszeit kompensieren.
Fische die immer diesen Filter vorgeschaltet haben sollten das auch können und dabei auch variabel sein weil die Wassertiefe dabei relevant ist und Fische auch nicht immer in der gleichen Tiefe schwimmen. Wenn also nicht gerade die Wasserverhältnisse durch Schwebstoffe getrübt sind, wo ja die Schocker Sinn machen, sollten natürliche Farben durchaus zu bevorzugen sein.
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

Niederbayer

Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Niederbayer » 11 Sep 2008 09:23

@ Smile
Hast Du den Artikel irgendwo!
Würde mich nämlich interessieren, da es einerseits heißt dass Fische keine Farben erkennen können, aber dennoch die Fische teilweise nur auf bestimmte Farben beissen!

Wenn Du da was hast (oder auch wer anderes), wäre echt informativ!

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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Gummifreund » 17 Sep 2008 21:18

Das nächtliche Spinnfischen betriebe ich seid vielen Jahren.......zu den hierbei gewonnen Erfahrungen, will ich einige Sätze verlieren.

Um auf die Frage näher eingehen zu können, sollte man wissen welche Bedingungen vorhanden sind.Auf welcher Wassertiefe biete ich mein Spinnköder an.....welche Sichtverhältnise finde ich vor.....????
Man stelle sich mal die Sichverhältnisse eines trüben Gewässer wie der Havel vor.....das ganze dann auf vier bis fünf meter Wassertiefe und das mitten in der Nacht......ob der Zander der sich am Grund befindet, die konturen des dunklen Ködern tatsächlich besser wahrnehmen kann...... :? :? :? :?

Eines hat sich an meinem Hausgewässer ganz klar heraus kristaliesiert......Räuber wie Hecht,Barsch,Döbel und Rapfen........nehmen einen hellen Köder, besser wahr als einen dunklen.
Stelle ich dem Zander im flachen Bereich nach oder orientiere mich an den zahlreichen Lichtkegeln der vielen Strassenbeleuchtungen, so ist der Einsatz von dunklen Köder..gerade zu pflicht. Suche ich die Stachelritter direkt in den tiefen der Fahrrinne....macht sich ein heller Köder, den Fänge zu urteilen nach viel besser.

Noch gute zwei bis drei Wochen.....und dann gehts bei uns los......Juhhhhuuuuuuuuuuu.

Gruss Gummifreund.

Eisangler

Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Eisangler » 17 Sep 2008 21:56

... aber dennoch die Fische teilweise nur auf bestimmte Farben beissen!
...womit das Seitenlinienorgan ja wohl komplett seine Existenzberechtigung verliert.
Ich finde, das wird bei all den Farbdiskussionen vollkommen vergessen.
Auch wenn ich selber gerne drauf reinfalle, so ist die Farbspielerei auch ein großer Freund der Köderhersteller

Niederbayer

Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Niederbayer » 17 Sep 2008 23:02

@Ole

Habe nicht behauptet, dass das Seitenlinienorgan keine Rolle spielt.
Aber es gibt genügend Berichte, wo z.B. mit Kopytos gefischt wurde und nur EINE Farbe richtig viele Bisse brachte, die anderen nur vereinzelt! Das Seitenlinienorgan kann somit vernächlässigt werden, weil es um ein und den selben Ködertypen geht - nur die Farbe anders ist - und von diesem Organ immer gleich wahrgenommen wird!

Hat darauf keiner eine Antwort oder vielleicht mal was über Farberkennung bei Fischen gelesen?

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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Smile » 18 Sep 2008 09:00

Vielleicht ist es ja so, dass der Fisch über das Seitenlinienorgan zum Köder gelotst wird und durch die falsche Farbe dann misstrauisch gemacht wird. Soll heißen, dass er das Gummi/Plastik/Holztier zwar zwar sieht, aber eben nicht der entscheidende Reflex ausgelöst wird.
Das Seitenlinienorgan wird zwar angesprochen, ist dann aber wie Süßstoff auf auf unserer Zunge. Er schmeckt zwar süß - im ersten Moment - aber letztlich merkt die Zunge wenn Sie der Sache nachspürt, dass es eben KEIN Zucker ist. Und der Fisch merkt halt (manchmal/regelmäßig/häufig), dass da wirgendas faul ist und verzichtet doch auf den Biss.
Erklärt dem Fisch sein Auge jetzt: Das ist doch eine attraktive Beute - dann schnappt er zu! Koppelt das Auge nicht ein und überzeugt ihn schließlich doch noch, bleibt er skeptisch und dreht ab.
Je weniger Angeldruck herrscht, je hungriger der Fisch ist, je größer der Konkurrenzkampf ist, usw. desto eher akzeptiert Abweichungen vom Beuteschema.
Das kann übrigens heißen, dass er mal weniger sehen will und mal mehr.
Aber da alle Fische im großen und ganzen vergleichbare Bedingungen finden, sollten auch Köder den entsprechenden Gesetzmäßigkeiten für die jeweilige Situation an dem Gewässer unterliegen.

Ist doch wie bei uns. Hast Du richtig Kohldampf, siehst Du die Pommesbude am Straßenrand und schiebst Dir auch die Pommes mit Mayo und Ketchup rein. Hast Du gerade keinen Hunger, geht Dir der Geruch, der dich sonst anlockt hat, am A.... vorbei, ein bisschen auf den Senkel oder stößt Dich regelrecht ab.
Ein anderes Mal siehst Du eine malerische Gaststätte und läßt Dich, obwohl Du nur nen Kaffe trinken wolltest, drinnen auf nen Salat, eine Vorspeise oder ein Mittagsmenue ein.
Fische sind etwas einfacher gestrickt als wir. Aber wenn wir der Versuchung erliegen, dann reagieren wir auch einfach auf äußere Reize. Je mehr Hirn wir abschalten, desto größer wird der Einfluß dieser Reizmuster.

Die erfolgreichen Angler haben tatsächlich gelernt, aufgrund von Erfahrungen, Intuition, genauer Beobachtung, Anleitung oder Glück irgendwann den richtigen Köder anzubieten.
Ein von mir sehr geschätzter Angler hat nie an die Kombination Rot/Weiß glauben wollen. Er hat sich irgendwann als nichts ging auf Anraten drauf eingelassen und hat gefangen. Auf dessen Anraten habe ich diese Kombination jetzt auch im Koffer. Und irgendwann ist genau dass der Bringer - da bin ich sicher.
Wir haben im Sommer auf Barsche gefangen. Super klares Gewässer, ca. 3m tief. Auf Grün/Glitter Bisse ohne Ende. Rot und Schwarz - keine Schnitte. Drei Tage später war plötzlich Rot der Bringer und abends, wenn es dunkler war, hat Schwarz mehr gezogen. Farbe macht schon Sinn.
Aber es ist eben nicht nur Farbe oder nur Bewegung - das Paket muss funktionieren.
Bei einfachen Bedingungen (Hechte im Herbst oder nach dem Laichen) können die Reize stärker vom Muster abweichen - bei schwierigeren Bedingungen, muß die Angelei immer perfekter werden, damit es funktioniert. Das ist übrigens ein Wettrüsten. Zum Beispiel ein bisschen Aroma um Aufmerksamkeit zu erregen hilft. Machen alle das, mußt Du in die nächste Runde einsteigen. Und wie bei unseren Lebensmitteln, muss alles immer perfekter werden, wird mehr und mehr eine bestimmte Farbe, Aroma, Geruch etc. benötigt um Erfolg haben. Je stromlinienförmiger das wird, um so größer ist der zu treibende Aufwand um noch das Quentchen (Quäntchen für die jüngeren Leser) besser, feiner attraktiver zu werden. Oder man bricht aus und macht was ganz anderes sucht sich da sein Marktpotential. Deswegen fangen eben manchmal die Popels Blinker weil sie einfach seit Jahren nicht mehr ins Wasser geworfen wurden. Reize verschleißen. Das ist auch nichts Neues.

So, da habt ihr was zum Knabbern :wink:
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Re: Welche Farbe nachts?

Beitrag von Barta0815 » 18 Sep 2008 09:05

so, hab aufgeknabbert :lol:
muss dazu ganz klar sagen...NACHTS sind alle katzen grau...soll heißen, das dem zander die farbe NACHTS am hintern vorbei geht...da ist aktion und führung zu 99,9% entscheidend. wenn überhaupt würde ich nachts auf dunkel setzen, falls der zander wirklich mal unter den gummi gerät und so vielleicht besser die sillouette des gummis gegen den himmel sehen kann.

gruß vom niederrhein

matthias
...mir ******* egal, wer dein Vater ist! Wenn ICH hier angel, geht NIEMAND übers Wasser!!!

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